Die Bischofskonferenz, das oberste Gremium der Katholischen Kirche Kubas, hat in einem am Sonntag in allen Kirchen des Landes verlesenen Hirtenbrief eine neue politische Ordnung für Kuba gefordert. Die bisherigen Reformansätze der Regierung im Bereich der Wirtschaft werden grundsätzlich begrüßt, aber für unzureichend befunden. Positiv bewerten die Bischöfe beispielsweise das Ende der unpopulären Landverschickung der Oberschüler, die "Freilassung von für ihre politischen Ideen und andere Tatbestände verurteilten Gefangenen" und die Verteilung von Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung. Jetzt müsse das Recht der Kubaner auf Vielfalt anerkannt werden, aus dem die Notwendigkeit eines Dialogs folge. Es gebe bereits zahlreiche Ansätze in der Bevölkerung, konstruktive Ideen für einen Wandel auf Kuba zu diskutieren. "Die Hoffnungen der Bevölkerung auf eine bessere Zukunft beinhalten auch eine neue politische Ordnung" heißt es im Hirtenbrief mit dem Titel Die Hoffnung enttäuscht nicht. "Kuba ist eine Nation aller Kubaner mit ihren Unterschieden und ihren Hoffnungen."

Vorsitzender der Bischofkonferenz ist der Erzbischof von Santiago, Dionisio García, ranghöchster Kirchenvertreter ist Kardinal Jaime Ortega, der in den nächsten Monaten aus Altersgründen als Erzbischof von Havanna abtritt.

Der Originaltext in voller Länge: Carta pastoral: 'La esperanza no defrauda'

Obispos cubanos: 'Las esperanzas de un futuro mejor incluyen también un nuevo orden político'
http://www.diariodecuba.com/cuba/1379256314_5077.html

Cuba's bishops exhort their people to 'hope'
http://www.miamiarch.org/ip.asp?op=Article_13915103315836

Jetzt gibt's die Nachricht auch auf Deutsch:

Zitat von kathweb.at, 16.09.2013

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Kubas Bischöfe fordern neue politische Ordnung
Beziehungen zu den USA sollten verbessert, privatwirtschaftliche Initiativen ermöglicht werden

http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/57233.html

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