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Ein Jahr nach den Protesten in Kuba: Eine historische Zäsur
11.07.2022 14:27 (zuletzt bearbeitet: 11.07.2022 14:42)
#1 Ein Jahr nach den Protesten in Kuba: Eine historische Zäsur
Zitat
Ein Jahr nach den Protesten in Kuba: Eine historische Zäsur
Erst wurde in Kuba protestiert, dann begann das Klima der Einschüchterung. Die Bilanz: Hunderte Prozesse, massive Polizeipräsenz und ein neues Strafgesetzbuch.
Luz Escobar kann von ihrer Wohnung aus das Denkmal zu Ehren von José Martí auf dem Platz der Revolution sehen. Auf den Freiheitskämpfer, der 1895 im Unabhängigkeitskrieg gegen die spanische Kolonialherrschaft fiel, berufen sich viele innerhalb und außerhalb Kubas. Escobar ist mit dem Konterfei des Intellektuellen aufgewachsen. Ihre Eltern verehren den radikalen Humanisten und Unabhängigkeitsdenker. Escobar, 45, große Brille, schätzt es, dass Martí für die freie Presse und das Denken eintrat. „Das Wort existiert nicht, um die Wahrheit zu verbergen, sondern, um sie auszusprechen“, lautet eines ihrer liebsten Martí-Zitate.
Schon als Neunjährige hat sie sich auf die Gedanken des kubanischen Nationalhelden berufen, vor allem auf dessen Thesen zur individuellen Freiheit und Unabhängigkeit. Das ist auch heute noch manchmal so, wenn sie mit überzeugten Anhängern der Revolutionsregierung diskutiert oder wenn die Staatssicherheit sie wieder einmal unter Hausarrest stellt, ihr den Zugang zu einer Veranstaltung oder einer Pressekonferenz verweigert.
https://taz.de/Ein-Jahr-nach-den-Protesten-in-Kuba/!5863914/
In dem Artikel wird auch die diffamierende Nebelkerze der erwähnt, welche die Claqueure des Regimes ja gern weiterverbreiten.
Zitat
Früher habe sich die Repression des kubanischen Apparats gegen Dissidenten sowie gegen politische und künstlerische Aktivisten wie Tania Bruguera gerichtet, nun richte sie sich gegen breite Bevölkerungsschichten. Eine Tatsache, die auch der offiziellen Darstellung widerspricht, wonach die Proteste vom 11. Juli von den USA angestiftet und von dort finanziert worden seien, wie in den offiziellen Regierungsmedien immer wieder zu lesen ist
12.07.2022 07:20 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2022 07:33)
#2 RE: Ein Jahr nach den Protesten in Kuba: Eine historische Zäsur
https://www.washingtonpost.com/es/post-o...imen-castrismo/
Hace un año los cubanos quisieron ser libres
Por Abraham Jiménez Enoa
https://www.pressreader.com/spain/abc-se...282097755418003
represion provoca record de cubanos al exilio
12.07.2022 07:33
#3 RE: Ein Jahr nach den Protesten in Kuba: Eine historische Zäsur
Zitat
Ein Jahr nach den Protesten in Kuba: Die einen wandern in den Knast, die anderen in die USA
Am 11. Juli vergangenen Jahres erlebte die sozialistische Insel eine überraschende Protestwelle. Die Regierung antwortete mit drakonischen Haftstrafen. Angesichts mangelnder Perspektive packen immer mehr Kubaner ihre Koffer.
https://www.nzz.ch/international/kuba-ei...tion-ld.1692963
16.07.2022 15:33 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2022 15:38)
#4 RE: Ein Jahr nach den Protesten in Kuba: Eine historische Zäsur
Camila Acosta schreibt heute, die letztes Jahr nach 11/7 große Probleme mit der kubanischen Verwaltung hatte, auf abc wieder die Proteste für die Stromausfälle etc.
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