Zuerst Vielen Dank für die Informationen aus dem Forum. Ich habe viel davon profitiert. Hier mein Bericht.
Ich bin zusammen mit einem Freund von Varadero bis nach Holguin gereist.
Fortbewegungsmittel Bus und Taxi
Unterkunft Casa Particular
Flug Condor von Frankfurt 400,- € pro Person
Reisekosten ca. 600,- € pro Person( da zu zweit halbierte Zimmer und Taxikosten.)
Reiseverlauf:
Zuerst 4 Tage Havanna inklusive ein Tagesausflug nach Vinales mit dem Taxi
Havanna war mit Abstand am teuersten. Casa 35,- $ ( Casa Humberto im Internet gebucht. Rundum Sorglos Service mit schönen Zimmern und mäßigem Essen. Tanzen und Feiern immer mit Amigos kostet. Trotzdem viel Spasss gehabt und zum Eingewöhnen mit Sicherheit geeignet. Relaxen kann man in Havanna weniger. samstag Live Concert in Vedado war auch ein Erlebnis. Es wurde kein Alkohol verkauft um die Menschen nicht aggressiv werden zu lassen. Trotzdem waren 120000 besoffen vom mitgebrachtem Rum (aber friedlich). weniger schön war der Verrsuch eines Radfahrers meinem Freund die Kette vom Hals zu reißen.
Vinales war mit Sicherheit den Ausflug (ca. 8 Stunden mit Fahrer 80 $) wert. Zum Übernachten fände ich den Ort aber zu langweilig. Campo (Dorfleben) gibt es bestimmt woanders besser und billiger.
Danach nach Cienfuegos für 3 Tage. Hier eine besonders liebe Casafamilie. Tete und Donato gleich beim Busbahnhof. ein älteres Päärchen mit Hund. Lecker Essen und Innenhof zum Relaxen. Cienfuegos hat uns gut gefallen. Nicht so deprimierend heruntergekommen wie Havanna und mit schönem Strand (Rancho Luna) in der Nähe. Die Diskos öffnen teilweise nur von 22:00 bis 24:00 Uhr. Aber am Prado gibt es danach noch Musik und Bier.
Ausflug nach El Nicho in den Bergen sehr lohnenswert. Schlechte Strassen kurz vor El Nicho also guckt euch euer Taxi vorher genau an. Unser Ladataxi (35 $) kam mit Müh und Not durch.
In Trinidad waren wir nur zwei Tage. Casa nur 10,- $ und sehr schön. Ebenfalls in der Nähe vom Busbahnhof (Ausfahrt nach rechts kurz vor Calle Simon Bolivar). Trinidad ist schön aber zu viele Touristen und nervende kubaner. Zudem passt die Polizei höllisch auf das man abends nicht mit Kubanern oder Kubanerinnen redet. Schlimmer als in Havanna Vieja.
Der Ausflug mit der Dampflokomotive zum Torre Ignazio war auch nicht so prickelnd. Viel zu lang und zu teuer. Am schlimmsten war der erzwungene Restaurant Aufenthalt von fast einer Stunde und die Guantanameramusikfolter im Zug und am Turm. Abends viel mäßige Live Musik und das Beste Essen wie immer im Casa. Lohnenswert ist dagegen der Strand Playa Ancon (5 $ einfach mit dem dem Taxi) auch wenn mir persönlich ein Nachmittag Strand vollkommen reicht.
Nach Camaguey geflüchtet und dort sogar 4 Tage geblieben. Sehr nette stressfreie Stadt. Hier Möglichkeiten auch mal ein wenig Moneda National unter die Leute zu bringen. Tinima Bier ist zum Beispiel sehr lecker und kostet ca. 8 Peso. Auch Essen gehen war mit Pesos möglich und nicht schlechter als im Dollar Restaurant. Abends Copacabana oder Cabaret Colonial. Unser Casa war wieder in der Nähe vom Busbahnhof und ebenfalls empfehlenswert.
Zum Schluss in Holguin noch zwei Tage verbracht. Nicht viel los und auch nicht besonders sehenswert. Wir haben aber auch hier viele nette Leute getroffen und Spaß gehabt.
Fazit:
Kuba hat mir super gefallen. Ich war früher schon in vielen 3. Welt Ländern (Agypten, Maerocco, Indien, Nepal, etc.). Im Vergleich geht es den Kubanern mit Sicherheit Gold. Auch andere Touristen die ich unterwegs getroffen habe und die bereits Südamerika bereist haben oder dort wohnen teilten diese Auffassung. Trotzdem sind die Menschen in Kuba bitterarm und können buchstäblich alles gebrauchen. Das Divisa / Moneda National System macht vor allem die jungen Leute völlig konfus. Ich habe statt Seife und Dollar gerne Moneda National den Bettlern gegeben. Trennt die Spreu vom Weizen.
Als Tourist ist man privilegiert und merkt es auch dauernd. Manche Zeitgenossen (nicht nur Italiener...) verhalten sich leider auch entsprechend. Schade um den Imageverlust bei den Kubanern. Selten so viele nette offene Menschen kennengelernt. Und die Musik. Einfach Super. Bin jetzt ein echter Reggaeton Junkie und brauche unbedingt neuen Stoff. (Falls jemand im Forum behilflich sein kann bitte ich um Nachricht). Kuba immer wieder solange Fidel noch zuckt. Leider lässt mich meine Freundin wohl nicht mehr zu den Vampiras nach Camaguey. Ich wünsche allen Reisenden aber vor allem den Kubanern in Kuba alles Gute und viel Freude.

Hört man an jeder Ecke und aus jedem zweiten Bicitaxi. Und die Mädels sind ganz wild aufs Tanzen. Hier in Deutschland dagegen ist auch am Tag Stille Nacht.
Werde mich vorerst mit Internetradio Reggaeton über Wasser und auf dem laufenden halten.
Salsa- und Spanischkurs sind ebenso in Planung damit, wenn nicht noch einmal ein Ausflug nach Kuba, ich wenigstens el machinistas Kommentar verstehe!?!

Trinidad ist schön aber zu viele Touristen und nervende kubaner. Zudem passt die Polizei höllisch auf das man abends nicht mit Kubanern oder Kubanerinnen redet. Schlimmer als in Havanna Vieja.
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Das kann ich nicht bestätigen. Ich war im November dort und war nur mit Kubanern unterwegs zum Tanzen. Hatte nicht ein Mal Probleme.

Ich war in Trinidad in der Diskothek Fresa Y Chocolate ca. 2 Std. und wurde noch nicht mal um eine Kippe geschweige denn ein Bier angeschnorrt. Wenn ich mal das Tanzbein zum Reggaeton geschwungen habe dann alleine.
Das ist mir sonst nirgends in Kuba passiert.
Ich habe das in Zusammenhang mit den drei Polizisten im Laden gebracht, da auch im Reiseführer etwas von einer Apartheidpolitik in Trinidad berichtet wurde. Woanders in Trinidad hatten wir allerdings keine Einschränkungen bei Kontakten zu Einheimischen (...besonders nicht zu den zahlreichen Zigarrenverkäufern und Paladaresschleppern) Text