US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos

20.11.2004 23:44 (zuletzt bearbeitet: 20.11.2004 23:45)
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#1 US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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( Gast )

Die Frage ist natürlich: Wer hat denn da wieder mal Daimlers gekauft? Und vor allem: wie hat er dies denn alles bezahlt von seinem 200 Peso-Monatseinkommen?

Da muss ein kubanischer Machetero lange für Zuckerrohr schneiden gehen, bis er das zusammenhat.


US govt fines DaimlerChrysler for breaking Cuba embargo - report

MADRID (AFX) - DaimlerChrysler AG (Xetra: 710000.DE - news) has been fined by the US for breaking the embargo on Cuba, Expansion reported.
The case was settled last month, after the German carmaker paid a fine thought to be 30,000 usd, the newspaper quoted US Treasury officials as saying.
The penalty was imposed because of exports by its Mexican subsidiary, DaimlerChrysler Vehiculos Comerciales, in 1999.
The officials said DaimlerChrysler paid the fine without admitting to any wrongdoing. It was unclear why the company was fined five years after the event.
Ties between the US and Germany were strained last year when Chancellor Gerhard Schroeder became one of the strongest critics of the invasion of Iraq.

http://uk.biz.yahoo.com/041116/323/f6p0q.html


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21.11.2004 00:02
avatar  Sharky
#2 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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Top - Forenliebhaber/in

ich kann es nicht glauben, Vilmaris, glaubst Du wirklich der 'Commandante'
ist der einzige 'Bewohner' von Cuba, der sich einen Daimler-Chrysler leisten kann?
Von den 'Yumas' mal abgesehen.

Salu2 Sharky


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21.11.2004 00:09
avatar  Chris
#3 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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Rey/Reina del Foro

@Vilmaris

könnten z.B. die Mercedes-Limousinen der Mietwagenagentur Transtur gewesen sein. Die haben seit einigen Jahren die alten E-200-er Modelle zur Vermietung. Nur so eine Möglichkeit. Aber bei der Beliebtheit unserer deutschen Fabrikate bei den Oberen dieser Welt sind natürlich auch andere Abnehmer denkbar...

Ach ja, auch Saddam Hussein fuhr früher im Tross mit ca. 100 Mercedes-Limousinen von Bagdad in seine Heimatstadt nach Tikrit (selbst gesehen!).

Saludos
Chris


Cuba-Reiseinfos
avenTOURa


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21.11.2004 01:06 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2004 01:13)
#4 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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Forums-Senator/in

Interessant. Es gibt ja da noch MCV S.A., das Joint Venture zwischen einer ägyptischen Tochter von DaimlerChrysler und dem kubanischen Staat. Das scheint keine Probleme zu bereiten?! Vermutlich hat MCV S.A. von DaimlerChrysler Vehiculos Comerciales aus Mexiko Fahrzeuge importiert. Wieso wird dann nicht auch gegen die ägyptische Tochtergesellschaft vorgegangen?! (Es gibt doch übrigens auch viele Mercedes Sprinter auf Kuba und die Mercedes Busse aus Argentinien / Brasilien)


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21.11.2004 09:30
#5 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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spitzen Mitglied

Bei den vielen alten ami schlitten müsste sich die amis als erste ein embargo verhängen!!!!!!!


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21.11.2004 11:40
avatar  Moskito
#6 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
Welches Embargo?

Moskito


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21.11.2004 14:52
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#7 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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( Gast )

Mehr Info über den "Daimler" in Kuba.

German auto giant Mercedes-Benz opens new office in Cuba

Havana, Jun 03, 2002 (EFE via COMTEX) -- German auto giant Mercedes-Benz has
opened a new marketing office in the central Cuban province of Cienfuegos,
the weekly Opciones reported.
The company's representative in Cuba, Noel Toledo, said that in addition to
consolidating the company's position as the principal supplier for several
government agencies, Mercedes-Benz offers an unprecedented marketing
integration program.

The program provides marketing and after-sale services, access to
state-of-the-art technology, a modern marketing focus and quality service
plans.

Mercedes-Benz, a unit of DaimlerChrysler, is currently Cuba's largest
automotive supplier for several tourism organizations, and the firm has
successfully entered other areas of the Cuban economy, such as the food and
nickel industries.

The German company, which has operated in Cuba since 1995, sells buses,
industrial vehicles and engines, as well as providing spare parts, general
repairs and training in all types of specialized repairs.

Mercedes-Benz currently also offers high-tech services for autos, heavy
equipment and microbuses.

The company has opened a network of repair shops extending east from Havana
to the provinces of Matanzas, Santa Clara, Camaguey, Holguin and Santiago.

In addition to opening an office in Cienfuegos, Mercedes-Benz executives
have announced projects to expand their presence into the central province
of Ciego de Avila and the western province of Pinar del Rio.


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21.11.2004 14:54
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#8 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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( Gast )

.. und noch eine Meldung:

DaimlerChrysler to export chassis to Cuba

Brazil, Nov 6, 2002 (O Estado de Sao Paulo/SABI via COMTEX) -- The
Brazilian trucks and buses are conquering the external market.
DaimlerChrysler has recently completed the sale of 297 Mercedes-Benz buses
chassis for Cuba, a business worth US$12.5mil. The chassis, will produced in
the Sao Bernardo do Campo-based plant and will be used in the urban
transportation in Cuba. The exports will be financed by the Brazilian
development bank BNDES (Banco Nacional de Desenvolvimento Economico e
Social), HSBC and the Cuban government. Daimler might export 8,800 vehicles
in 2003. Scania entered a contract for the export of 750 buses to Europe.
The vehicles will be assembled in the Sao Bernardo-based plant and will be
shipped to nine European countries.


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21.11.2004 15:02
avatar  TJB
#9 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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TJB
Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
DaimlerChrysler has recently completed the sale of 297 Mercedes-Benz buses
chassis for Cuba
... und den Grad einer Zivilisation erkennt man an den abgebrochenen Mercedessternen


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21.11.2004 15:40 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2004 15:41)
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#10 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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( Gast )

In Antwort auf:
Daimler might export 8,800 vehicles
in 2003

Das ist schon eine ganz schöne Menge, aber schlüsselt sich ungefähr so auf :

- Busse
- Lieferwägen
- LKW´s (z.B mit Tiefkühl-Aufbau)
- Zugmaschinen/Tieflader (Containertransport & Kettenfahrzeuge auch Panzer)
- Landwirtschaftsmaschinen wie Traktoren
- PKWs (hauptsächlich E-Kasse als Taxi, Mietwagen und zur Verfrachtung höherer Parteibonzen)

Der Trick mit Verschachtelung/-schleierung durch "Scheinfirmen" z.B. via Ägypten oder Lateinamerika bleibt unsinnig, solange auf den Niederlassungen (Vorbesitzer der Grundstücke?) in Kuba der Stern leuchtet.
Besser wäre es den Stern samt Schriftzug, auch bei den Fahrzeugen, durch ein neues spezielles Logo zu ersetzen.

Wozu jetzt schon unauthorisierte "Autoveredler", nachdem sie an den Fahrzeugen handanletgen, verpflichtet sind.


Nebenbei es wurden(werden noch?) auch gebrauchte Mercedes-Motoren rundumerneuerte AT-Maschinen an Privatkunden verkauft - passen recht gut in die alten Ami-Schlitten.Auch entkam man so der "Bruderstaaten-Besitzregelung".

Gar einige bekannte Timba-Klimberer sind Freunde von Fahrzeugen aus Sife - natürlich tiefergelegt und mit Spoiler


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21.11.2004 16:00
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#11 RE:US-Regierung bestraft DaimlerChrysler wegen Bruch des Kuba-Embargos
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( Gast )

@ Bamboleo

Ich kann da auch nichts Verwerfliches erkennen, wenn LKW oder Busse nach Kuba geliefert werden. Aus meiner Sicht sollte Kuba aber mehr auf Gebrachtwagen zurückgreifen, welche der Devisensituation und dem Instandhaltungsfähigkeiten des Personals dort besser entsprechen.

Probleme habe ich eher damit, wenn irgendwelchen Parteibonzen ihr neuestes Prestige-Spielzeug auf Kosten der kubanischen Bevölkerung geliefert wird .

Die ausgesprochene Strafe von 30.000 USD ist lächerlich und wohl eher symbolischer natur.

Problem bei DCX ist, dass es auf dem amerikanischen Markt als einheimischer Produzent auftritt und nicht einfach die Gesetze des Heimlandes ignorieren kann.

Ich habe persönlich keinen Zweifel, dass Schrempp & Co. mit dem Teufel persönlich handeln würden, wenn sie ihren persönlichen Bonus auch nur um einen Cent steigern könnten.


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