Schon vor einem Monat sah sich die niederländische Regierung gezwungen, für kubanische Passagiere, die Amsterdam als Umsteigeflughafen nutzen wollen, ein vorher nicht erforderliches Transitvisum einzuführen. 2017 hatten 257 Kubaner ihre Anschlussflüge -- insbesondere ins visafreie Russland -- sausen lassen und stattdessen in Schiphol politisches Asyl beantragt, wobei die Anerkennungsquote nur bei 10 Prozent lag. Der am häufigsten genannte Grund ist wohl sexuelle Diskriminierung (LGBTI). Einige Kubaner, die seit Ende Januar am Flughafen festsitzen, haben sich nun mit einer Online-Petition auf change.org an die Öffentlichkeit (und insbesondere an Papst Franziskus!?) gewandt, um auf sich und die insgesamt inzwischen über 300 Fälle aufmerksam zu machen. Besonders aussichtsreich oder sorgfältig begründet wirkt die gesamte Aktion allerdings nicht. Vielleicht gibt es ja demnächst ergänzende Informationen zur Abschiebepraxis der Niederlande nach Kuba.

Zitat von Diario de Cuba, 27.02.2018

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Cubanos retenidos en Ámsterdam piden ayuda al papa para obtener asilo

http://www.diariodecuba.com/cuba/1519686050_37619.html

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Offenbar befinden sich unter den Asylbewerbern auch echte LGBT-Aktivisten, die wegen ihres Engagements vom Regime drangsaliert worden sind:

Zitat von Washington Blade, 28.01.2018

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LGBT Cubans seek asylum in the Netherlands

http://www.washingtonblade.com/2018/01/2...um-netherlands/

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Zitat von De Gooi- en Eemlander, 08.12.2017

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Opvallend veel Cubaanse vluchtelingen: ’Schiphol lijkt Klein Havanna’

https://www.gooieneemlander.nl/nieuws/op...t-klein-havanna

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