Auswanderer: Das Paradies ist immer anderswo

17.08.2004 15:25
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#1 Auswanderer: Das Paradies ist immer anderswo
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( Gast )

Hallo

Im Spiegel Nr. 34/16.8.04 ist auf Seite 55 (Rubrik Gesellschaft) ein interessanter Artikel über Kuba:

"Der Deutsche Hans-Werner Richert ist nach Kuba geflohen, auf die Insel seiner Träume. Der Kubaner Marcial Basanta Lopez will mit aller Macht nach Florida - und fährt deshalb mit Strassenkreuzern über das Meer. Von Marcel Fischer

Leider finde ich den Artikel nicht online.
Er ist auf jeden Fall lesenswert. Pichert übersetzt die Granma in Havanna auf deutsch. Lopez ist ehemaliger Kampfsportler (Taekwondo) und versuchte schon zweimal mit umgebautem Truck resp. Chevrolet nach Miami zu kommen und wurde von der amerikanischen Küstenwache nach Kuba zurückgeschickt.

Gruss

Lisa


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24.08.2004 17:55
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#2 RE:Auswanderer: Das Paradies ist immer anderswo
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ich
Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Leider finde ich den Artikel nicht online.

Ist aber da (gewesen): http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,314237,00.html Leider die mittlerweile auch beim SPIEGEL übliche Euro-Abzocke. Weswegen ich den Artikel hier nicht wiedergeben kann. Denn als Abonnent der Printausgabe werde ich einen Teufel tun, und zusätzlich noch die Wucherpreise für die einzelnen Onlineartikel zahlen.

In Antwort auf:
Er ist auf jeden Fall lesenswert.

ACK. Der leistungssprortlernde Flüchtling (der von den Amis nach Versenkung seiner Habseligkeiten immer zurückgeschickt wird) und der deutsche Späthippie (der für etwas über 300 Pesos im Monat schuftet). Ziemlich heftiger Gegensatz.

Daran, dass dem "Flüchtenden" praktisch nix passiert ist, werden aber die Unterschiede etwa zu den Grenzregimen in den ehem. Ostblockstaaten deutlich. Und auch hinsichtlich der Rolle der Gutmenschen im Land der unbegrenzten (finanziellen) Möglichkeiten öffnet der Artikel auch nur ein weiteres mal die Augen.

Ich war von dem Artikel auch ganz angetan. Ganz anders als von diesem Geschreibsel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,310677,00.html.

Die Autorin hat zwar recht, wenn man nur Kuba betrachtet. Schaut man aber in die karibische oder von mir aus in die ganze südamerikanische Runde sind die Verhältnisse in allen anderen südamerikanischen Staaten tausendmal problematischer als in Kuba. Folgen der "Amerikanisierung". Ganz so wie in Kuba bis 1959.

Der Autorin hättte man für diese Unverschämtheit mithin eine schallende Ohrfeige verpassen müssen. Aber das wäre zu viel des Guten gewesen. So einen Dummfug sollte man einfach ingorieren und gut ist's. Vielleicht ist der Artikel ja auch kostenlos weil er so schlecht ist. :-)

Das Paradies auch immer woanders sehende Grüße,

Stephan


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24.08.2004 19:48
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#3 RE:Auswanderer: Das Paradies ist immer anderswo
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( Gast )

Ich fand den Artikel auch Super. Besonders die Gegenüberstellung der beiden Ansichten.


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24.08.2004 20:28
#4 RE:Auswanderer: Das Paradies ist immer anderswo
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Laut Jörg Nowak vom Katholischen Missionswerk Missio, das eine Kampagne gegen Sextourismus gestartet hat, nennen die Männer vor allem die Preise als Vorteil Kubas. "Die letzte Bastion für billige Pussis", zitiert Nowak einen Forumseintrag.


Scheint wohl ein älterer Artikel zu sein.
e-l-a


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