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Glücksmomente bei den Delfinen
Glücksmomente bei den Delfinen
Erfahrungsbericht einer Familie aus Speicher mit der Delfintherapie
Speicher.
Delfintherapie: Die noch wenig bekannte Behandlungsart für Menschen mit Behinderung hat die achtjährige Merit Klingele aus Speicher kennen gelernt. Möglich wurde dies nicht zuletzt dank Nachbarschaftshilfe.
Peter Surber
Durch einen Dokumentarfilm über Begegnungen von frei lebenden Delfinen mit Menschen mit einer Behinderung waren Thomas und Daniela Klingele Thürlemann auf die noch wenig bekannte Therapieform aufmerksam geworden. Die Schweizer Therapeutin Elisabeth Palfalvi bietet eine Delfintherapie in Kuba an , in welcher die Interaktion zwischen Kind, Therapeut und Delfin so oft wie möglich stattfindet. Bei dieser Methode lernt das Kind, sich attraktiv zu machen, um den Kontakt mit den Delfinen zu verstärken. Delfine, so schildert es die Therapeutin, sind verspielt und ideenreich, weich anzufassen und natürlich «im Element» im für Menschen oft bedrohlichen Wasser. Spannende «Kollegen» also - für die Eltern der behinderten Merit war rasch klar, dass Delfine und Wasser ihrem Mädchen einen zusätzlichen Impuls zur Entwicklung geben könnten.
Grosse Unterstützung
Doch das kostspielige Unternehmen musste finanziert sein. «Auf Initiative von Erika Böni und Ferdinand Rauber aus Gais kam ein riesiger Glückstein ins Rollen», berichtet Daniela Thürlemann. Die beiden organisierten eine Benefizveranstaltung mit Workshops in Orientalischem Tanz und Trommeln. Und es ging weiter: ermutigende Gespräche im Dorf, Geldsammlungen von Kindern aus der Nachbarschaft, Hilfe von Freunden, Spenden von unbekannten Menschen, Sammelaktionen und Beiträge von Vereinen. Für all diese spontane Unterstützung zu danken, ist Daniela und Thomas Thürlemann ein Anliegen. «Sie alle haben uns durch ihre Solidarität Kraft gegeben und Mut gemacht.»
Erfahrungen auf Kuba
Die Erfahrungen auf Kuba während der zweiwöchigen Therapie beschreibt die Mutter als aussergewöhnlich. «Die Begegnung, die Merit und auch wir mit diesen wundervoll verspielten, sensiblen und intelligenten Wesen machten, hat uns sehr berührt. Wir haben Glücksmomente erleben dürfen und erfahren, wozu unsere Tochter fähig ist, wenn sie genügend motiviert ist.» Und motiviert sei Merit jeden Tag gewesen; sie konnte es kaum erwarten, aufs Boot zu kommen, das sie ins Delfinarium in der Baja de Naranja brachte, und dort Dana, ihren Delfin, zu begrüssen. Fast ohne Hilfe gelang es ihr auf die Plattform hinunterzusteigen und das Tier mit Klatschen aufs Wasser herbeizurufen. Das Kontaktaufnehmen als eine elementare Lernerfahrung: «Wenn Merit unaufmerksam war, sich in ihre Welt zurückziehen wollte, verschwanden auch die Delfine», schildert Daniela Thürlemann. Und sie betont die Fortschritte, welche ihre Tochter durch diese Aufgabe machte: «Jeden Tag lernte sie schneller; sie musste ein Zeichen geben: Blickkontakt, Körpereinsatz. Sie liess sich von Dana durchs Wasser ziehen oder auf die Wange ‹küssen›, streichelte und klopfte sie und begeisterte sich am Delfingesang. Am Ende der Therapie, zurück auf dem Schiff, schlief Merit meist erschöpft ein. Es war für sie ein totaler Einsatz ihrer Kräfte.»
Sichtbare Veränderungen
Die Veränderungen wurden auch im «Alltag» sichtbar: selbständige Handlungen, welche sich Merit zuvor kaum zugetraut hatte, fröhliches Lachen, mehr Sicherheit und Selbstvertrauen in der Bewegung. Wie «nachhaltig» die Fortschritte sind, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Auffällig sei jedenfalls, wie viel mehr Augen- und Körperkontakt das Mädchen aufnimmt, dass es sich beim Spiel stärker einmischt und klarer seinen Willen zum Ausdruck bringt. «Wir erleben täglich wieder Glücksmomente mit Merit», sagt Daniela Thürlemann, «weil sie durch die Delfine ein Stück weit zu uns gefunden hat und uns immer wieder mit neuen Fähigkeiten überrascht.»
Quelle
Homepage von Elisabeth Palfalvi: http://www.delphintherapie.ch
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