Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte

09.04.2011 21:49
#1 Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte
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Rey/Reina del Foro

Die kubanische Pervertierung

Dann ist „Der Mann, der Hunde liebte“ gewiss ein Thesenroman, doch werden diese Thesen anhand von zwar außergewöhnlichen, doch lebensnahen Geschichten abgehandelt. Dabei lernt man wiederum viel Geschichte: Wer weiß schon (noch), wie es zur Oktoberrevolution kam, dass die Sowjetunion – während Hitler Westeuropa überfiel – Osteuropa annektierte oder wie viele Millionen Menschen der „Stalinistischen Säuberung“ zum Opfer gefallen sind?

Gleichzeitig erfährt man viel darüber, wie es war und ist, in einer linken Diktatur zu leben, wie auch Kuba eine ist. Denn dort lässt Padura sein fulminantes Werk beginnen und – mit einem erstaunlichen Schluss – in der jüngsten Vergangenheit enden.

Ganzer Artikel: hier

Toleranz als gesellschaftliche Tugend wird meist von denen gefährdet, die unter ihren Schutz fallen...

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11.05.2011 19:00
#2 RE: Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte
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Rey/Reina del Foro

Deutschlandradio Kultur, Sendung FAZIT vom 04.05.2011:

Von Kommunisten und Hunden
Der kubanische Autor Leonardo Padura über seinen neuen Roman

von Tobias Wenzel

(zum Lesen oder Hören, 5'21 Min.)


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12.05.2011 14:28
avatar  Mocoso
#3 RE: Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte
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Rey/Reina del Foro

Zitat von HayCojones
(zum Lesen oder Hören, 5'21 Min.)



Oje, wie schnell darf ich da wohl lesen bei 5'21 Min?

P. Kropotkin: Competition is the law of the jungle but cooperation is the law of civilisation.

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17.08.2011 16:31
#4 RE: Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte
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Rey/Reina del Foro

noch eine Rezension:

Zitat von Blickpunkt Lateinamerika, 21.07.2011
Buchtipp:
Verfehlungen des Staatssozialismus

Leonardo Paduras großer Roman des 20. Jahrhunderts kombiniert Figuren aus der Geschichte mit erdachten Details. Der für seine Krimis bekannte Autor widmet sich dieses Mal der Geschichte sowjetischer Geheimagenten und ihrer Verbindung zu Kuba.


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28.10.2011 15:21
#5 RE: Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte
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Rey/Reina del Foro

Zitat
Trotzkis Schrei im Ohr

Der kubanische Autor Leonardo Padura erzählt die Geschichte des gescheiterten Realsozialismus

Von Tobias Lambert, Lateinamerika Nachrichten 448


In seinem neuen Buch “Der Mann, der Hunde liebte” widmet sich der in Havanna lebende Autor Leonardo Padura einem Thema, das in den realsozialistischen Ländern jahrzehntelang als Tabu galt. Er erzählt die Geschichte des von Stalin verstoßenen Leo Trotzki und seines Mörders, dem Katalanen Ramón Mercader. Dabei verknüpft Padura zentrale Ereignisse des 20. Jahrhunderts zu einem großen Roman, der eng an den Fakten bleibt und dennoch stetig die Spannung steigert.

http://blogs.taz.de/latinorama/2011/10/2..._schrei_im_ohr/

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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28.10.2011 21:32
avatar  Rey
#6 RE: Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte
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Rey
spitzen Mitglied

Thesenroman? Welche Thesen denn? Eher eine Materialsammlung, vergeblich angereichert mit fiktionalen Mitteln, denn die Langeweile beim Lesen ist erdrückend.


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