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Qualität stand im Mittelpunkt

HAVANNA (DTZ/sr). Unbeeindruckt vom Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Taxis und Bussen, das in Kuba seit dem 7. Februar gilt, trafen sich internationale Importeure, Tabakwareneinzelhändler und Zigarrenliebhaber vom 21. bis 25. Februar beim siebten Festival del Habano, um wie in jedem Jahr die kubanische Zigarre zu feiern.

Für die Hallen in Havannas Messezentrum Palacio de las Convenciones gab es für die Aficionados ebenso eine Ausnahmegenehmigung wie für die meisten Busse, die die Kongressteilnehmer beförderten. Überhaupt scheinen die Kubaner die Sache mit dem Rauchverbot nicht so eng zu sehen, außer den Urhebern des Gesetzes vielleicht. Fidel Castro, soviel vornweg, blieb auch in diesem Jahr dem abschließenden Gala-Abend fern.

Die edle handgefertigte Zigarre blieb auch 2004 ein Exportschlager der Karibikinsel: Im Gespräch mit der Tabak Zeitung am Rande des Festivals zeigte sich Habanos-Vizepräsident Manuel Garcia sehr zufrieden mit der Entwicklung im vergangenen Jahr.

Zwar nannte er keine konkreten Zahlen, betonte aber, dass sich die Zigarrenverkäufe sowohl in Bezug auf die Menge als auch den Umsatz gesteigert hätten. Im Premiumsegment liegen kubanische Zigarren weltweit an der Spitze. Die Verkäufe an Habanos machten im vergangenen Jahr 30 Prozent der weltweiten Absätze aus. Lässt man die USA außen vor, in der Habanos ohnehin nicht verkauft werden dürfen, dann nimmt Habanos mit 70 Prozent die Führerschaft im Weltmarkt für Premiumzigarren ein.

Mit sechs Millionen Stück und einem Anteil von etwa sieben Prozent am Habanos-Gesamtumsatz liegt der deutsche Markt dabei hinter Spanien, Frankreich und Kuba an vierter Stelle.

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