Reisebericht

17.04.2001 00:51
avatar  Sharky ( Gast )
#1 Reisebericht
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Sharky ( Gast )
Meine Cubareise vom 1. bis 15. April 2001

1. Tag Abflug von Frankfurt nach Havanna. Das geht ja schon gut los. Der Flug
hat 1,5 Stunden Verspätung.
Beim einchecken hat keiner wegen meinen 65 kg Gepäck gezuckt. Erlaubt sind bei
Condor 2 Gepäckstücke a´ 23 kg und zusätzlich 30 kg Sportgepäck.
Endlich auch wieder ein Raucherflug. Das hatte ich bestimmt schon seit 5 Jahren
nicht mehr.
Als es dann endlich los ging hatten wir dann 2 Stunden Verspätung.
Laut Durchsage sollte der Flug 11 Stunden dauern, das bedeutete das ich den Anschluß-
flug in Havanna verpassen würde.
Kurz vor der Landung habe ich die Stewardess gefragt ob ich nach der Landung als
erster aussteigen dürfte, weil ich es doch so eilig hätte.
So etwas unfreundliches habe ich noch nicht erlebt!!!
Diese Zicke war mir vorher schon unangenehm aufgefallen.
Bei Condor kümmert sich kein Schwein um dich, wenn du Hilfe brauchst.
Die werden was von mir zu hören bekommen, wenn ich zurück bin.
Nach der Landung fast als Letzter ausgestiegen, durch die Immigration und ans
Gepäckband gestiefelt.
Es war mal wieder Murphys Gesetz, meine Koffer kommen natürlich als
letzte.
Jetzt noch durch den Zoll, schwitz, hoffentlich werde ich nicht konntrolliert!
Was der Zollfuzzy wohl zu einem Motherboard, Festplatte und Grafikkarte sagen
wird? No Problem, keine Kontrolle.
Ob meine Freundin draußen wartet? Was mag das für eine Überraschung sein,
von der sie mir geschrieben hat? Mein Kumpel meinte das sie vielleicht schwanger ist,
dieser Idiot.
Da ist sie ja, mi Chocolata.Jetzt sehe ich auch die Überraschung. Sie hat rot- schwarze
Rasta Locken in ihr Haar eingeflochten.
Die Begrüßung fiel kurz aber heftig aus, da ich zur Eile drängte, vielleicht hat der
Anschlussflug ja Verspätung.
Hatte er natürlich nicht, also was tun? Zu Papi nach Panamericana fahren und dort
Übernachten? Da es schon fast 21 Uhr war und wir am nächsten morgen um 4.30 Uhr
am Flughafen sein sollten wollte ich mir das Taxigeld sparen und am Flughafen rum-
lungern.
Aber in Cuba ist ja alles möglich und mit Vitamin B bekamen wir eine Privatlounge
mit toller Lederausstattung, Fernseher und Minibar.
Also erst mal häuslich niedergelassen, 2 Cristal reingezogen und schön gemütlich die
erste Nummer geschoben.
An Schlaf war natürlich nicht zu denken, mi Chocolata hatte ja soviel zu erzählen.


2.Tag
Morgens um 4 Uhr werden wir geweckt und bekommen eine Tasse Kaffee, der Gepäck-
träger wartet auch schon, also ab zum einchecken.
Ach du Sche... kein Platz mehr in der Maschine frei, das bedeutet Warteliste.
Ich habe dann einen großen Aufstand gemacht und behauptet das der Flug für uns
am Abend umgebucht worden wäre. Und siehe da, Ruck- Zuck hatten wir unsere
Sitzplätze. Vor lauter Schreck hat die Dame doch glatt vergessen für das Übergepäck
abzukassieren, das ist mir auch noch nicht passiert.
Nach 40 Minuten Flug endlich in Nueva Gerona angekommen und gleich die ersten
Bekannten getroffen. Victor, ein Cubano der mit einer Deutschen verheiratet ist und den
ich im Dezember bei meinem letzten Besuch kennengelernt habe, sowie Florinda die
Reiseleiterin im Hotel Colony ist.
Wir sind dann in den nächsten Bus eingestiegen und für einen Dollar hat uns der Busfahrer
direkt vor meinem Casa abgesetzt.
Da es ja erst 7 Uhr war musste ich erst mal Alcivades, meinen Vermieter aufwecken.
War das eine Begrüßung, ich glaube der meint es ehrlich und ist nicht nur hinter meinen
Dollars her.
Dann ab ins Zimmer und erst einmal ausgepackt.Erst die Geschenke für meine Novia.
Die Klamotten mussten natürlich sofort anprobiert werden. Was man für 200 Märker
doch für Freude bereiten kann. Und als ich ihr sagte der mitgebrachte Radio- Cassette-
CD- Recorder mit den selbstgebrannten CD`s wäre auch für sie hat sie mich aufs Bett
geschmissen. Mann oh Mann diese Nummer war es wert!!
Nach dem Frühstück ist mein Vermieter los zur Immigration und hat uns eintragen lassen,
damit meine Novia keine Probleme bekommt. Die Polizei spielt jetzt auch in Gerona
verrückt und kontrolliert die Chicas ob sie wechselnde Touris haben.
Dann am Nachmittag ab auf die Consulteria Jurdica, die Einladung klargemacht und
140 Dollar abgedrückt. Dauerte nur 20 Minuten.
Am Abend gab es dann noch eine Bescherung für die Enkel meines Vermieters mit
gebrauchten Klamotten für die Kleinen, wenn man diese Freude in den Augen der Kinder
sieht tut es mir immer leid das ich nicht mehr mitgebracht habe.
Später habe ich dann noch die Computerteile bei meinem Internetbekannten vorbeigebracht,
der hat vielleicht Augen gemacht, ein privater PC wer hat denn schon so was.
Er hat mir dann erzählt das es auf der ganzen Insel nur 4 CD- Brenner gibt und wer so
einen besitzt ist ein reicher Mann. Na nun weiß ich schon was ich ihm als nächstes mitbringen
werde.
Den Abend haben wir dann bei Cristal und Havana Club im d´prisa ausklingen lassen.

3.Tag
Endlich mal ausschlafen.
Was steht heute auf dem Programm? Ach ja Postdienst erledigen, Tauchen organisieren
und Pelota gucken. La Isla gegen Mantanzas für einen Peso. Die Stimmung war gut
das Spiel nicht, na ja Mantanzas ist ja auch ne Gurkentruppe.
Am Abend war ein Treffen mit einem anderen Internetbekannten aus Cuba angesagt,
wie immer Cerveza und Ron im d`prisa und anschliesend noch kurz in die Disco`s
Rumbos und Patio.

4. Tag
Heute ist Tauchen angesagt. War das eine Freude, Larry der Chef, Pancho der Kapitän und
Norberto der Bootsjunge. Leider war Wilfredo der Tauchguide in Urlaub, weil so wenig
los war. Es waren nur 8 Tauchgäste im Hotel Colony unter anderem auch Dieter den die
Einheimischen wegen besserer Aussprache nur Dito nannten
Wie er mir erzählte ist er auch schon des öfteren hiergewesen und kennt wie ich nur La Isla
und Havana.
Der war gut drauf, 56 Jahre alt, die Mulata 18 Jahre alt. Ich sag ja je oller, je doller.
Abends war dann wieder d`prisa angesagt. Um 12 Uhr war dann der Geburtstag meiner Novia
Mit Geschenküberraschung und Ständchen vom ansässigen Tippelbruder.
Nachdem meine Novia in der Disco noch 2 Mohito getrunken hatte ist sie auf die Bühne
gesprungen und hat für mich, als ehemalige Primavera, einen dermaßen geilen Tanz hingelegt, das den Touris am Tisch neben mir fast die Augen aus dem Kopf fielen.
Als einer mich dann dumm anquatschte sagte ich zu ihm: Gucken dürft ihr alle, aber gebumst
wird sie nur von mir.

5. Tag
Wegen Geburtstag war heute Familie angesagt. Die große Feier sollte aber erst am Samstag stattfinden. Als erstes beim Bruder vorbeigefahren und das Schwein begutachtet, das er aus-
gesucht hatte. Na ja 50 Dollar abgedrückt, was solls.
Dann noch die Getränke besorgt, noch mal 160 Dollar gelöhnt.
Irgendwie habe ich den Eindruck das es diesmal ein besonders teurer Urlaub wird.
Am Abend kriegt dann meine Holde auch noch ihre Tage, schöne Schei..., kommt mir
irgendwie bekannt vor ( gelle Comandante).


6. Tag
Heute ist wieder Tauchen angesagt, sonst keine besonderen Vorkommnisse.
Am Abend wie immer d´prisa und anschliesend Disco.

7. Tag
Der Tag der Grande Fiesta, finanziert vom Extranjero. Aber zuerst noch mit Dito
getroffen und ihm die Stadt und ein paar Casas gezeigt, für seinen nächsten Urlaub.
Anschliesend mit ihm zur Casa meiner Novia gefahren um den Stand der Dinge in Sachen
Fiesta zu begutachten. Mein Gott, es ist schon 14 Uhr und das Schwein ist noch nicht ge-
schlachtet. Alles wartet auf mich, ich soll die Sau abstechen, nein danke, das muß ich nicht
haben.
Dito kann leider nicht länger bleiben, er hat selbst ein Fest in La Viktoria angeleiert.
Also sorge ich erst mal für Musik und hole den CD- Recorder aus meiner Casa. Bei Salsa
Musik arbeitet es sich doch viel besser.
Die ganze Verwandschaft meiner Novia ist mittlerweile eingetroffen einschließlich Kindern.
Wo bin ich da nur reingeraten, einer schwärzer als der andere.
Mittlerweile kenne ich die ganze Familie, aber unterhalten kann ich mich nur mit meiner
Novia, alle anderen sprechen zu schnell und undeutlich.
Mittlerweile ist es 16 Uhr und endlich kommt die Sau aufs Feuer, na ja das wird bestimmt
22 Uhr bis es Essen gibt.
Der Chef des Hauses ist auch mit seiner Ziegenherde von der Arbeit zurückgekommen,
aber das ist ja nur sein Zweitjob im Hauptjob arbeitet er als Nachtwächter, 7 Tage die
Woche. Seit die Mutter krank ist reicht das Geld hinten und vorne nicht mehr. Na gut,
muß ich halt ein paar Mäuler mehr stopfen.
So gegen 19 Uhr sind dann alle Gäste da und die Familie hat sich herausgeputzt, die kleinen
Mädchen sehen wie Prinzessinnen aus.
Nun kann ich mich nicht mehr länger drücken, die Pflichttänze stehen auf dem Programm,
dieses Versprechen musste ich nun einlösen. Mein Gott war mir das so peinlich, wie eine
Gazelle, oder wie heißt das Tier mit dem Rüssel.
Wer als Europäer meint er könnte gut tanzen, wird in Cuba wieder auf den Boden der Tat-
sachen geholt.
Dabei hatte meine Novia extra noch mit mir geübt, damit ich mich nicht zu sehr blamiere,
eine Primavera und ein Elefant, das passt ja prima.
Endlich ist die Sau gar und es gibt Essen, mir und meiner Novia wurde das Essen auf
Tellern serviert, alle anderen mussten mit Pappschachteln vorlieb nehmen.
Die Getränke wurden in alten Coladosen serviert, denen man den Deckel entfernt hat, eigent-
lich ganz gut das ich mich für heute auf Cristal festgelegt habe.
Als Brauch wurde dann auf alle Anwesenden eine Flasche Ron versprüht, welche Verschwen-
dung.
Der Promillepegel der Anwesenden steigt, auch bei mir, erstaunlicherweise wird mein Spanisch flüssiger, mein Salsa allerdings nicht und ich täusche eine Knöchelverletzung vor,
die von allen lachend akzeptiert wird.
Gegen 4 Uhr ist alles weggeputzt und ich habe auch meinen Karton Cristal intus, obwohl
meine Novia meint, das es eher zwei waren.Tsstss, jetzt wird in Cuba auch schon mitgezählt.
Ende der Party.

8. Tag
Richtig lange ausgeschlafen und dann gegen 11 Uhr gefrühstückt.
Um 12 Uhr dann zum Fischerfest am Malecon geschlendert, meiner Novia ging es nicht so
gut, na ja, steht halt nicht so im Training wie ich. Natürlich war mal wieder das Bier alle und
so musste ich einen Amigo zwecks Nachschub losschicken.
Um 15 Uhr war dann das Fest zu Ende, aber die Drinks fingen gerade an zu schmecken und
so gings ins d`prisa. Dort waren schon Drei Spanier mit Ron und Chicas zugange.
Der eine kannte mich wohl vom sehen her und hat uns gleich eingeladen. Wie sich heraus-
stellte saß er im Dezember im Flieger von Gerona nach Havana neben uns und wir waren
ihm als Ivory und Ebony damals aufgefallen.
Jedenfalls war es ein lustiger Nachmittag. Am Abend war meine Novia immer noch nicht
fit und schickte mich allein los, ich konnte es gar nicht glauben.
Ob sie wohl Aufpasser hat? Also erst mal Lage sondieren, ist ja mal wieder typisch, kaum
ziehe ich alleine los, sind keine, oder nur zweite Wahl Chicas da.
Zu allem Überfluß setzt sich auch noch Rachel eine Freundin meiner Novia zu mir und will
mir Gesellschaft leisten, ich kann sie aber abwimmeln von wg. Nachdenken usw.
Ob sie wohl der Aufpasser ist?
Keine meiner Verflossenen lässt sich heute sehen, das wird wohl nichts mit einer Nummer
zwischendurch.
Gino der Barmann interessiert sich für meine Schuhe und ich verspreche, sie ihm, am Freitag
für einen Karton Cristal zu überlassen.
Ich beschließe im Rumbos noch etwas die Lage zu sondieren, aber Mist, Rachel beobachtet
mich. Da ich versprochen hatte nicht in die Disco zu gehen, riskiere ich nichts und gehe zur
Casa, wo ich schon erwartet werde. Da hatte ich doch mal wieder den richtigen Riecher, da
sich meine Novia gerade auf die Suche nach mir machen wollte.

9. Tag
Wieder ist tauchen angesagt und Dito kommt ans Boot um mir noch seine Adresse zu geben
und sich zu verabschieden.
Das Colony ist seit gestern ausgebucht und 80 Taucher tummeln sich am Hafen, na das wird
am Ranchon mittags ein schönes Gedränge geben.
Mittlerweile bin ich der einzige Deutsche unter den Tauchern. Drei jungen Spaniern gebe
ich noch ein paar Tips für ihren Trip abends nach Gerona.Sie bedanken sich mit Ron und
so wurde die Rückfahrt recht lustig.
Am Taucherbus erwartet mich Dito und fragt ob ich nicht Lust auf ein Bier in La Viktoria
hätte. Klaro, so kann ich wenigstens seine Freundin kennenlernen, hähä.
Naja knackig ist sie ja, aber eindeutig zu jung für mich, ich bevorzuge die 30-jährigen mit
mehr Erfahrung und dunklerer Hautfarbe.
Nach der Rückkehr in mein Casa wenigstens ein Lichtblick, die Tage des Kummers sind
vorbei und es gibt viel Nachzuholen.
Abschluß des abends wie immer, d´prisa und da Montag ist ohne Disco.

10. Tag
Eigentlich wollten wir heute früh aufstehen, da Behördentag angesagt war, aber es gab noch
einiges aufzuholen.
Meine Novia hat am 14. März ihr Fahrrad verliehen, dieser Bekannten wurde dann aus der
Wohnung das Fahrrad gestohlen. Als Zeugin kam noch Freundin Rachel mit und ich musste
als Respektsperson mit.
Die Bekannte hatte versprochen ihr die 25 Dollar für das Fahrrad zu ersetzen und sich das
Geld von der Verwandschaft aus Schweden zu besorgen.
Jetzt hatte sie es sich aber anders überlegt und so fuhren wir zur Polizei um Anzeige zu er-
statten.
Dumm wie ich bin wollte ich zuerst warten, weil ich dachte das wäre in 10 Minuten erledigt.
Ich habe dann zwischendurch 2 Stunden ein Baseballspiel geguckt. Als ich zurückkam war die Sache immer noch nicht erledigt.
Der ganze Mist mit Vernehmungen hat dann über 5 Stunden gedauert, jetzt weiß ich auch
warum dafür fast der ganze Tag verplant war.
Zu allem Überfluß sieht uns ein Motorradcop auch noch zu dritt auf dem Roller und hält
uns an. Ich habe natürlich wie immer keine Papiere dabei. Er labert was von 20 Dollar Multa
aber die Chicas jammern ihm etwas vor von dem gestohlenen Rad usw. zu guter letzt ent-
schuldigt er sich sogar bei mir für die Unannehmlichkeiten. Mein treu-doofer Blick hat mir
auch diesmal wieder geholfen. Aber die Chicas werden jetzt einzeln transportiert.
In der Stadt wurde dann jedem Bekanntem von dem Missgeschick mit dem Fahrrad erzählt
und wie mies es doch ist, dass diese Puta die 25 Dollar nicht zahlen will.
Der Abend ist wie immer, d´prisa und Disco.

11. Tag
Heute ist mal wieder Tauchen angesagt, zumindest war es geplant, aber wir sind ja in Cuba
und da gehen die Uhren ja bekanntlich anders.
Also meine Perle sollte mit zum tauchen kommen, durfte aber nicht mit aufs Boot weil
wir in einem Militärsperrgebiet in das Boot einsteigen und dazu benötigt sie einen
Spezialausweis den man 3 Tage vorher beantragen muß.
Somit war das tauchen für heute gestorben und wir haben uns einen schönen Tag im Hotel Colony gemacht. Obwohl das Hotel ausgebucht ist, sind wir die einzigsten Gäste am Strand und am Pool.
Der Tag klingt aus wie immer.

12. Tag
Am Abend vorher hatte ich Rachel von meinem Laptop und der Webcam erzählt und so stand
sie um 11 Uhr auf der Matte und wollte die Bilder von meinem Arbeitskollegen sehen.
Ich habe ihr versprochen ihn bei meinem nächsten Urlaub mitzubringen.
Wir haben dann ein Paar Bider gemacht und diese dann von der Post per E- Mail meinem
Arbeitskollegen geschickt. Leider kam bis zur Abreise keine Antwort.
Jedenfalls ist sie ganz heiß auf ihn.


13. Tag
Eigentlich wollte ich ja das letzte Baseball Vorrundenspiel La Isla vs. Habana Metros sehen,
dummerweise hatte ich nicht mitbekommen das die Anwurfzeit schon um 10 Uhr war.
Als wir um 12 dort eintrudelten, waren nur noch 2 Innings zu spielen.
Mann haben die Metros einen auf die Mütze bekommen, 16 zu 4 war der Endstand.
Anschließend noch ein paar schöne Stunden an der Playa verbracht.
Am dann im d´prisa die Schuhe gegen den Karton Cristal eingetauscht und reingezogen.
Meine Novia war dermassen besoffen das erstmals seit ich sie kenne im Bett nicht lief und
das in der vorletzten Nacht.
14. Tag
Es war mal wieder Familientag angesagt, wie immer am Samstag. Meine Novia wollte
heute für mich kochen. Ihr Vater hatte extra einen Hammel geschlachtet, es war mir richtig
peinlich mir auf ihre Kosten den Bauch vollzuschlagen.
Da sie den ganzen Nachmittag mit kochen beschäftigt war wurde ich mit 2 Kindern zur Playa
geschickt. Na ja, war auch ganz lustig, ich aber wäre lieber alleine losgezogen.
Am Abend dann im engsten Familienkreis gegessen und getrunken, kochen kann sie ja,
meine Holde.
Anschließend haben mir zwei ihrer Schwestern noch Fotos von sich überreicht, ich soll
ihnen unbedingt Männer aus Deutschland besorgen. Na ja, kein Wunder bei so einem
Vorzeigeschwager in spe, hö hö.

15. Tag
Aufstehen um 5 Uhr war angesagt, da der Flieger nach Havana um 6.50 Uhr ging. In Havana
hat Rachel uns am Flughafen erwartet.
Sie war schon einen Tag vorher geflogen, da kein Platz mehr in unserer Maschine war. Sie
hat auf dem Flughafen gepennt und sah ganz schön mitgenommen aus.
Wir sind dann zu ihrm Vater gefahren und haben dort mein Gepäck abgestellt, anschliesend
ging es in die City.
Wir haben dort ein paar schöne Stunden verbracht, aber Havana ist nicht mein Ding, na ja
jeder hat halt einen anderen Geschmack.
Spätnachmittags dann mit einem Privattaxi mein Gepäck geholt und zum Flughafen gefahren.
Dieser Schei.. Lada ist 3- mal unterwegs stehengeblieben, wie immer wars die Benzinpumpe.
Unser Chauffeur hat sich mir vorgestellt und nach meinem Namen gefragt, falls wir
kontrolliert werden sollte ich mich als alten Freund ausgeben.
Wie ich dann im Flughafen mit Gepäck und den Chicas stehe kommt doch noch ein Cop
und fragt wie ich zum Flughafen gekommen bin. Ich konnte plötzlich kein Wort spanisch.
Da haben die Cops doch alles beobachtet und den Taxifahrer vernommen. Bin ja mal ge-
spannt wie die Sache ausgegangen ist, er wollte nämlich auf die Mädels warten und mit
zurücknehmen.
Es folgte die übliche Heulzeremonie und die Heimat hat mich wieder und wenn alles gut
läuft schließe ich meine Novia in 2 Monaten in Deutschland in meine Arme.

Sharky




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17.04.2001 18:18
avatar  shark0712 ( Gast )
#2 Re: Reisebericht
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shark0712 ( Gast )
Hi sharky,

das war ein Bericht, der richtig Spaß machte. Ich hoffe mein Urlaub verläuft genau so gut und interessant. Aber in Cuba kommt so wie so Alles anders als man denkt In 7 Tagen bin ich wieder auf der Insel
Thomas.

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04.05.2001 18:16
avatar  Hans-Peter ( Gast )
#3 Re: Reisebericht
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Hans-Peter ( Gast )
Guter Reisebericht - weiter so!

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05.05.2001 14:41
avatar  simoncita ( Gast )
#4 Re: Reisebericht
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simoncita ( Gast )
Hey Sharky,

dann müßtest Du ja auch meine Schwiegermutter kennen, sie ist die Ärztin im Hotel Colony : - ).

Der Reisebericht hat mir gut gefallen.

Grüße
Simoncita

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05.05.2001 18:15
avatar  Sharky ( Gast )
#5 Re: Reisebericht
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Sharky ( Gast )
Hola Simoncita,
ich habe nicht im Hotel Colony gewohnt, sondern war nur
zum Tauchen dort.
Aber vom Sehen kenne ich sie dann bestimmt.
Gruß Sharky

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