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Maradonas letzte Chance
Maradonas letzte Chance
Der Leibarzt empfiehlt dem 44-Jährigen eine Magenverkleinerung.
Havanna - Es war ein Bild des Jammers. Schweren Schrittes quälte sich der stark übergewichtige Diego Armando Maradona jüngst auf den Platz des griechischen Fußball-Klubs Olympiakos Piräus, um seine Ernennung zum Ehrenmitglied entgegenzunehmen. Jede Bewegung bereitete dem wohl besten argentinischen Fußballer aller Zeiten sichtlich Mühe. Kaum zu glauben, dass der heute 44-Jährige vor zwei Jahrzehnten die Fußball-Welt noch schwindelig spielte und unter anderem in zwei WM-Endspielen gegen Deutschland (1986 und 1990) Weltruhm erlangte.
Auf dem Fußball-Platz war der 1,68 m kleine Genius stets der Größte, sein Leben bekam er dagegen nie in den Griff. Doping, Drogen, Abstieg ins kriminelle Milieu - zahlreiche Skandale pflastern seinen Weg gleichermaßen wie Erfolge, bis es am 18. April 2004 fast zum tragischen Ende kam. Mit Herz- und Atembeschwerden wurde der 91-malige argentinische Nationalspieler im Zuge seiner Drogen-Exzesse auf die Intensivstation der „Clinica Suiza Argentina“ in Buenos Aires eingeliefert. „Ich habe dem Tod ins Auge gesehen“, sagte Maradona nach seiner Genesung und gelobte fortan Besserung.
Inzwischen ist der frühere Superstar des SSC Neapel wieder zurück in seiner Wahl-Heimat auf Kuba. In der Klinik „La Padrera“ setzt er seine Drogen-Entziehungskur fort. Wie ernst er es damit nimmt, weiß dagegen nur Maradona selbst. Wie aus Kuba zu hören war, will sich Maradona demnächst den Magen verkleinern lassen, um sein Übergewicht zu bekämpfen. Auf einer Gesundheitsfarm sollen bei „Dieguito“ dann die Pfunde purzeln. Sein Leibarzt Alfredo Cahe sprach besorgt von seiner „letzten Chance“.
Trotz aller Eskapaden stehen Maradona seine zahlreichen Fans zur Seite. Als der einstige Mittelfeldstar tagelang mit dem Tod rang, harrten tausende Anhänger nächtelang auf der Straße vor der Klinik aus und beteten für ihr Idol. In Argentinien ist sein Ruhm nach wie vor ungebrochen. Die zahlreichen Negativschlagzeilen haben seinem Heldenstatus nichts anhaben können. Und Skandale gehören auch heute noch zu Maradonas Leben. In Griechenland platzte ein Interview, nachdem das „enfant terrible“ seine Honorarforderung kurzerhand auf 60 000 Euro aufgestockt hatte. Geldprobleme hat Maradona trotz seines kostspieligen Lebenswandels angeblich nicht. Offenbar lässt sich der Ruhm immer noch Gewinn bringend vermarkten.
Erste sportliche Heldentaten hatte Maradona bereits als 15-Jähriger geschrieben, als er 1976 bei den Argentinos Juniors sein Profidebüt gab. Nur ein Jahr später bestritt das fünfte von acht Kindern eines Fabrikarbeiters bereits sein erstes Länderspiel. 1982 wechselte er für knapp 20 Millionen Mark zum spanischen Spitzenklub FC Barcelona. Seinen größten Triumph feierte Maradona mit dem Gewinn des WM-Titels 1986 in Mexiko (3:2 im Endspiel gegen Deutschland), als er sein Team unter anderem durch das berühmte Tor mit der „Hand Gottes“ gegen England im Turnier gehalten hatte. Erst vor wenigen Wochen hat Maradona erstmals öffentlich sein damaliges Handspiel eingeräumt.
Seine sportlich beste Zeit erlebte Maradona beim SSC Neapel, mit dem er Meister, Cupsieger und Uefa-Pokalsieger wurde. Doch bereits während seiner Zeit in der süditalienischen Hafenstadt geriet Maradona zunehmend ins Zwielicht. Ihm wurden Kontakte zur Camorra, der neapolitanischen Mafia nachgesagt. Es folgten erste Drogenskandale, bis er 1991 wegen Kokainkonsums gesperrt wird. Dennoch liegt Neapel Maradona immer noch zu Füßen. Jüngst wurde dort ein Museum eröffnet. Zudem ist im „Estadio San Paolo“ noch ein Spiel zu Ehren des Ballzauberers geplant. Nach seiner Zeit in Neapel folgte noch eine Stippvisite beim FC Sevilla, bevor er 2001 nach zahlreichen Comeback-Versuchen endgültig von der Fußball-Bühne abtrat. (sid)
Maradona wird in Kolumbien ärztlich untersucht
Bogotá (AFP) - Der drogenkranke argentinische Ex-Fußball-Star Diego Maradona ist zu ärztlichen Untersuchungen nach Kolumbien gereist. Der argentinische Nationalheld war im April wegen akuter Herz- und Lungenprobleme fast gestorben. Seit September hielt er sich zu einer Drogen-Entziehungskur in Kuba auf.
Maradona sei am Flughafen der Stadt Cartagena angekommen und in den Touristenort Bocagrande weitergefahren, sagte ein Polizeibeamter. Der frühere Spieler sei von zwei Menschen begleitet worden, die offenbar Mediziner waren. Maradona sei inkognito im Land eingetroffen, um einige Tage zu entspannen und sich untersuchen zu lassen.
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