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Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglich
In Antwort auf:
Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglichVON Bernd Kubisch, 18.03.05, 16:13h
Havanna/dpa. Seit dem 8. November 2004 ist der US-Dollar in Kuba kein Zahlungsmittel mehr. Manche Touristen bekamen Probleme, weil sie sich über den zehnprozentigen Wertabschlag ihres Dollars beim Umtausch in Konvertible Pesos nicht informiert hatten.
Zudem ist längst nicht allen Gästen klar, dass das sozialistische Kuba noch nie in den USA ausgestellte Kreditkarten akzeptiert hat. Kuba-Urlauber sollten diese Regeln kennen, um auf der Insel passendes Geld in der Tasche zu haben.
Der Euro ist - wie die anderen Nicht-US-Währungen - willkommen in staatlichen Banken und Wechselstuben und wird ohne Abschlag gegen die «Devisen-Pesos» getauscht. Auch die meisten Euro-Kreditkarten funktionieren an den wenigen Geldautomaten in Hotels und Kreditinstituten. Direktes Zahlungsmittel ist der starke Euro in einem halben Dutzend Touristenzonen wie Varadero, Cayo Largo, Jardines del Rey (Cayo Coco) und der Region Holguín.
Auch deutsche Urlauber sollten jedoch prüfen, welche Kreditkarte sie mitnehmen. Auf Kuba werden von US-Geldinstituten ausgestellte Karten auch dann nicht anerkannt, wenn sie auf Euro-Basis laufen und in Deutschland ausgegeben wurden - etwa Karten der US-Citibank. Dagegen gibt es mit Kreditkarten auf US-Dollar-Basis, die zum Beispiel von Banken in Mexiko oder Karibikinseln wie Antigua und Barbados stammen, weder Akzeptanz- noch Abschlagsprobleme. Mit ihnen ist bei der Abrechnung ein US-Dollar auch nicht nur 90 Cent, sondern einen vollen Konvertiblen Peso wert, der CUC abgekürzt wird.
«Die Dinger sehen etwas aus wie Monopoly-Geld und sind wohl fast alle frisch gedruckt», sagt Tom Geyer, ein Filmemacher aus Köln. «Ich reise mit wenig Bargeld, ziehe mir Konvertiblen Pesos mit Kreditkarte aus dem Automaten oder lege Karte und Pass am Bankschalter vor.» Die Abrechnung der Kreditkarte in Deutschland enthält später die üblichen Automaten- und Auslandsgebühren - weitere Abschläge gibt es nicht.
Manche Touristen versuchen zwar noch immer, in Devisenläden und Restaurants in der Altstadt von Havanna oder in den Musikcafés in Santiago mit US-Dollar zu bezahlen, wie es seit 1993 üblich war. Ein Kopfschütteln von Kellner und Verkäuferin macht aber klar: Die wohl bekannteste Währung der Welt wird hier nicht mehr akzeptiert. Die Konvertiblen Pesos, von den Insulanern auch «Chavitos» genannt, gab es auch schon früher. Da führte dieser «Dollar-Peso» mit dem Kurs 1:1 jedoch ein Schattendasein. Inzwischen wurde er kräftig nachgedruckt.
Ein Beispiel dafür, was ohne Konvertible Pesos passieren kann, ist auf dem Flughafen von Havanna zu beobachten: Mary und Will aus Los Angeles bieten Passanten ihre letzten Dollar und als Geschenk ein Päckchen Kuba-Kaffee für eine Mini-Summe Konvertibler Pesos an. Die fehlt dem Paar dringend, um die Abfluggebühr zu zahlen und den Flug zu erwischen, der in einer Stunde nach Cancun in Mexiko startet. Die Kalifornier waren von dort aus - wohl wenig vorbereitet und mit einem älteren Reiseführer - zu einem Abstecher auf die Zuckerinsel gereist. Wie tappte das Paar in die Falle? Erstens beträgt die Abfluggebühr nicht mehr 20 Dollar, sondern 25. Zweitens sind es nun eben keine US-Dollar mehr, auch wenn die meisten Kubaner sie noch so nennen.
Mary und Will ist das alles etwas peinlich. «Wir haben erst unser mexikanisches Geld getauscht und dann fast alle Dollar. An den Abschlag haben wir gar nicht gedacht. Nun haben wir noch 45 Devisen-Peso und 5 Dollar. Wir dachten 40 für die Departure Tax und 10 als Reserve für Kaffee und Sandwich», erzählt die Blondine. Am Bankschalter macht die verantwortliche Kubanerin den Amerikanern klar, dass beide Kreditkarten hier nicht gültig seien und es für die 5 Dollar nur 4,50 CUC geben würde. Ein anderer Reisender hilft den beiden schließlich mit etwas Geld aus der Patsche.
«Devisen-Pesos», die außerhalb des Landes wertlos sind, können bei den Wechselstuben am Flughafen in Hartwährung zurückgetauscht werden. Mit der nationalen kubanischen Peso-Währung, in der Löhne und Gehälter sowie Produkte in «normalen» Restaurants und Läden bezahlt werden, machen nur wenige Touristen Bekanntschaft. Urlauber, die Land und Leute näher kennen lernen wollen, tauschen aber einige konvertible Pesos in diese Währung. Der Kurs beträgt dabei 1:26.
Für deutlich weniger als einen Euro gibt es damit acht Glas Rum, vier Glas Fassbier, 26 kleine Softeis oder 130 Busfahrten. Genauso viel kosten in einem Geschäft, in dem mit CUC gezahlt wird, vier Rollen weiches Toilettenpapier, zwei Stück Seife oder zwei Cola.
Informationen: Kubanisches Fremdenverkehrsamt, Kaiserstraße 8, 60311 Frankfurt (Tel.: 069/28 83 22).
http://www.mz-web.de/artikel?id=1111061308576
Moskito
In Antwort auf:Würde mich mal interessieren, was passiert, wenn man die Gebühr wirklich nicht bezahlen kann. Lassen sie den Flieger wirklich ohne die Touris fliegen? Muss man dann ewig auf der Insel bleiben?
Die fehlt dem Paar dringend, um die Abfluggebühr zu zahlen und den Flug zu erwischen,
Moskito
In Antwort auf:
«Devisen-Pesos», die außerhalb des Landes wertlos sind, können bei den Wechselstuben am Flughafen in Hartwährung zurückgetauscht werden.
... ja, allerdings lediglich in US-Dollar! Zumindest im Februar am Flughafen in Holguin, worauf ich dann lieber verzichtet habe.
In Antwort auf:
Lassen sie den Flieger wirklich ohne die Touris fliegen?
Keine Ahnung, was in dem Fall passieren würde. Bei meinem Rückflug allerdings haben die Piloten sich geweigert eine Touristin mitzunehmen, die volltrunken war. Die kubanischen Beamten wollten diese Dame allerdings - da sie ja zu diesem Zeitpunkt kein Visum mehr hatte - nicht im Lande behalten. Es gab eine einstündige Diskussion - also auch Verspätung des Abflugs - mit der Folge, dass besagte Touristin in Kuba bleiben musste!
(
Gast
)
#6 RE:Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglich
In Antwort auf:
Muss man dann ewig auf der Insel bleiben?
Wäre vielleicht ne Methode für all unsere Aussteiger! Noch besser als die "Guantanamomethode"!
Flachs beseite, ich denke die Steuern würden die Kubis dann beim deutschen Vater Staat in Rechnung stellen und der holt sie sich dann schon wieder.
Allerdings sind die Amis in dem Beispiel ja illegaler Weise in das Feindesland eingereist, da ist die Kacke dann böse am dampfen, da kennt sicher George Walker Bush wenig Spaß!
Ich hatte bei meiner letzten Reise jedenfall auch Leute im Rückflug an Bord, die hatten auch extra reichlich grüne Scheinchen eingetauscht um damit die Kubaner zu beglücken und waren dann überrascht, als diese die gar nicht wollten und waren dann ob der 10% Strafsteuer für Uninformierte reichlich säuerlich!
Sowas wie mit den 10% Strafsteuer gibt es auch sicher nur in Kuba. Solch ein krankes Hirn, daß so einen Scheiß ausbrütet hat neben den größten aller Führer sonst höchstens noch Nordkoreas geliebter Führer Kim Il Sung.
"Tja, Urlauber zu sein ist schon ein hartes Los ..."
Elisabeth 2
#7 RE:Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglich
Der Flugplatz Holguin scheint wirklich abartig zu sein, nicht nur was den Zoll anbetrifft. Wenn ich dann das hier lese:
In Antwort auf:Habe Mitte Februar 2005 in Havanna am Schalter 100 Chavitos problemlos in Euro zurückgetauscht. Einziges Manko: Der Rücknahmekurs war nicht so berauschend.
«Devisen-Pesos», die außerhalb des Landes wertlos sind, können bei den Wechselstuben am Flughafen in Hartwährung zurückgetauscht werden.
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... ja, allerdings lediglich in US-Dollar! Zumindest im Februar am Flughafen in Holguin, worauf ich dann lieber verzichtet habe.
#8 RE:Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglich
In Antwort auf:Hätten sie lieber noch bissel länger diskutieren sollen, dann wäre sie vielleicht wieder nüchtern geworden.
haben die Piloten sich geweigert eine Touristin mitzunehmen, die volltrunken war. Die kubanischen Beamten wollten diese Dame allerdings - da sie ja zu diesem Zeitpunkt kein Visum mehr hatte - nicht im Lande behalten. Es gab eine einstündige Diskussion - also auch Verspätung des Abflugs - mit der Folge, dass besagte Touristin in Kuba bleiben musste!
#9 RE:Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglich
In Antwort auf:Ich finde das vom alten Bartmann äußerst clever. Ohne die 10% Strafabschlag wäre der Dollar doch noch voll im Umlauf und nicht bereits schon in Fidelitos Kasse. Das einzige was mich wundert ist, daß der Meister dazu über 11 Jahre gebraucht hat.
Sowas wie mit den 10% Strafsteuer gibt es auch sicher nur in Kuba. Solch ein krankes Hirn, daß so einen Scheiß ausbrütet hat
Naja, vielleicht hat er ja auch erst 2004 hier im Forum meinen älteren Beitrag (Der Dollar-Sozialismus ) gelesen, in welchem ich bereits 2001 in diese Richtung gehende Maßnahmen empfohlen hatte.
(
Gast
)
#10 RE:Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglich
Also ich weiß net, was ihr immer habt. Schon in einigen älteren Beträgen las ich über den Zoll in Holguin, dass er so "gnadenlos" sei.
War im Januar alleine mit 91 kg Gepäck unten und keiner wollte was von mir. Glück oder is dat Tagesform abhängig ?
Soy de Tunas ... soy Palestino !
In Antwort auf:
Naja, vielleicht hat er ja auch erst 2004 hier im Forum meinen älteren Beitrag (Der Dollar-Sozialismus ) gelesen, in welchem ich bereits 2001 in diese Richtung gehende Maßnahmen empfohlen hatte.
In Antwort auf:
Solch ein krankes Hirn, daß so einen Scheiß ausbrütet hat neben den größten aller Führer sonst höchstens noch Nordkoreas geliebter Führer Kim Il Sung.
Ok, es gibt doch noch eines!
Gefällt mir jedenfalls der Gedanke, daß der größte aller Führer sich ab und an mal ein Käffchen mit Kaba verfeinert trinkt und dabei hier ein wenig im Forum schmökertt, um sich Anregungen fürs Regieren zu holen! Dabei kriegt er ja endlich dann auch ein realen EIndruck, wie es so wirklich in seinem Land zugeht!
"Tja, Urlauber zu sein ist schon ein hartes Los ..."
Elisabeth 2
#14 RE:Das Bezahlen mit dem Dollar ist fast unmöglich
In Antwort auf:
Ist der Kurs des Peso Moneda Nacional genüber dem des Peso Convertible jetzt nicht 24 zu 1?
1 Dollar = 21 Peso cubano MN (CUP)
Quelle: http://www.oanda.com/convert/classic
Datum 24.03.2005
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