Änderungen auf der Isla

21.10.2011 17:59
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Hallo Leute,

für die, die es interessiert: Hab mich unter „girona grüßt das Forum“ schon vorgestellt.

Ich weiß, dass diese Inhalte thematisch zu dem Tread „Stimmung auf Cuba“ passen. Der ist mit 52 Seiten aber schon ziemlich unübersichtlich. Da sich auf der Isla doch einiges zu ändern scheint, auch wenn es nicht so bahnbrechend und revolutionär ist, wie sich mancher wünschen würde, fand ich ein neues Thema auch passend.

Änderungen in Playa Giron (nicht mehr ganz aktuell, da vom März dieses Jahres), die mit der politischen Situation eher weniger zu tun haben, für manche aber doch interessant sein könnten:

- abgesehen von dem hässlichen Wellenbrecher vor dem Hotelstrand hat Playa Giron inzwischen wieder einen wunderschönen Palmenstrand (bis zum nächsten Hurricane). Meines Erachtens mindestens genauso schön wie Playa Coco, der bisher mein Lieblingsstrand war.
- Das Hotel scheint wieder besser zu werden (bei unserem letzten Hotelaufenthalt, ich glaube 2004, war es nur teuer, dafür ohne jeden erkennbaren Luxus). Zumindest die Außenanlage um den zentralen Swimmingpool wurde nett hergerichtet und bei den Bungalows östlich der Lobby waren gerade Renovierungsarbeiten im Gange.
- In Caleta Buena gibt es auch wieder mehr Schatten spendende Bäume (zumindest ums Restaurant herum) und einige der verfallenen Leitern wurden repariert oder ersetzt. Da es wieder mehr Zulauf hat, ist das Buffet auch wieder reichhaltiger gewesen. Sofern nicht gerade ein besonderer Tag die Cubaner dazu veranlasst, Caleta zu stürmen, sind auch wieder ausreichen Liegestühle vorhanden.
- Die Straße von Giron in Richtung Cienfuegos (ein Teil der Familie lebt in Horquita, daher sind wir fast täglich auf dieser Straße unterwegs gewesen) wurde wegen des bevorstehenden Besuches des venezuelanischen Präsidenten frisch geteert, leider während unseres Aufenthaltes. Hoffentlich hält der Belag eine Weile. Die Strecke Giron – Horquita schafft man jetzt locker in 30 Minuten, vorher haben wir, aus Rücksicht auf die Achsen des Mietwagens gut doppelt so lange benötigt.

Änderungen in Playa Giron, die vermutlich mit der politischen Situation zu tun haben:

- Es gab plötzlich mehrere Bici-Taxis, mit denen sich der doch recht weite Weg vom Strand bis zur Abuela bequem überwinden ließ. Preise weiß ich leider nicht, haben die Cubaner in Pesos gezahlt.
- An der Hauptkreuzung wurde gerade etwas gebaut, was wohl ein Restaurant werden sollte oder inzwischen geworden ist. Hat jemand dazu Infos?
- Ein weiteres Restaurant war ebenfalls gerade in Arbeit (an der Straße nach Caleta Buena) und sollte schon bald eröffnet werden.
- Mindestens ein Mini-Cafe (Verkauf aus der Haustür oder aus dem Fenster) bot Getränke und Pizza an.
- Der ganze Ort schien in diesem Jahr (vielleicht ist es mir die Jahre zuvor nicht so aufgefallen) aus lauter Casas Particulares zu bestehen, zumindest an der Hauptstraße war ein Schild am andern.
- Auch in Giron wurden die Straßen neu geteert, wegen des Präsidentenbesuchs (also doch politisch)

Jetzt hätte ich noch ein paar Fragen, da ich hoffe, mir nächstes Jahr wieder einen Cubaurlaub leisten zu können:

Fragen zur Taxista-Lizenz:
Im Thema „Stimmung auf Cuba“ wird berichtet (wie ich schon begründet habe, wollte ich das Thema nicht weiterführen), dass es nun problemlos möglich ist, eine Taxista-Lizenz zu bekommen. Einzige Voraussetzung ist wohl der Besitz eines Autos.

Habe ich das richtig verstanden?

Hat jemand eine Ahnung, was diese Lizenz kostet und ob die Lizenzen gebietsweise vergeben werden oder für die ganze Insel gelten?

Was ist der „normale“ Preis, z.B. für eine Fahrt von Varadero nach Playa Giron?

Hintergrund der Frage: Wir haben die letzten Jahre immer einen Mietwagen genommen, einen möglichst großen, damit wir möglichst viele Familienmitglieder unterbringen. Das geht ganz schön ins Geld. Da wir im nächsten Jahr sicher keine Rundreise machen werden, bräuchten wir nur ein Auto für den Transfer und gelegentliche Fahrten nach Horquita oder mal für einen Ausflug. Mit Chauffeur wäre es auch wesentlich bequemer für uns. Genial wäre es natürlich, wenn es bequemer und günstiger wäre.

Frage zu Lizenzen für Casas pariculares:
Hat sich an der Vergabepraxis etwas geändert?
Aus euren Beiträgen konnte ich entnehmen, dass es ziemlich unklar ist, ob man eine Lizenz bekommt und wenn ja, woran sich die Höhe der Lizenzgebühr orientiert. Scheint bisher beliebig, bzw. vom jeweiligen „Beamten“ abhängig gewesen zu sein.

Hintergrund der Frage: Wir würden gerne bei der Familie in Horquita wohnen, geht aber aus den bekannten Gründen nicht (auch wenn einige Cubis behautpen, es wäre gar kein Problem). Es gibt in Horquita auch keine Casa. Wenn jetzt unsere Familie eine Casa hätte …..

Die Infos, die von den Cubanern kommen, sind leider nicht immer zuverlässig. Da wird aus einem Gerücht gerne eine Tatsache, wobei verständliches Wunschdenken sicher eine große Rolle spielt.

Euch allen ein schönes Wochenende

Girona


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