Zitat von Hamburgo im Beitrag #1

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Liebe Grüße an alle Forenmitglieder!

Auch mich zieht es jetzt nach Kuba. Ich war 2003 bis heute die meiste Zeit als Expat in Indonesien, China und Brasilien. Mein erstes Ziel ist Spanisch zu lernen. Ich hoffe auf viele Ratschläge von euch.

Die erste Frage die sich mir stellt, wohin in Kuba. Da ich nicht hinter den Jineteras her bin, ist es wohl besser die Touristenhochburgen zu meiden. Oder was würdet ihr vorschlagen.

Ich bin auch nicht so sehr an Sprachschulen interessiert. Was meint ihr, wird es möglich sein ein gebildetes Mädel für 100 CUC im Monat zu finden, die mir Sprachunterricht gibt? Habe ich in Shanghai und Rio de Janeiro auch so gemacht. Das hat nicht nur gut funktioniert, sondern ich hatte quasi eine Assistentin, die sich halt auch gut vor Ort auskannte.

Jeder konstruktive Rat ist herzlich willkommen!

Ralph

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in Havanana Santiago

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Da ich nicht hinter den Jineteras her bin

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Zitat von jan im Beitrag #4

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Richtig "Spanisch" zu lernen ist allerdings schwierig, du wirst cubañol lernen

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JAN: eben nicht ueberall, auf den Cayos wirst Du kaum eine Jinitera antreffen, es sei denn im "Urlaub" entweder mit Yuma oder Chulo

Natuerlich kann Hamburgo auch richtiges Spanisch lernen, er sprach ja von gebildeten Maedels und nicht irgendwelchen "Hupfdohlen"
die in der 7 Klasse schon rauchen durften

Bin ja nun nicht mehr da , und habe den Kontakt verloren bzw. nicht gepflegt die Tochter einer unserer Mitarbeiter Diplom in Biologie
Deutsch und Englisch fliessend, die haette das mit Freude gemacht.

erstmals willkommen

am besten suchst Du Dir eine/n richtige/n Sprachlehrer/in und nimmst dann dort Privatstunden, dann kannst Du Tempo und Themen selber bestimmen. Nachdem Du schon Portugisisch kannst solltest Du relativ schnell Spanisch lernen. Ich denke nach 2 Wochen Privatkurs zu je 4h pro Tag bist Du ganz ordentlich dabei. Mit diesem Programm bleibt Dir dann genügend Zeit während des restlichen Tages um das Erlente an die Frau zu bringen.

Ortschaften sind wohl am ehesten Havana oder Santiago zu empfehlen, wobei Santiago doch auch schon sehr beschaulich ist.

Willkommen hier auch von mir. Je weiter du von der Altstadt in Havanna weg wohnst um so weniger Touristen werden da sein. Allerdings reduzieren sich dann auch die Möglichkeiten der Unterkunft. Die Frage ist eigentlich eher ob du lieber einen Hotspot besuchen willst oder wo deine Interessen liegen? Du kannst das typische kubanische Leben auch in mittelgrossen Städten erleben. Um mein spanisch mal zu verbessern bin ich ( damals in Nueva Gerona) einfach in die dortige Schule gegangen und habe die Spanischlehrerin gefragt, ob Sie mir ein paar Nachhilfestunden gibt. Bei 300 Peso im Monat ( 12 CUC) sagt jede sofort ja zu deinem Angebot.

Moin, moin Ralph,

in Santiago könnte ich dir den Kontakt zu einer Privatlehrerin herstellen.
Sie heißt Denia und ist sehr bekannt. Meine Frau hat bei ihr Deutsch gelernt.
Eine schöne Casa mit Garten kann ich auch empfehlen.
Schreib mir bei Interesse eine PM.

Gruß Otti

Als Ausländer wirst du dich in Kuba vor lauter neuen Sozialkontakten kaum retten können. Dein Hauptproblem wird dann vermutlich eher die Selection sein. Vielleicht ist der Unterschied zwischen Havanna und der Rest von Kuba nicht so grass, als Paris und der Rest von Frankreich aber sicherlich ist es kein Fehler auch einmal was anderes zu erleben/kennen zu lernen als nur Havanna. Unser User Chris arbeitet in Havanna und es ist bestimmt nicht die schlechteste Idee, wenn ihr euch mal treffen würdet.

Zitat von Hamburgo im Beitrag #11

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Welche Stadtteile in Havanna würdet ihr denn empfehlen, wenn man nicht ständig Touristen und Love-for-money girls über den Weg laufen will?

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auch von mir ein Bienvenido!
ich denke, manches auszuprobieren, um zu sehen, welches Viertel, welche Casa zu dir passt, ist nicht die schlechteste Variante. Es gibt vielleicht nicht den Universaltip, zu unterschiedlich sind wir alle. Wenn du vieles zu Fuß erreichen willst, geht nach Downtown, Centro oder Habana Vieja, damit nimmst du aber viele Touristen oder diese äh jinis in Kauf. Wobei man damit schon ganz gut umgehen kann. Wenn man die Frauen nicht anstarrt bzw. auf eine Hola genauso antwortet und weitergeht, passiert gar nix. Dann würde ich die Stadt einfach erkunden, und sehen, wo es mir am besten gefällt. Genauso ists mit den Sprachschulen.
Es gibt auch einen Germanistiklehrstuhl, auch dort kann man mal anfragen.

Du hast also vor, ein Zimmer für länger zu buchen? Das interessiert mich auch, bin gerade erst gefragt worden, wo man sich hinwendet, wenn man für ein oder zwei Monate was sucht, wenn du da etwas herausfindest, das interessiert sicherlich noch mehr hier im Forum

guten morgen hamburgo, ich war damals 1 monat lang jeden tag für 2-3 stunden bei einer privatlehrerin in havanna (vedado). sie ist weder jinetera, noch eine "rauchende hupfdohle", sondern eine 70 jährige rumänin, die vor 50 jahren der (mittlerweile gescheiterten) liebe wegen nach cuba ausgewandert ist. ich habe den kontakt von einer freundin empfohlen bekommen, die ein jahr zuvor in einer sprachschule in havanna war und bei ihr unterricht hatte. ich habe sie dann privat angeschrieben... was ich ganz gut fand, sie hat einen europäischen hintergrund und eine etwas differenzierte sicht auf kuba, trotzdem lebt sie ein "kubanisches leben" ohne jeglichen yuma-bonus. mit ihr über kultur, charakter und auch aktuelle politik etc zu sprechen war sehr spannend und hatte einen etwas intellektuellen anspruch den ich in cuba (zumindest am anfang und wegen der mangelnden sprachkenntnisse und fehlenden kontakte) etwas vermisste. sie ist sehr hilfsbereit, aber als private assistentin ist sie wahrscheinlich nicht die richtige. havanna fand ich für einen längeren aufenthalt sehr gut, es ist gross genug dass dir nicht langweilig wird, es ist viel los, ne menge unterschiedliche menschen und wenn du den koller kriegst kannst du auch mal in eine touri bar, überteuerten mojito trinken und mit irgendeinem touri-pärchen an der bar dummes zeug quatschen, auf englisch, und am ende brauchst du nur deine drinks zu bezahlen und nicht die rechnung der ganzen cubanischen sippschaft zu übernehmen...
also wenn du an dem kontakt der sprachlehrerin interessiert bist, dann schreib ich sie gerne mal an. meld dich einfach mit genaueren infos über zeitraum etc.
liebe grüsse und hallo im forum übrigens! catalina

Hamburgo, es ist in Cuba nicht so leicht, eine jüngere Frau zu finden die Spanisch wirklich beherrscht. Ich kenne nur 2:

Eine 45jährige Journalistin, die aber behindert ist und im Rollstuhl sitzt... Eine sehr interessante Frau sie wirklich etwas zu erzählen hat. Ihr Mann ist Künstler und sie haben eine Galerie daheim, ein schönes Haus im Kolonialstil in Vedado aber ganz in der Nähe der Hotels Habana Libre und Nacional. Im Quartier gibt es jede Menge Casas Particulares wo du dich einmieten kannst.

Die zweite ist unser Enkelkind, die aber erst 13 ist!

Beide können ausserdem gut Englisch, auch das Enkelkind.

Ich würde dir die kleine Sprachschule des Esperanto-Vereins im Quartier la Vibora/Habana empfehlen. Die können auch gut Spanisch und geben offiziell Unterricht. Meist ist man allein oder zu zweit bei einem der Lehrer, je nach Niveau. Sie bringen ihre Lehrlinge in Casas Particulares ganz in der Nähe der Schule unter. Die Vibora ist nicht so weit vom Zentrum und ein schönes, ruhiges Quartier. Die meisten Häuser sind Villas oder im Kolonialstil gebaut.

http://www.sprachschulen-katalog.de/land...Aguirre%93.html