Besuchsverbot

21.04.2005 09:46
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20. April 2005: Buenos Aires, 16. April (Prensa Latina) Die Verweigerung für das kubanische Kind, Ivette González, seinen in den USA inhaftierten Vater zu besuchen, verletze die Menschenrechte und die Internationalen Konventionen, erklärte der Rechtsanwalt Rafael Rodríguez.
Rodríguez von der in Massachusetts ansässigen Rosenberg-Stiftung für Kinder besucht gerade Buenos Aires, um Unterstützung von der Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen für ein Visum zu erhalten, das Olga Salanueva und ihrer Tochter Ivette ermöglicht, ihren Ehemann bzw. Vater, René González [...] zu besuchen.
Im Gespräch mit Prensa Latina (http://www.prensa-latina.org/article.asp...49}&language=ES) sagte Rodríguez Cruz, dass er Jorge Taiana, dem stellvertretenden Minister des argentinischen Außenministerium im Amt für ausländische Angelegenheiten, internationalen Handel und Kultur, ein Dokument überreicht habe.
Er informierte die Menschenrechtsbeauftragten Jorge Cardoso und Horacio Mendez, die ihn freundlich empfingen, über die Bedeutung dieser Anfrage aufgrund der hysterischen Atmosphäre, die der Terrorismus in den USA ausgelöst habe, die eine positive Antwort auf das Dokument dort unwahrscheinlich mache.
Der Anwalt beklagte den emotionalen und psychologischen Schaden, der dem Kind durch die Verweigerung des Zugangs zu seinem Vater zugefügt werde, die eine eindeutige Verletzung des internationalen Gesetzes darstelle und Washingtons Gleichgültigkeit gegenüber den Anfragen der Familie und den Tausenden von Unterschriften zur Gewährung dieser Visa.
Wir werden ähnliche Aktionen in Uruguay und Brasilien aufnehmen, fügte er hinzu.
Nach den Gründen der USA für die Visaverweigerung befragt, sagte Rodríguez Cruz, ein Grund dafür sei, René González dafür zu bestrafen, dass er nicht gegen seine anderen Landsmänner ausgesagt habe.
Der andere Grund liege in der antikubanischen Hysterie der verschiedenen in Miami ansässigen Gruppen, behauptete der Anwalt.
Er verglich den Fall von Ivette mit dem des gekidnappten kubanischen Kindes, Elian González (1999-2000), als er sagte, dass beide, trotz der Unterschiede zwischen ihnen, auf emotionalen Einstellungen beruhten.
Rodríguez Cruz erklärte, dass es im Falle von Elian González keine Medienblockade gegeben habe wie im Falle der Cuban Five.
Daher sei der internationale Antrag der Rosenberg-Stiftung für Kinder so überaus wichtig, betonte er.
Der Anwalt präsentierte das Dokument unter anderem der Argentinischen Liga für Bürgerrechte, dem Juristischen Aktionskomitees, der Internationalen Vereinigung für Menschenrechte und der Ständigen Versammlung für Menschenrechte in der Stadt Plata.

Quelle: http://www.miami5.de/news_05.html
Artikelübernahme mit freundlicher Genehmigung von: http://www.miami5.de/index.html


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