Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut

11.12.2004 14:24
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#1 Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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"La deficiencia de hierro constituye el problema nutricional más frecuente en Cuba; alrededor del 50 % de los lactantes entre 6 y 11 meses de edad y el 30 % de los niños de 1 a 3 a son anémicos. El factor alimentario es
fundamental"

Zitat: "Der Eisenmangel bildet das häufgste Ernährungsproblem in Kuba: ungefähr 50% der Säuglinge zwischen 6 und 11 Monaten sowie 30% der Kinder zwischen 1 und 3 leiden unter Blutarmut. Der Ernährungsfaktor ist die wesentliche Ursache."

Link: http://www.sld.cu/revistas/ali/vol16_1_02/ali05102.pdf - Funktioniert leider nicht mehr!

Fuente: (Quelle)

Revista Cubana de Alimentación y Nutrición
RNPS 0118
ISSN 0864-2133
versión impresa
RNPS 1853
ISSN 1561-2929

Vol. 16 No. 1 Enero - Junio 2002


In Antwort auf:
ANEMIA NUTRICIONAL EN UN GRUPO DE NIÑOS APARENTEMENTE SANOS DE 2 A 4 AÑOS DE EDAD

John Gay Rodríguez,1 José G. Reboso Pérez,2 Alejandrina Cabrera Hernández,1 Manuel Hernández Triana,3
Angélica Letelier Chong 4 y María A. Sánchez 5


RESUMEN

Se realizó un estudio en niños de Ciudad de La Habana con el objeto de contar con información que pueda servir como línea de base para la evaluación ulterior del impacto de la fortificación de alimentos infantiles con hierro y otros nutrientes. Se evaluaron 211 niños de 22 a 46 meses de edad asistentes a círculos infantiles (guarderías). Se
determinó la concentración de hemoglobina por el método de cianometahemoglobina,
ferritina sérica por un enzimoinmuno ensayo y el folato sérico mediante un analizador IMX. El 28,4 % de los niños presentó valores de hemoglobina menores que 110 g/L, el 41,8 % presentó valores de ferritina sérica inferiores que 10 ?g/L y ningún niño tuvo valores deficientes de folato sérico. Del total de niños anémicos el 50 % presentó valores deficitarios de ferritina sérica. Se encontró diferencia significativa entre las medias de hemoglobina
en los niños con edades de 22 a 35 meses y aquellos con más de 35 meses. El 31 % de los niños a 35 meses y el 24 % de los mayores de esta edad presentaron anemia. Valores deficientes de ferritina sérica se hallaron en el 45 % de los niños ? 35 meses y el 38 % lde os mayores de estas edades. Los bajos valores de hemoglobina y ferritina sérica en este estudio muestran que la anemia encontrada esta relacionada con una deficiencia de hierro, pero no de ácido
fólico.


Ernährungsbedingte Blutarmut in einer scheinbar gesunden Gruppe von Kindern zwischen 2 und 4 Jahren

John Gay Rodríguez,1 José G. Reboso Pérez,2 Alejandrina Cabrera Hernández,1 Manuel Hernández Triana,3
Angélica Letelier Chong 4 y María A. Sánchez 5

Zusammenfassung (Abstract)

Es wird eine Untersuchung mit Kindern in Havanna-Stadt durchgeführt, um Informationen zu erhalten, welchen als Basis für die endgültige Untersuchung der Auswirkung der Anreicherung der Kindernahnung mit Eisen und anderen Nährstoffen dienen können.
Es wurden 211 Kinder im Alter von 22 bis 46 Monaten in Kinderhorten untersucht. Die Konzentration von Hämoglöbin (rote Blutkörperchen (für die PISA-Versager))wurde mit der Cianaometahemoglobin-Methode ermittelt, während die Eisenbestandteile des Blutes durch die Enzyminmmunmethode sowie die Blutsäuren mit einer IMX-Analyse bestimmt wurden.

Insgesamt wiesen 50% der Kinder mit Blutarmut Defizite des Eisengehaltes auf. Es ergaben sich signifikante Unterschiede bei den Hämoglobinwerten der Kinder zwischen 22 und 35 Monate und derer über 35 Monate.
31% der Kinder bis 35 Monate und 24% der Kinder über diesem Alter wiesen Blutarmut auf.

Die niedrigen Werte an Hämolobin und Eisen in dieser Studie zeigen, dass die nachgewiesene Blutarmut mit einem Defizit an Eisen, nicht aber einem Defizit an Blutsäuren einhergeht.


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11.12.2004 14:36
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#2 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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11.12.2004 14:38
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#3 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutar
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Muchas gracias!



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11.12.2004 14:58
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#4 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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Und wann kommen die Richtigstellungen resp. Dementis


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11.12.2004 15:12 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2004 15:13)
avatar  Chris
#5 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Und wann kommen die Richtigstellungen resp. Dementis

con paciencia y calma

ich bin kein Arzt und habe momentan keinen Grund an den Zahlen im Artikel zu zweifeln.

Die Übertragung des Ergebnisses von 211 untersuchten Kindern in Havanna auf die Gesamtzahl cubanischer Kinder macht mich stutzig, auch wenn das so im Artikel erwähnt wird.

Ich würde mir jedenfalls nicht zutrauen bei einer Studie von 211 deutschen Touristen z.B. in Varadero eine allgemeingültige Schlußfolgerung auf die Gesamtzahl von ca 140.000 Cuba-Reisenden im letzten Jahr zu übertragen.

Vielleicht ist ja ein Arzt hier im Forum, der uns mehr über die hier aufgetretene Anämie aufgrund von eisenarmer Ernährung erläutern kann.

Was mich zumindest beruhigt ist, dass ein Großteil der cubanischen Kinder einer ärztlichen Überwachung unterliegen, die auf evtl. Fehlentwicklungen hinweisen kann und auch bemüht ist Lösungen zu finden. Diese Chance haben viele Kinder auf dieser Welt leider nicht!

Saludos
Chris


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avenTOURa


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11.12.2004 15:42
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#6 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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super Mitglied

seit wann zitiert Vilmaris regierungsamtliche kubanische Quellen? Und was bezweckt er damit? Oder tastet er wieder einmal hilflos im Nebel der eigenen Vorurteile?
Es geht eindeutig um die Folgen der US-Blockade für die Ernährung der Kinder. Die Konsequenz kann nur lauten: Schluss mit der Blockade! Die UNO-Vollversammlung hat dies im November mit 179 gegen 3 Stimmen wieder einmal deutlich gemacht. Aber die USA bleiben stur und Vilmaris labert über blutarme Kubanische Kindersoldaten....


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11.12.2004 19:11
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#7 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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11.12.2004 19:11
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#8 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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11.12.2004 20:53 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2004 20:56)
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#9 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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@ Jemen

In Antwort auf:
RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut

seit wann zitiert Vilmaris regierungsamtliche kubanische Quellen? Und was bezweckt er damit? Oder tastet er wieder einmal hilflos im Nebel der eigenen Vorurteile?
Es geht eindeutig um die Folgen der US-Blockade für die Ernährung der Kinder. Die Konsequenz kann nur lauten: Schluss mit der Blockade! Die UNO-Vollversammlung hat dies im November mit 179 gegen 3 Stimmen wieder einmal deutlich gemacht. Aber die USA bleiben stur und Vilmaris labert über blutarme Kubanische Kindersoldaten....


Leider hat Blutarmut auch erhebliche Konsequenzen für gewisse zerebrale Prozesse .... und auch die Manneskraft soll ja durch mangelnde Ernährung beeinflusst werden.

Tja, Du solltest Dich nicht so lange in Kuba aufhalten, sonst könnten Deine Denkprozesse durch mangelnde Blutzufuhr blockiert werden, auch ohne UNO Votum übrigens. Wenn dann noch Blut für Hyperaktivität in die unteren Körperregionen abgelenkt wird, bleibt nichts mehr fürs Gehirn übrig.

Man kann sich übrigens auch selber blockieren, in dem man die blutarmen Parolen einer erstarrten Parteibürokratie ohne den Ansatz von Selbstreflexion endlos wiederholt.

Sicher kein Zufall, dass die eher schlichten Gemüter besonders anfällig sind für schablonenhafte Erklärungsversuche und paranoide Weltbilder. Wenn man sonst nichts drauf hat, dann kann man sich besonders schnell für banale und besonders auch autoritäre Weltbilder begeistern. Jeder gute Strukturvertrieb arbeitet so.

Die "Blockierer" aus den USA sind übrigens zum Nahrungsmittellieferant Nr. 1 für Kuba aufgestiegen.


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11.12.2004 21:55 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2004 21:56)
avatar  Chris
#10 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Man kann sich übrigens auch selber blockieren, in dem man die blutarmen Parolen einer erstarrten Parteibürokratie ohne den Ansatz von Selbstreflexion endlos wiederholt.

Sicher kein Zufall, dass die eher schlichten Gemüter besonders anfällig sind für schablonenhafte Erklärungsversuche und paranoide Weltbilder. Wenn man sonst nichts drauf hat, dann kann man sich besonders schnell für banale und besonders auch autoritäre Weltbilder begeistern.




kommt da etwa ein bisschen verklausulierte Selbsterkenntnis bei dir durch, Vilmaris?

saludos
Chris


Cuba-Reiseinfos
avenTOURa


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12.12.2004 06:09 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2004 06:13)
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#11 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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@ Chris

In Antwort auf:
ich bin kein Arzt und habe momentan keinen Grund an den Zahlen im Artikel zu zweifeln.

Ich auch nicht.

http://www.aok.de/bund/tools/medicity/diagnose.php?icd=1784

AOK - die Gesundheitskasse meint:


Alimentäre Anämie, Eisenmangel-Anämie, Folsäuremangel-Anämie, Vitamin-B12-Mangelanämie

Definition

Unter einer Anämie versteht man eine Blutarmut. Sie ist definiert durch eine Verminderung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin), der sich in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) befindet, des Anteils der zellulären Bestandteile am gesamten Blutvolumen (Hämatokrit) oder der Anzahl der roten Blutkörperchen selbst.
Eine ernährungsbedingte Anämie (alimentäre Anämie) ist ein Mangel an Stoffen, die zur Synthese der Erythrozyten oder des Hämoglobins genutzt werden. Diese Stoffe sind Eisen, Vitamin B12, Vitamin B6 oder Folsäure.

Ursachen

Häufigste Ursache einer Anämie ist der Eisenmangel. Eine zu geringe Zufuhr von Eisen durch die Nahrung wird häufig bei Vegetariern, Säuglingen und Kleinkindern vorgefunden. Frauen und Kinder sind häufig von Eisenmangel betroffen und auf vermehrte Zufuhr mit der Nahrung angewiesen: Kinder und Jugendliche benötigen während der Wachstumsphase vermehrt Eisen; bei Frauen ist dies in der Schwangerschaft und der Stillperiode der Fall. Dasselbe gilt für Sportler.
Wichtig für die Blutbildung sind Vitamin B12 und Folsäure. Diese müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Ein Mangel an Vitamin B12 ist zwar selten, kann aber bei streng vegetarischer Kost vorkommen. Häufig ist ein Mangel an Intrinsic Factor, einem Faktor der im Magen produziert wird und nötig für die Vit. B12-Aufnahme im Dünndarm ist, die Ursache für eine sogenannte perniziöse oder megaloblastäre Anämie.
Folsäuremangel kann oft bei Alkoholikern entstehen, da diese einen Großteil der benötigten Energie durch den Alkohol beziehen und auf viele notwendige Lebensmittel verzichten. Die Gefahr besteht auch bei älteren Menschen, die sich zu einseitig ernähren. Auch in der Schwangerschaft können durch den erhöhten Bedarf an Folsäure Anämien verursacht werden.

Symptome

Allgemeine Symptome einer Anämie sind Blässe, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsmangel, Herzrasen und Luftnot.
Die Eisenmangel-Anämie drückt sich zusätzlich in einer Rückbildung der Schleimhäute, eingerissenen Mundwinkeln, brüchigen Haaren und Nägeln, verminderter Leistungs- und Lernfähigkeit, Kälte-Überempfindlichkeit, verminderter Resistenz gegenüber Infekten sowie Verhaltensstörungen aus.
Bei einem Vitamin-B12-Mangel treten manchmal zusätzlich zu den allgemeinen Symptomen neurologische Veränderungen auf, die sich in Antriebsmangel und Gedächtnisstörungen ausdrücken. Zusätzlich können Störungen der Hautsensibilität sowie Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen entstehen. Selten treten auch Lähmungserscheinungen auf. Die neurologischen und psychischen Störungen können die ersten Anzeichen einer Vitamin-B12-Anämie sein. Die Schleimhäute entwickeln sich zurück, was sich in Zungenbrennen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust ausdrückt.
Der Folsäuremangel manifestiert sich hauptsächlich in Beschwerden des Magen-Darm-Traktes sowie einer Rückbildung der Schleimhäute. Es werden Schluckbeschwerden, Blähsucht und Durchfall beobachtet. Ein durch unzureichende Aufnahme mit der Nahrung bedingter Folsäuremangel äußert sich durch Mundwinkelrisse, Entzündungen der Mundschleimhaut, Blutungsneigungen und Sensibilitätsstörungen. Die Patienten sind oft untergewichtig.

Diagnostik

Bei Verdacht auf eine Anämie muss durch das ärztliche Gespräch der Versuch unternommen werden, den Ursprung der Erkrankung festzustellen. Handelt es sich, wie in diesem Falle, um eine mangelhafte Zufuhr der benötigten Stoffe mit der Nahrung? Oder ist die Anämie Ausdruck einer schweren Grunderkrankung wie etwa chronischen Blutungen bei Magen- oder Darmtumoren?
Bei einer Eisenmangel-Anämie wird im Blut eine erniedrigte Konzentration an Blutfarbstoff (Hämoglobin) sowie eine erniedrigte Ferritin-Konzentration (Eisenspeicher des Bluts) nachgewiesen. Im Blutausstrich werden kleine, ringförmige rote Blutkörperchen (Erythrozyten) beobachtet (Zeichen des Hämoglobin-Mangels).
Bei Vitamin-B12-Mangel zeigen Blutbild und Knochenmarkspunktion eine Verminderung der Anzahl junger Erythrozyten, was auf eine Bildungsstörung durch das mangelnde Vitamin zurückzuführen ist. Die ausgereiften Erythrozyten sind extrem groß und enthalten viel Hämoglobin. Ein niedriger Vitamin-B12-Spiegel im Blut unterstreicht die genannten Befunde.
Auch beim Folsäuremangel werden Blutbild- und Knochenmarksbefunde erhoben, die sich nicht von denen des Vitamin-B12-Mangels unterscheiden. Die Folsäurekonzentration im Blutserum und in den Erythrozyten ist vermindert, der Vitamin-B12-Spiegel im Serum ist normal.

Auswirkungen

Eine frühzeitige Diagnose ist beim Vitamin-B12-Mangel unbedingt erforderlich, da zu lange andauernde neuronale Störungen nicht rückgängig zu machen sind. Die psychischen Symptome können jedoch wieder ausgeglichen werden.
Vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft ist der Bedarf an Folsäure erhöht. Eine durch Folsäuremangel hervorgerufene Anämie der Mutter kann zu schweren Wirbelsäulen-Erkrankungen des Säuglings führen (Spina bifida; Spaltbildung der hinteren Wirbelsäule = offener Rücken).
Insgesamt können durch Deckung des Bedarfs die Mangelerscheinungen behoben und der Normalzustand wieder hergestellt werden.

Therapie

In allen drei Fällen (Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel und Folsäuremangel) gilt es, die Ernährung des Patienten zu optimieren und zusätzliche unten aufgeführte Maßnahmen zu treffen.
Bei einer Eisenmangel-Anämie werden orale Eisenpräparate (etwa Tabletten) verabreicht. Bei besonders schweren Formen wird eine Infusion verwendet. Die Präparate sollten möglichst nicht mit der Nahrung aufgenommen werden, da die Aufnahme im Darm durch die Nahrung gehemmt wird. Die Tagesdosis beträgt 100-300 mg, wobei bei Dosen ab 100 mg zunehmend Beschwerden im Verdauungstrakt auftreten. Zur besseren Verwertung kann Eisen mit Vitamin C verabreicht werden. Der Erfolg der Therapie wird anhand des Hämoglobin-Anstiegs beurteilt. Außerdem wird der Aufbau eines Eisenspeichers angestrebt.
Vitamin B12 wird täglich als Infusion mit 0,5 mg verabreicht. Sobald die Symptome nicht mehr auftreten, werden die Intervalle verlängert, bis sie auf eine vierteljährliche Gabe reduziert sind.
Die Symptome eines Folsäuremangels können mit 5 mg Folsäure täglich beseitigt werden.

Prophylaxe

Die Eisenmangel-Anämie und ihre Auswirkungen können bei einer adäquaten Diagnose und Dosierung des Eisens sehr gut behoben werden. Erscheinungen wie mangelnde Leistungsfähigkeit und Konzentration werden schon innerhalb der ersten Wochen behoben.
Die Therapie des Vitamin-B12-Mangels führt rasch zu einer Besserung des Blutbildes und des Knochenmarksbefundes. Im Laufe der Therapie bildet sich die Anämie vollständig zurück. Auch die psychischen Symptome werden wieder rückgängig gemacht, die neurologischen Schäden sind jedoch - abhängig von der Dauer des Vitamin-B12-Mangels- unter Umständen nicht vollständig rückgängig zu machen.
Wenn Mangelzustände vorherzusehen sind, wie etwa im letzten Drittel der Schwangerschaft, sollte ebenfalls vorsorglich Folsäure verabreicht werden.

Bemerkungen
Literatur: Checkliste Innere Medizin, Thieme 2000; Innere Medizin, Herold 2004; Die Innere Medizin, Schattauer 1999; Innere Medizin, Urban & Schwarzenberg 1998.

ac ; aktualisiert: 09/2004

Regionen
Blut-/ Immun- / Lymphsystem


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12.12.2004 10:51
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#12 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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Aus der Revista Mujeres Cubana von dieser Woche.
Wer Spanisch kann, ist hier klar im Vorteil.

http://www.mujeres.cubaweb.cu/articulo.a...&num=211&art=12

Semana del 9 al 16 de Diciembre del 2004
Salud Publicado en No. 211

FORFERR, UN NUEVO SUPLEMENTO CUBANO

Por Aloyma Ravelo

El principal objetivo del FORFERR es que sea consumido por todos aquellos niños y niñas que tengan anemia por carencia de hierro. Por eso, se vende a un precio muy módico y hasta en el último rincón del país. Todos los menores cubanos a partir de 2005, tendrán acceso a este producto, elaborado especialmente para ellos.

La anemia nutricional es una enfermedad muy frecuente, sobre todo en estos primeros años de vida. Se caracteriza por la disminución del hierro y la hemoglobina del organismo, y puede ocasionar en menores de dos años, alteraciones en el desarrollo mental y motor, así como afectación del estado emocional y del desarrollo del lenguaje, en otro grupo de edades. Asimismo, puede constituir un factor de riesgo ante diversas infecciones.

Para prevenir y controlar la anemia por deficiencia de hierro se utilizaban en el país diversos suplementos dietéticos de minerales como el hierro y también de vitaminas, así como la introducción de alimentos fortificados como los jugos y purés de frutas. Con este nuevo suplemento dietético, que contiene Fumarato Ferroso y Ácido Fólico, equivale a una manera segura de controlar y curar la anemia. Proporciona 2 mg de hierro elemental por cada kg de peso corporal, lo que permite cubrir las necesidades de hierro en estas edades.

Para los niños y niñas de seis a 23 meses, se le suministrará diariamente media tableta triturada que se adiciona a cualquier alimento; para aquellos de 2 a 5 años, ya les corresponde una tableta completa.

El FORFERR no tiene contraindicación alguna y debe darse una hora y media o dos antes o después de los alimentos. En el caso de darla con jugos son recomendables aquellos que contengan cantidades importantes de vitamina C, como por ejemplo, los jugos de naranja, mandarina, guayaba o limonadas que favorecen la absorción del hierro.

Este nuevo logro de los científicos cubanos en pro de la salud de nuestros niños y niñas, es una importante manera también de burlar el bloqueo impuesto por los Estados Unidos cuyos gobiernos, históricamente, han hecho lo posible para que nuestra población no reciba ningún tipo de medicamentos.


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13.12.2004 00:02 (zuletzt bearbeitet: 13.12.2004 00:02)
avatar  Jorge2
#13 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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Rey/Reina del Foro

Antworte halt nicht auf die Propaganda, Chris, sonst muß Vilmaris noch mehr Zeit vorm Computer verbringen, um Stoff zu finden, um uns zuzuschütten!
Sonst kommt doch nichts von Ihm! Nicht mal ein "buenos dias"!


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13.12.2004 14:33
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#14 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutar
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( Gast )

Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff, die roten Blutkörperchen nennt man Erythrozyten.

El 2


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13.12.2004 16:17
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#15 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutar
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( Gast )

VCs Nichte hatte das auch. (Immerhin gibt es Ärzte, die das feststellen.) Die wurde darauf hin "zur Kur" zu ihrer Tante geschickt. Nach ein paar Wochen Boniatoer Vollkost gehts der Kleinen wieder besser!!!

"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."

Erwin Kostedde


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13.12.2004 16:56
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#16 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutarmut
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( Gast )

In Antwort auf:
Der Eisenmangel bildet das häufgste Ernährungsproblem in Kuba


Joe1 hatte ja schon mal eine Lebensmitteltabelle und deren Eisengehalt gepostet!

Leber & Co


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15.12.2004 12:37
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#17 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutar
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( Gast )

In Antwort auf:
ein paar Wochen Boniatoer Vollkost

Wie entsteht Eisenmangel?

Eisenverluste durch Blutungen sind die häufigste Ursache für Eisenmangelanämie. Dazu kommt es unter anderem durch:

Blutungen aus dem Verdauungstrakt, z.B. durch Magengeschwüre, Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), Hämorrhoiden, Infektionen, Divertikel, Darmpolypen, Parasiten, aber auch durch bösartige Tumoren.
Genitale Blutungen bei der Frau, am häufigsten durch Monatsblutungen, aber auch durch starke Blutverluste bei der Geburt.Blutverluste aus anderen Organen Verletzungen bzw. Operationen Häufige Blutspenden, Blutabnahmen und Dialyse-Behandlung.Eisenarme Ernährung: Da die größte Eisenquelle des Menschen Fleisch ist, sind besonders Vegetarier betroffen.

Verminderte Aufnahme von Eisen im Darm: Verschiedene Magen- und Dünndarm-Erkrankungen führen zu einer Störung der Eisenaufnahme, z.B. bei einer teilweisen oder totalen Magenentfernung, bei Glutenunverträglichkeit oder bei entzündlichen Magen-Darmerkrankungen.

Erhöhter Eisenbedarf besteht in der Wachstumsphase bei Kindern und während der Pubertät, während der Schwangerschaft und Stillperiode und bei Sportlern


was geht ab in Boniato...??? "Maracuya"

"Ich möchte nie mehr an Eisenmangel leiden, sondern nur noch Fisch/Fleisch essen "

saludos an alle Boniater
el C


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18.12.2004 20:27
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#18 RE:Kubanische Fachzeitschrift: ca.30% der kubanischen Kinder leiden unter Blutar
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( Gast )

@ Conqui

Hier ein weiterer Artikel zum beliebten Thema Blutarmut kubanischer Kindersoldaten

Sickle Cell Anemia

From Mary Kugler,
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Inherited blood disorder causes anemia, pain

What is it?

Sickle cell anemia is an inherited blood disorder. Its main characteristics are long-term (chronic) anemia and episodes of pain. In the disorder, hemoglobin molecules in the red blood cells, which carry oxygen throughout the body, are defective. These defective molecules cause some of the red blood cells to change and form a sickle shape. These abnormally-shaped blood cells are the source of the anemia and pain.

Who gets it?

Sickle cell anemia is common among people whose ancestors come from sub-Saharan Africa, Spanish speaking regions of the world (South America, Cuba, and Central America), Saudi Arabia, India, and Mediterranean countries such as Turkey, Sicily, Greece, and Italy.

In the United States, sickle cell anemia occurs in about 1 in every 500 African-American children born and in 1 in every 1,000-1,400 Hispanic American children born.

Many people carry the trait (defective gene) for sickle cell anemia but do not themselves have the disease. However, if two people with the trait marry, there is a one in four chance that any child they have would have sickle cell anemia.

How is it diagnosed?

Most states in the U.S. perform a simple blood test on all babies born to detect sickle cell anemia. If the test shows the abnormal hemoglobin is present, a second blood test is done to confirm the diagnosis.

What are the effects of having sickle cell anemia?

Pain: The sickle-shaped red blood cells are sticky and have trouble passing through small blood vessels in the body. The cells get stuck, clump together, and block the flow of blood. Blocking off the blood causes pain.
Anemia: The sickle-shaped red blood cells die quickly. There are then not enough red blood cells to carry oxygen throughout the body. The result is fatigue, paleness, and shortness of breath.
Delayed growth: Anemia slows the rate of growth because the body's cells don't get the oxygen they need to grow. Children and adults with sickle cell anemia often have a smaller build than other people of the same age.
Eye problems: The eye can be damaged by the lack of oxygen; it can be serious enough to cause blindness.

Infections: People with sickle cell anemia are more vulnerable to infections because of damage to their immune systems from the disease.

Stroke: If the blood flow to a part of the brain is blocked by the sickled cells, a stroke can occur.
Acute chest syndrome: Chest pain and fever caused by sickle cell anemia can become a life-threatening complication.

How is it treated?

Pain from sickle cell anemia is treated with pain-killing drugs and intravenous fluids. Most complications are treated as they occur.

Young children, up to age 5, are often given oral penicillin to prevent pneumonia. Blood transfusions can correct anemia, but there are serious side effects to having frequent transfusions. There are drugs being investigated to treat sickle cell anemia.

Regular medical care is important for people with sickle cell anemia. With good health care, people with the disease can be in good health and live into their mid-forties and beyond.

Information for this article was taken from:
American Sickle Cell Anemia Association. Sickle Cell FAQs.



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