Der tiefe Fall des Bolivar "Fuerte"

10.12.2017 12:36 (zuletzt bearbeitet: 10.12.2017 12:40)
avatar  Timo
#1 Der tiefe Fall des Bolivar "Fuerte"
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Rey/Reina del Foro

Mit der Währungsreform von 2008 strich das soz. Venezuela 3 Nullen und nannte die neue Währung in typisch chavistischer Überheblichkeit Bolivar "fuerte".

Dieser Name wurde jedoch zum blanken Hohn. Während der offizielle Kurs dank typisch sozialistischer Realitästverweigerung immer noch bei "starken" 10 Bolivar pro USD steht, muss man auf dem Schwarzmarkt rund 100.000 Bolivar für einen US Dollar hinlegen.

Das bedeutet der Bolivar "fuerte" ist in Wirklichkeit die schwächste Währung der Welt.

Der Graph verdeutlicht, dass der Wert des Bolivar immmer schneller fällt. Ein weiterer Indikator dafür, dass das Land mit den größten Ölreserven der Welt von seiner Regierung mit unglaublicher Wucht vor die Wand gefahren wird.

Ökonomen sprechen von der schwersten Wirtschaftskrise in Lateinamerika überhaupt.


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12.12.2017 12:15
#2 RE: Der tiefe Fall des Bolivar "Fuerte"
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spitzen Mitglied

Für Rentner gibt es keine Lebensmittelzugabe,beschränkt sich also
auf den Mindestlohn. Schwarzmarktwert der Rente ca.3€ pro Monat.
Ohne Familie müsste meine Schwiegermutter den Löffel abgeben.


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24.12.2017 22:00 (zuletzt bearbeitet: 24.12.2017 22:01)
#3 RE: Der tiefe Fall des Bolivar "Fuerte"
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sehr erfahrenes Mitglied

Um hier vielleicht eine Sache inhaltlich richtigzustellen: Der offizielle Wechselkurs ist nicht wie oben geschrieben, der DIPRO (10 VEF/USD) sondern der DICOM (ca 11.311 VEF/USD).

Saludos el cacique

¨Nichthinfahrer¨ und ¨Ichhabvoneinemgehörtdereinenkennt¨ sind diejenigen, die in Venezuela die meisten schlechten Erfahrungen gemacht haben.

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