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Wirtschaftsgesetze gelockert: Kuba in Zeiten des Umbruchs
#1 Wirtschaftsgesetze gelockert: Kuba in Zeiten des Umbruchs
Zitat
Wirtschaftsgesetze gelockert
Kuba in Zeiten des Umbruchs
Die kubanische Regierung unter Präsident Raul Castro hat Reformen umgesetzt, um die Wirtschaft etwas zu liberalisieren. Besonders in der Landwirtschaft kommt es vermehrt zu freien Verkäufen.
http://www.stern.de/politik/ausland/wirt...hs-1940920.html (Video)
Meine Idee dazu: Kuba sollte alle Berufsgruppen für selbständige Tätigkeiten freigeben... Und die Staatsbetrieben langsam und vorsichtig privatisieren, d.h. teilweise auch an die Mitarbeiter als neue Eigentümer abgeben.
Zitat von jojo1 im Beitrag #2
Meine Idee dazu: Kuba sollte alle Berufsgruppen für selbständige Tätigkeiten freigeben... Und die Staatsbetrieben langsam und vorsichtig privatisieren, d.h. teilweise auch an die Mitarbeiter als neue Eigentümer abgeben.
Das hat ja in Russland schon Prima gefunzt. Ein Land aus Altkommunisten, Verbrechern, und Armut und Perspektivlosigkeit von vielen einfachen Menschen.
Zitat von Montishe im Beitrag #5
Das hat ja in Russland schon Prima gefunzt. Ein Land aus Altkommunisten, Verbrechern, und Armut und Perspektivlosigkeit von vielen einfachen Menschen.
Schon richtig: Aber man kann etwas aus den Fehlern lernen: Ich habe explizit geschrieben, dass man die Staatsbetrieben an die Mitarbeiter mehrheitlich abgeben soll.
In Form von Anteilen, die jeder Mitarbeiter für ein paar CUC bekommt. Es wäre eine Lösung. Es fehlt nur der Wille...
jojo
genau das wurde in Russland gemacht.Diese Anteilscheine wurden dann mit dreckigen Geld und Druck von den Mitarbeitern aufgekauft. Steuern und Löhne wurden in Rubel bezahlt . Gewinne wurden in Dollar gerechnet. Hat ein fleißiger und ehrlicher Bürger eine Firma selbst aufgebaut wurde sie mit Gewalt einverleibt. Gut das dies in Ostdeutschland in dieser extrem Form nicht so abgelaufen ist.
dies mag schon so sein. Aber man kann dies gesetzlich unterbinden.
Ich stelle mir nur mal vor, wenn die Firmen in Mitarbeiterbesitz wären, und natürlich weitgehend gleichverteilt auf ALLE.
Plötzlich würden die Unternehmen Gewinne machen und an die Mitarbeiter verteilen dürfen, dann macht arbeiten auch in größeren Firmen in Kuba Sinn.
Aber der Staat würde Einfluss verlieren, also macht er dies nicht so einfach.
Zitat von Montishe im Beitrag #10
Das wäre eine Genossenschaft . Ok das wäre ein erster Schritt.
Dieses Genossenschaftsmodell hat man in der Landwirtschaft schon vor langer Zeit in Deutschland eingeführt.
Dennoch ist Mitarbeiterbeteiligung an bestehenden Firmen nicht mit einem derartigen Modell gleichzusetzen.
Es ändert sich nichts für die Mitarbeiter, nur dass diese Anteile erhalten und damit einmal im Jahr etwaige Gewinnbeteiligungen erhalten und
regelmäßig an Aufsichtsratssitzungen o.ä. stimmberechtigt sind. Diese Modell funktioniert, die Anteilshöhe pro Mitarbeiter muss nur gesetzlich streng beschränkt werden, so dass jeder seinen Teil bekommen kann.
Langfristig würde auch der Staat profitieren durch massiv steigende Steuereinnahmen.
Natürlich nicht!
Eine Genossenschaft zeichnet sich dadurch aus das Ihre KUNDEN Mitglieder/Teilhaber des "Unternehmens" sind.
Nach Steuer,Investitionen,Rücklagen wird eine Dividende ausgezahlt.
Mitarbeitern ist es in der Regel nicht erlaubt.
Eine sehr schöne Gesellschaftsform für langfristige Geschäftsbeziehungen im Handel.
Ich glaube Raiffeisen war der Vorreiter.
Vom Marketing stellt sich das Unternehmen in der Außenwirkung als "sozial" dar, zahlt es doch die Gewinne wieder an jene
zurück die es eingebracht haben. In der Realität sind es jedoch Wirtschaftsunternehmen einer AG gleichzusetzen. Im
Gegenteil durch den "Genossenschaftlichen Gedanken" erlauben die sich teils noch mehr soziale Benachteiligung Ihrer Mit-
arbeiter als das Börsennotierte Unternehmen tuen können.
Die Vorstände und Aufsichtsräte sind nichts anderes als Patriarchen die das Unternehmen nach Gutsherrenart lenken.
Das Motto:
Alle sind gleich, nur wir sind gleicher!
Für Cuba also passt das!!!
derbeamte
(
gelöscht
)
#13 RE: Wirtschaftsgesetze gelockert: Kuba in Zeiten des Umbruchs
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