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DR oder Cuba?
DR - Kuba noch mehr zu sagen
AnjaV
Dominican Republic ...something like ...
My experiences...
*Santiago de Cuba(people) with less jineteros...
*Merenque instead of salsa...
*A tiny bit more merchandise in the stores...
*Less educated people...
*Cigars...
*Less culture and things to visit...
*Same temperture...
*Less clean (people and houses)
*Local moped taxies instead of Chevy's...
*People say what they like to say, but still not able
to travel because they are poor aswell
*They all want to marry you as well
*Less "corazon y alma"...
*Less calliente
*You CAN have fun over there
But in the end...
You can't compare Cuba with no other Island in the Caribbean...
Gruss
Jose
#2 RE:DR oder Cuba?
In Antwort auf:
Unterschiede zu Cuba
Mag jeder denken was er will, ob Sosua im Norden der Dom.Rep. nun ein Drecksnest ist oder nicht. Es ist eins. Allerdings gibt es hier A L L E S was ich in den 3 Monaten auf Cuba so nach und nach vermissen gelernt habe. Zum Beispiel die Deutsche Fleischerei, welche von Daniel aus Dresden hervorragend geführt wird. Vielfalt, Angebot und Präsentation übertreffen manchen Fleischerladen in Deutschland. Der absolute Hit ist die Eigenproduktion von sächsischem Senf. Die Leute aus den neuen Bundesländern wissen, wovon ich rede. Dann der Bäcker Moser, ansässig seit den 60-er Jahren mit einer Fülle an Backwaren und natürlich auch Schwarzbrot in allen Variationen. Erdbeertorte mit Schlagsahne, mitten in der Karibik.
Überhaupt musste ich feststellen, dass sich hier in den 5 Jahren seit meinem letzten Aufenthalt vieles verändert hat. Fuhren damals noch jede Menge Schrottkarren herum, sieht man heute fast ausschließlich nur noch Toyota, Mitsubishi usw. der letzten Baujahre im Straßenbild. Auch ist die Verkehrsinfrastruktur hervorragend. Für die 240 km von Nord nach Süd gibt es stündliche Busverbindungen. Fahrzeit 4-5 Std. Preis 80 RD$, etwa 5 Dollar. Für alle gleich, egal ob In- oder Ausländer. Kurstreckenbusse gibt’s auf den Hauptstrecken im 5-Minuten-Takt. Und an der Peripherie der Grosstädte wie Santo Domingo, Santiago und Puerto Plata entstanden jede Menge Gewerbegebiete, Riesen Super- und Baumärkte, ähnlich wie in Deutschland nach der Wende.
Die Dominikaner verdanken dies dem letzten Präsidenten, der aber mittlerweile wieder abgewählt wurde. Seit knapp 2 Jahren ist hier Abschwung. Alles jammert und überall steht „se vende“ – zu verkaufen. Die residenten Deutschen überlegen mehrheitlich, das Land zu verlassen, da die Geschäfte mieser und mieser werden. Aber sie wissen nicht wohin. Besonders im Norden ist der Tourismus fast völlig zum erliegen gekommen, ähnlich so wie an den Playas del Este in Cuba. Auch die Bilder ähneln sich. So wie es auf der Strasse vom Las Terrazzas nach Guanabo zwischen Atlantico und Holzbrücke aussieht, genau solche Investruinen verunstalten hier die Landschaft. Nur eben flächendeckend.
Auch sieht es mit Arbeit nicht mehr so rosig aus. Mies bezahlte Knochenjobs bringen pro Monat gerade mal das ein, was ein Tourist in einer Woche als Nebenkosten hat. Der Rest ist auf Provisionsbasis. Drückerjobs und Timesharing ist das, was man hier angeboten bekommt. Und ob dann jemals Geld fließt, ist fragwürdig.
Hinzu kommt eine extreme Preissteigerung mittlerweile in fast allen Dingen über deutsches Niveau hinaus. Kühlschränke sind genauso überteuert wie auf Cuba. Den Rest geben zunehmende Steuern, da können auch die niedergelassenen deutschen Steuerberater nicht helfen. Neuerdings entwickeln sich auch noch ähnliche Sitten und Gängelungen wie in Deutschland mit Helm- und Gurtpflicht, Abschleppen von Parksündern usw. Andererseits gehen die Domis mit Ihrer Umwelt extrem liederlicher um, als die Kubaner. In jedem Flussbett der herrlichen Landschaft liegt Müll. Plastikflaschen, Becher, Autoreifen und jede Menge Autowracks. Die Straßenränder sind mit Müll übersät. An jeder zweiten Ecke qualmt ein Müllhaufen. Hinzu kommt der Smog durch den neuen Wohlstand. Das alles steht Cuba auch eines Tages bevor, wenn dann eben nicht mehr jede Plastikflasche –zigmalige Verwendung findet. Bleibt zu hoffen, dass aufgrund besserer Bildung das schlimmste verhindert wird.
Ähnlichkeiten mit Cuba
Abgesehen vom Wetter, Sonne, Strand und der typischen Bauweise der Wohnhäuser mit Betondach, dem ähnlichen „criolla“ Reis-Bohnen-Yucca-Gemisch auf den Tellern ist es die Mentalität der Bevölkerung. Einigen Freunden hier habe ich empfohlen, mal in meinen Kubaberichten zu lesen. Die kamen aus dem lachen nicht mehr raus. „Genau, jawoll, exakt das gleiche“ war die häufigste Spontanreaktion, besonders bei den Verhaltensweisen der Chicas im Umgang mit Geld und bei den Handwerkern. Es ist der selbe Menschenschlag hier.
Auch gibt es eine gewisse Herzlichkeit. Nur wird das ganze durch den Druck zum Überleben etwas überschattet. Die Geschäfte sind knallhart. Jeder bescheißt hier jeden, dass die Schwarte knackt. Nicht nur die Deutschen untereinander. Vor allem im Rotlichtmilieu herrschen raue Sitten. Wenn die Puta nicht den Mondpreis von mindestens 50 US$ (ca. 800 RD$, zahlt eh niemand, der sich auskennt) erzielen kann, wird der Freier eben beklaut oder später vom Chulo überfallen. Auffällig viele Domis rennen mit der Knarre auf der Strasse rum. Waffenschein ist hier kein großes Problem. Etlichen Residenten ist paar Tage nach einem Damenbesuch die Bude ausgeräumt worden. Derartige Geschichten geistern hier viele umher, Mord und Totschlag inklusive. Meist sind die Motogoncho- Fahrer (Motorradtaxi) gleichzeitig Zuhälter. Und wenn nicht die, dann ist es die Polizei. Neuerdings gibt es hier auch eine Touristenpolizei ( witziger Name: „Politur“ ), welche regelmäßig alle Chicas einsammelt. Im Gegensatz zu Cuba kommen die nicht ins Straflager, sondern müssen sattes Lösegeld zahlen in bar oder in „Naturalien“, bis die ganze Wache befriedigt ist. Es soll auch schon mal ein paar Touristinnen mit erwischt haben. Hier macht man offensichtlich nicht so große Unterschiede mit Ausländern wie in Cuba.
Fazit
Es lebt sich besser und bequemer als in Cuba, aber es ist extrem teurer. Wichtig ist, hier eine Möglichkeit finden, ausreichend Geld zu verdienen, um Unterkunft, Lebensunterhalt und Kubaflüge (320 US$ Hin- und Rückflug) zu bezahlen. Dann wäre es eine Überlegung wert, künftig zwischen Cuba und Dom.Rep. zu pendeln. Somit könnte man Deutschland abhaken, ohne auf liebgewordenes aus der Heimat ganz verzichten zu müssen. Und das macht man dann so lange, bis in Cuba ähnliche Erwerbsmöglichkeiten wie hier bestehen. Aber vorerst ist das nur eine Überlegung, denn wie gesagt, solch Job ist nicht leicht zu finden.
e-l-a
Ob Sosua ein Drecknest ist darüber lässt sich streiten. Kommt drauf an wo man sich aufhält.
Das mit der Fleischerei und dem Bäcker und den Transportmitteln trifft voll und ganz zu.
Präsident wird wohl in ca. 1,5 Jahren wieder Leonell sein.
In Antwort auf:Nur wie du schon erwähnt hast wohin: 70 % können sich in z.B. in Deutschland nicht mehr blicken lassen. (Steuerfahndung usw.)Wenigstens ein Punkt indem sie sich einig sind. Ansonsten gönnt der Eine dem Anderen nichts. Das merken auch die Touristen (wohl auch ein Grund des Besucher-Rückganges)
Die Deutschen überlegen mehrheitlich das Land zu verlassen ..
Drückerjobs (Time-Sharing) sind gang und gebe. Richtig. Aber mit zwei drei freundlichen Worten lassen sie einen in Ruhe.
Preissteigerung. Richtig. Gerade jetzt sollen die Stromabgaben um bis zu 40 % angehoben werden.
Helm und Gurtpflicht: Richtig. Helmpflicht gilt bei Motoconchos aber nur für den Fahrer (ob Bauhelm, Schutzhelm oder Mülleimer ist egal). Außerdem , das finde ich aus sicherheitsgründen sehr wichtig :-)) darf man nicht mehr mit freiem Oberkörper (auch Männer) ein Auto fahren.
Gut mit dem Müll ist so ein Problem, finde aber dass sich dies in letzter Zeit gebessert hat. In Cuba gibts halt nicht die Masse an Plastikflaschen zum wegwerfen. Halt: Vor drei Jahren in Colon: Alles was man nicht brauchte (Getränkedosen usw.) wurde aus fahrenden Kutschen, Motoconchos, Häusern usw) einfach auf die Strasse geworfen.
In Antwort auf:Quatsch. Kann vereinzelt (wie überall auf der Welt) vorkommen. Aber genau diese Dinge erzählen z.B. Reiseleiter um die Touris vom Leben zumindest außerhalb der Hotels fernzuhalten. Weder in Puerto Plata noch in Santiago oder Santo Domingo sah ich einen Domi mit Waffe. (Glaub mir, habe dieses Land nicht zum ersten Mal besucht). Die Motoconchofahrer alle über einen Strang zu ziehen finde ich auch nicht gut. Kommt ab und zu dass sich eine Chica (die zum Motoconchofahre gehört) nähert die die üblichen Worte sagt Fi..i, Fi..i, Bl..i bl..i und die Leute befummelt und letztendlich versucht die Geldbörse zu klauen.
Wenn die Puta nicht den Mondpreis von mindestens 50 US$ (ca. 800 RD$, zahlt eh niemand, der sich auskennt) erzielen kann, wird der Freier eben beklaut oder später vom Chulo überfallen
Falls man dieses merkt sollte man nicht versuchen dieser ein Ohrfeige zu geben. Denn dann erstatten die eine Anzeige auf der Polizeistation und du sitzt für 2 Tage im Knast. Ist aber auch nicht die Regel.
Extrem teuer ???
Sicherlich nur für diejenigen die dort leben wollen.
Ansonsten für Touristen:
Bier (Presidente) im Touriort: 20 - 30 Peso (0,3 l) am Strand wer Augen im Kopf hat: 25 Peso (0,3) 35 Peso (0,65) und Presidente. Im Colmado 23 Peso (0,6)
Cubalibre liegt jenachdem zwischen 20 und 50 (Disco) Peso
Essen im Lokal: Filet Mignon (ein Genuss) 120 - 140 Peso (fast schon das teuerste Essen)
Der Rest liegt bei ca. 40 - 100 Peso.
100 Peso = ca 6 EUR
Nachtrag bezgl ausrauben.
Einigen Touris wurde angeblich von Chicas oder wem auch immer Utensilien wie Kamera usw. geklaut. Wie sich später dann raustellte brauchten die nur eine polizeiliche Bestätigung für ihre Versicherung
Noch ein Nachtrag:
Wer vollgesoffen nachts um 3 die hübscheste Chica des Landes (Kuba/Repùblica) mitnehmen möchte der braucht sich weiß Gott nicht zu wundern.
Kleiner Tip:
Hatte ich vor einiger Zeit schon mal gepostet.
Sucht euch tagsüber (wenn ihr euch traut) die "richtige" aus, nicht nachts. Wer unter Alk und mit Viagra vollgepumpt steht wird in 98 % der Fälle immer den kürzeren ziehen.
Fazit:
Im Moment fühl ich mich in der DomRep wohler.
Saludos
Uwe
#4 RE:DR oder Cuba?
hola, uwe
auch ich hab mich dort recht wohl gefühlt. allerdings muß ich in einigen dingen widersprechen:
In Antwort auf:in sosua und boca chica hab ich jede menge leute mit der scharfen knarre dabei gesehen. einmal sogar einer hinten auf dem motorrad mit dem sturmgewehr. kann natürlich ein zivilbulle gewesen sein.
Quatsch. Kann vereinzelt (wie überall auf der Welt) vorkommen. Aber genau diese Dinge erzählen z.B. Reiseleiter um die Touris vom Leben zumindest außerhalb der Hotels fernzuhalten. Weder in Puerto Plata noch in Santiago oder Santo Domingo sah ich einen Domi mit Waffe.
und mein bericht bezog sich auch hauptsächlich auf den vergleich zu cuba. wenn in cu. ein 0,3 bier in der kneipe 1 dollar kostet, ist es mit durchschnittlich knapp 2 dollar doch teuer, gleiches gilt für cuba-libre, zigarren und zigaretten.
die lebensmittel in den supermärkten nehmen sich nicht viel im preis, da hast du recht. auch ist in dr das angebot extrem viel größer.
und die sache mit den zuhältern und dem raub haben mir nicht irgendwelche reiseleiter erzählt (sowas brauch ich doch nicht) sondern die betroffenen selbst. kenne in sosua mehr als nur eine handvoll exildeutsche persönlich, einige sogar sehr gut. denen kann ich das glauben.
aber alles in allem ist es für einen deutschen, der auswandern will, in der dr einfacher, bequemer, bürokratiefreier und komfortabler zu leben als in cu.
gleiches trifft auch auf individualtouristen zu.
e-l-a
Zum Leben, wenn ich zwischen Kuba und der DomRep wählen müsste, würde ich die klar die DomRep vorziehen, einfach weil es ein freieres Land ist, in dem prinzipiell alles erhältlich ist (Karibik ist natürlich teuer).
Für einen Urlaub bin ich mir da nicht so sicher. Es kommt immer darauf an, was für einen Urlaub man gerade plant und was man will. Wer Kuba bereits gut kennt, der möchte vielleicht einmal die DomRep besuchen, und umgekehrt. Außerdem hängt die Entscheidung für das eine oder das andere Land nicht zuletzt von etwaigen Flugangeboten ab. Ich würde keinen Linienflugpreis in die DomRep bezahlen, wenn ich ein hervorragendes LastMinute Angebot für Kuba bekomme und nur ein Drittel oder ein Viertel des Geldes ausgeben muss.
Was mich persönlich besonders reizen würde, wäre ein Abstecher von der DomRep nach Haiti. Ist natürlich nicht ungefährlich. Haiti ist kein touristisches Land. Aber wer gerne nicht-touristische Länder besucht, der kommt hier wahrscheinlich eher auf seine Kosten.
#6 RE:DR oder Cuba?
@ Friedhelm
Haiti ist für Individualtouristen nicht zu empfehen. (allenfalls für Katatrophentouristen) Wenn Du - wie ich - mit einem (Touristen-)Bus (in einer Reisegruppe) über die Route National 1 (ein besserer Urwaldpfad) nach Haiti (von Sosua - Dabajon nach Cap Haitiénne) einholperst, wirst Du schockiert sein. Links und rechts stehen ausgebrannte oder ausgeschlachtete Autowracks, eine Szene wie aus Terminator II. (ich habe übrigens den Trip gemacht, weil ich ein Jahr zuvor in Spanien eine (Exil-)Haitianerin kennengelernt hatte und wissen wollte, wie die Leute dort so leben)
Klar, dass die Dörfer ohne Wasser- und Stromanschluss sind, die Flächen entlang der Strasse sind von Müll und Unrat übersät.
Die Landschaft gleicht einer Mondlandschaft. Die Haitianer haben es geschafft, komplett alle Wälder abzuholzen, so dass dort nichts mehr wächst. In Cap Haitiénne (zweitgrößte Stadt des Landes)selber das gleiche Bild: völlige Verwahrlosung, die Stadt ist eine stinkende Kloake.
Am besten vorher gegen alle existierenden Tropenkrankheiten impfen lassen, da das Gesundheitssystem de facto nicht existiert.
Sprachlich gibt es auch keine Probleme, soltest Du mehrere afrikanische Dialekte sowie vulgärfranzösisch verstehen. (Créole ist eine Mischung aus all diesen Sprachen)
Eigentlich sehr traurig, zumal Haiti das erste Land war, in dem die Skalvenaufstände erfolgreich waren. Die Haitianer schaften es sogar den Armeeen Napoléons zu trotzen. Später ist dann Haiti völlig im Chaos versunken.
Die Dominikaner fürchten übrigens den Einwanderungsdruck aus dem bitterarmen Nachbarsland. Es gibt einen üblen Rassismus gegenüber den Haitianern, die vielleicht die einen Tick dunklere Hautfarbe haben.
Der berüchtigte DR-Diktator Trujillo hat übrigens in de vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts einen üblen Pogrom gegen die in der DR lebenden Haitianer inszeniert, bei denen mehrere Zehntausend unschuldige Haitianer massakriert wurden. (Seitdem heisst der Grenzfluss "Rio de Massacre")
Heute entlang der Grenze überall DR-Militär, die im Hinterland eine regelrechte Menschenjagd auf illegal eingereiste Haitianer machen.
Die Dominikaner benutzen die Haitianer als Arbeitssklaven für die schmutzigsten und dreckigsten Arbeiten (zu Tiefstlöhnen, reicht gerade zum Überleben) , so z.B. als Bauarbeiter und als Erntehelfer bei der Zafra. (so viel zum Thema Rassismus, ist selbst in Entwicklungsländern teilweise viel schlimmer als bei uns)
Kein Zufall, dass auch viele dunkelhäutige Kubaner haitianische Vorfahren haben. Ich habe in Camaguey einen Techniker getroffen, dessen Eltern für die Zuckerernte nach Kuba einwanderten.
Sehr auffällig auch die hohe Konzentration von französischen Namen in Ostkuba. Ich habe auch einige Bekannte, welche französische Nachnamen haben.
Joaquin
In Antwort auf:
Kein Zufall, dass auch viele dunkelhäutige Kubaner haitianische Vorfahren haben. Ich habe in Camaguey einen Techniker getroffen, dessen Eltern für die Zuckerernte nach Kuba einwanderten.
Sehr auffällig auch die hohe Konzentration von französischen Namen in Ostkuba. Ich habe auch einige Bekannte, welche französische Nachnamen haben.
Das ist schon richtig Joaquin, mein Mann hat auch einen französischen Namen. Du weisst aber sicher, dass es ebenfalls viele, absolut hellhäutige Franzosen gab, die über Haiti nach Cuba weitergewandert sind, vor allem als irgendwann die Kaffeeernte in Haiti völlig im Eimer war. Die Kaffeepflanzer im Osten Cuba von vor der Revolution stammen fast durchwegs von Franzosen ab, die sich natürlich mit der in Cuba schon ansässigen Bevölkerung vermischten.
Elisabeth
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Haiti ist für Individualtouristen nicht zu empfehen
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Kann man so pauschal nicht sagen, wer mal was anderes sehen möchte und 'nen Tick Abenteuergeist mitbringt, kann auch in Haitit gute Erfahrungen sammeln (wer allerdings über die Situation in Kuba schon jammert, hat in Haiti nichts verloren !)Ich war vor ca. 8 oder 10 Jahren in Haiti, soweit ich mich erinnern kann, war dort die politische Lage wieder mal katastrophal. Selbst in der Hauptstadt gab es kaum Strom, Instandhaltung der Strassen gleich null, die Stadt selber war sehr dreckig und zu diesem Zeitpunkt an einigen (tiefergelegenen) Orten verschlammt, alle Botschaften geschlossen. Viele Strassenszenen haben mich an tiefstes Afrika erinnert.
Ich bin mit dem Bus individuell von der Dominikanischen R. eingereist. Der Grenzübertritt war relativ abenteuerlich. Es galt, eine Grenzzone zu überwinden, die von den dominik. Bussen nicht befahren wurde. Diese Strecke wurde von haitianischen Mopedfahrern bedient, es stritten sich damals ein gutes Dutzend darum mich mitzunehmen, die Stimmung war sehr aggressiv. Die Grenzstation konnte ich relativ problemlos aber auch nur sehr langsam passieren. Weiter gings mit dem Range Rover nach Port-au-Prince. Selbst dort waren damals sehr wenige Touristen, bei meinem kurzen Ausflug an die Südküste habe ich keinen Touristen mehr gesehen.
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besten vorher gegen alle existierenden Tropenkrankheiten impfen lassen
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wäre nicht schlecht, ich habe mir dort irgendetwas eingefangen, was mich ca. 4 Tage mit hohem Fieber, Schweissausbrüchen und Appetitlosigkeit gehandicapt hat.
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Haitianern, die vielleicht die einen Tick dunklere Hautfarbe haben
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halte ich für leicht untertrieben, der Anteil der Schwarzen ist in Haiti gravierend höher.
Wer also mal was anderes sehen möchte, der ist in Haiti gut aufgehoben !
In Antwort auf:
Ich habe in Camaguey einen Techniker getroffen, dessen Eltern für die Zuckerernte nach Kuba einwanderten.
Die Urgroßmutter von meinem Sportlehrer war auch aus Haiti nach Kuba gekommen. Dort hat sie sich dann mit einem Original-Chinesen zusammengetan, dabei kam der Großvater Felipe heraus, der sich mit dem Vater von Sportlehrers Mutter fast duelliert hätte, weil die Mutter weiß ist, und ihr Vater strikt dagegen war, dass sie mit einem Mulatten von dannen zieht.
Ich kenne in Camagüey auch verschiedene Familien mit französischen Nachnamen, die sind aber alle mehr oder weniger schwarz.
Und mein Sportlehrer sagt, dass es in seinem Dorf ein altes Ehepaar gibt, das ebenfalls aus Haiti eingewandert ist und bis heute nicht gescheit Spanisch kann.
Also für Haiti muß man in der Tat verdammt dickfellig sein,
wenn überhaupt nur mit äußerster Vorsicht zu genießen...
In der DR kann man studieren, wie es in Kuba in einigen Jahren
sein wird (oder sein könnte). In den letzten 5 Jahren gab es ein
hohes Wirtschaftswachstum mit immer zweistelligen Zuwachsraten.
Man sieht daher heute sehr viele Chicas, die - mit Vespa-Roller
und Mobil-Telefon ausgestattet - Tag und Nacht für die Zufriedenheit
ihrer Kunden im Einsatz sind
Vergleich DR - Kuba.
Hab heute mal die letzten Urlaube (Sprachreisen, Rundreisen, Privaturlaube usw.) Revue passieren lassen.
Wenn es nach dem gesunden Menschenverstand (Reste sind wohl auch bei mir noch vorhanden) ginge würde ich Guatemala oder Ecuador als Sprachreise, Venezuela als Rundreise vorziehen.
Optimal wäre eine Kombination (wer hat schon 3 Monate Urlaub)
Aber irgendwie wird einem in jedem Land das Hirn verdreht. Find ich auch gut. Raus mit dem alltäglichen Scheiss aus dem Gehirn. Vielleicht gefällt einem im Unterbewusstsein das Durcheinander in der Karibik.
Nachtrag zum Thema Haiti:
Hat zwar alles nix mit Kuba zu tun.
Haitaner/innen die in einem normalen Lokal/Restaurant arbeiten sind m.E. den DRlern um einiges voraus. (Sprache, Umgang, Herzlichkeit)
Saludos
Uwe
Im Moment ist Haiti wohl wirklich nicht zu empfehlen. Man hört nicht Gutes. Das Land ist auf dem absteigenden Ast, wirtschaftlich und politisch, und für Touristen soll es einfach zu gefährlich sein.
Das mit dem Rassismus in der DomRep gegenüber den Haitianern kann ich nur bestätigen. Andererseits hat man in der DomRep viele Vorteile, wenn man ein bißchen Französisch spricht und sich mit den Haitianern unterhalten kann. Dies kann in den Kneipen eine unmittelbare Preissenkung von 30 bis 70 % zur Folge haben.
In der DomRep gilt offenbar, je heller die Hautfarbe der Touristen, desto höher der verlangte Preis. Blonde zahlen generell mehr, und der höchste Preis wird von den Touristen verlangt, die blond sind und mit Rasta-Zöpfen herumlaufen.
#15 RE:DR oder Cuba?
In Antwort auf:das gilt aber nur da, wo keine preise dranstehen.
In der DomRep gilt offenbar, je heller die Hautfarbe der Touristen, desto höher der verlangte Preis.
Wenn um den preis mit der dame gefeilscht wird, wirken sich spanischkenntnisse indirekt proportional auf den preis aus.
ansonsten ist in den kneipen und supermärkten alles gut ausgepreist und gilt für alle gleichermaßen. allerdings bin ich auch schon einige male bei meinem letzten aufenthalt in den genuß sogenannter "residenten-karten" gelangt. diese haben viele selbst dort residente ausländische restaurantbetreiber eingeführt.
wenn man wenigstens einen von denen kennt und ansonsten ein netter kerl ist, bekommt man diese statt der üblichen speisekarte vorgelegt.
der unterschied zu den preisen für touristen macht sich deutlich bemerkbar.
e-l-a
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