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Terrorakt des Tages: Plakatwand
Plakatwand für die Cuban Five wurde im Herzen Miamis aufgestellt
http://www.granma.cu/aleman/weitere%20in...Plakatwand.html
Una valla por Los Cinco Erigida en Miami
http://www.freethefive.org/updates/Comun...board011111.htm
Terrorakt des Tages: Plakatwand
(...) Es dauerte ziemlich genau 24 Stunden, dann war die gegenüber dem Miami City Casino angebrachte Werbetafel wieder weg. (...)
http://fgbrdkuba-berlin.de/txt/20110114-plakatwand.html
#3 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von Garnele
Es dauerte ziemlich genau 24 Stunden, dann war die gegenüber dem Miami City Casino angebrachte Werbetafel wieder weg.
Nicht, dass solche (Nicht-)Meldungen mehr als ein Gähnen bei mir verursachen, aber was glaubst du, wieviele Sekunden Überlebenschance eine "antikubanische" Plakatwand in Havanna hätte? Meinst du, ein Fotograf hätte die Chance, diese frei, ohne irgendwelche Sicherheitskräfte beim Versuch diese wieder zu entfernen, zu fotografieren?
Zitat von ElHombreBlanco
eine "antikubanische" Plakatwand in Havanna
heißt im Umkehrschluß, daß es sich bei der Plakatwand "Free the Cuban Five" in Miami um eine antiamerikanische Plakatwand gehandelt habe. Ergo die Forderungen nach der Freilassung von Menschen die Terroranschläge verhindern, gegen die Interessen der USA seien.
So gesehen kann man EHB diesmal recht geben, was der Fall des Terroristen Posada Carriles ja auch bestätigt.
Zitat von ElHombreBlanco
mehr als ein Gähnen bei mir verursachen
um im Fallen des Kopfes auf die Tastatur noch mit der Stirn diesen Beitrag zu verfassen
#5 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von GarneleZitat von ElHombreBlanco
eine "antikubanische" Plakatwand in Havanna
heißt im Umkehrschluß, daß es sich bei der Plakatwand "Free the Cuban Five" in Miami um eine antiamerikanische Plakatwand gehandelt habe.
Nein, denn du hast die Gänsefüßchen ("") übersehen. Ich hab nur den (deinen) Castrosprech übernommen.
Zitat
heißt im Umkehrschluß, daß es sich bei der Plakatwand "Free the Cuban Five" in Miami um eine antiamerikanische Plakatwand gehandelt habe
ein schönes beispiel für marxistisch-leninistische rhetorik. dem klassenfeind wird bewusst das wort im mund herumgedreht, um dann teilweise völlig absurde rückschlüsse zu ziehen.
bravo garnele. hast du vielleicht zur zeit des kalten krieges in moskau "studiert"?
#8 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
#9 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von el loco alemánZitat von Moskito
Es wäre interessant zu erfahren, warum dieses Plakat wieder entfernt wurde.
Werbeträger nicht bezahlt? Kampfkasse leer?
Hey ELA, das hatte ich noch gar nicht bedacht gehabt, dass der Werbeplatz evtl. nur für einen Tag gebucht und danach das Plakat ganz regulär wieder entfernt wurde!
#11 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von Moskito
Es wäre interessant zu erfahren, warum dieses Plakat wieder entfernt wurde.
Es gab (wie vorauszusehen war) heftige Beschwerden aus der Nachbarschaft und Boykottdrohungen gegen die Geschäfte der Eigentümer des Geländes, auf dem die genutzte Plakatwand steht. Diese Eigentümer haben sich dann an die Plakatwerbefirma gewandt, die daraufhin das Plakat entfernt hat. Nach Angaben der Werbefirma wurde nach Eingang der Bitte um Entfernung festgestellt, das Plakat habe "nicht unseren Normen entsprochen". (Vermutlich gibt es irgendwelche Schutzklauseln zu provozierenden oder politisch kontroversen Inhalten.) Die pro-Castro-Dachorganisation "Alianza Martiana" hatte die Plakatwand für einen Monat angemietet (1.500 Dollar).
(Details und weitere Links im Blog Mambí Watch)
Zitat
Es gab (wie vorauszusehen war) heftige Beschwerden aus der Nachbarschaft und Boykottdrohungen gegen die Geschäfte der Eigentümer des Geländes, auf dem die genutzte Plakatwand steht.
Mit Nachbarschaft sind wohl die erzkonservativen Exilkubaner (auch gusanos genannt) gemeint? Vermutlich blieb es nicht bei Beschwerden, sondern wurde auch massiv gedroht?
Zitat
Nach Angaben der Werbefirma wurde nach Eingang der Bitte um Entfernung festgestellt, das Plakat habe "nicht unseren Normen entsprochen".
Hört sich für mich ziemlich nach Ausrede an, vermutlich gaben sie dem Druck, bzw. den Drohungen nach.
Man muss sich schon fragen, ist das ganze nicht ein zutiefst antidemokratischer Vorgang?
#13 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von Moskito
Man muss sich schon fragen, ist das ganze nicht ein zutiefst antidemokratischer Vorgang?
Dass die Plakatwerbefirma nach anderen Regeln und mit anderen Zielen arbeitet als die "Alianza Martiana" hat erst mal mit Demokratie nichts zu tun. Dass es die Alianza Martiana in Miami gibt, mit zahlreichen Kommunikationswegen und Aktionen, ist zumindest ein Hinweis auf die Existenz der für jede Demokratie unerlässlichen Meinungsfreiheit. Offenbar hatten die Förderer des Aufrufs kein eigenes Gelände, das sich für das Plakat eignen würde. Der Vorgang spricht meiner Meinung nach eher für die gegenseitige Intoleranz und mangelhafte Gelassenheit im politischen Dialog zwischen den Extremen. Kindergartengeschrei anstatt Politik, die irgendetwas bewegen würde.
Um per Plakat ähnlich starke Emotionen auszulösen müsste man in Deutschland wahrscheinlich mindestens die Freilassung von Kinderschändern fordern -- womit vermutlich auch die wenigsten Plakatwandvermieter glücklich wären. Aber ich frage mich, ob Verteidiger des Castro-Systems wirklich viel zu gewinnen haben, wenn sie die Aufmerksamkeit ausgerechnet auf Themen wie "freie Meinungsäußerung" lenken (oder von mir aus auch "Demokratie").
#14 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat
Um per Plakat ähnlich starke Emotionen auszulösen müsste man in Deutschland wahrscheinlich mindestens die Freilassung von Kinderschändern fordern -- womit vermutlich auch die wenigsten Plakatwandvermieter glücklich wären.
Na ja, die 5 Kubaner mit Kinderschändern zu vergleichen halte - vorsichtig ausgedrückt - für sehr polemisch.
Ich würde den Vorfall eher mit den Ereignissen um die Mohammed-Karikaturen vergleichen. Auch da wurde versucht, gewisse demokratische Freiheiten (Meinungs- Pressefreiheit) mittels Drohung und Einschüchterung von Seiten radikaler islamistischen Gruppen zu beschneiden - allerdings mit wenig Erfolg, soweit ich das in Erinnerung habe. In Miami scheinen 'demoratische Freiheiten' für einige mehr zu gelten, als für andere. Eigentlich traurig für ein Land, dass es sich zum Ziel gemacht hat, der Welt Demokratie und Freiheit zu bringen.
Zitat
Aber ich frage mich, ob Verteidiger des Castro-Systems wirklich viel zu gewinnen haben, wenn sie die Aufmerksamkeit ausgerechnet auf Themen wie "freie Meinungsäußerung" lenken (oder von mir aus auch "Demokratie").
Man muss sicherlich kein "Verteidiger des Castro-Systems" sein um auf Mängel, Fehlentwicklungen und Scheinheiligkeit in demokratischen Ländern hinzuweisen. Und, dass die 5 Kubaner, zumindest teilweise Opfer dieser antidemokratischen Verhältnisse in Miami wurden, ist auch bei politisch neutralen Beobachtern Diskussionsthema.
Mir scheint eher, dieser (eher lächerliche) Vorfall um das Plakat weißt deutlich darauf hin, wie wenig fair und neutral die Prozesse um die 5 Kubaner waren - und noch sind!
Zitat von MoskitoZitat
Um per Plakat ähnlich starke Emotionen auszulösen müsste man in Deutschland wahrscheinlich mindestens die Freilassung von Kinderschändern fordern -- womit vermutlich auch die wenigsten Plakatwandvermieter glücklich wären.
Na ja, die 5 Kubaner mit Kinderschändern zu vergleichen halte - vorsichtig ausgedrückt - für sehr polemisch.
Ich würde den Vorfall eher mit den Ereignissen um die Mohammed-Karikaturen vergleichen. Auch da wurde versucht, gewisse demokratische Freiheiten (Meinungs- Pressefreiheit) mittels Drohung und Einschüchterung von Seiten radikaler islamistischen Gruppen zu beschneiden - allerdings mit wenig Erfolg, soweit ich das in Erinnerung habe. In Miami scheinen 'demoratische Freiheiten' für einige mehr zu gelten, als für andere. Eigentlich traurig für ein Land, dass es sich zum Ziel gemacht hat, der Welt Demokratie und Freiheit zu bringen.Zitat
Aber ich frage mich, ob Verteidiger des Castro-Systems wirklich viel zu gewinnen haben, wenn sie die Aufmerksamkeit ausgerechnet auf Themen wie "freie Meinungsäußerung" lenken (oder von mir aus auch "Demokratie").
Man muss sicherlich kein "Verteidiger des Castro-Systems" sein um auf Mängel, Fehlentwicklungen und Scheinheiligkeit in demokratischen Ländern hinzuweisen. Und, dass die 5 Kubaner, zumindest teilweise Opfer dieser antidemokratischen Verhältnisse in Miami wurden, ist auch bei politisch neutralen Beobachtern Diskussionsthema.
Mir scheint eher, dieser (eher lächerliche) Vorfall um das Plakat weißt deutlich darauf hin, wie wenig fair und neutral die Prozesse um die 5 Kubaner waren - und noch sind!
..und lässt tief blicken, auf das was in Cuba passieren würde, wenn es tatsächlich zum Unfassbaren käme
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#16 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
#17 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
@Moskito: Die 5 Kubaner mit islamistischen Terroristen zu vergleichen (um die es bei den Karikaturen ging), halte ich für sehr viel weiter hergeholt. Es ging in Miami wie in meinem hypothetischen Vergleichsbeispiel um die Emotionen in (Teilen) der Bevölkerung! Und ganz schnell wirfst du die unbestritten rechtmäßige Entfernung eines politischen Plakats aus kommerziellen Interessen mit der (fast überall) unbestritten unverhältnismäßigen Verurteilung von fünf enttarnten kubanischen Geheimdienstmitarbeitern in einen Topf. Alles ist irgendwie "antidemokratisch", "unfair" und überhaupt ganz eindeutig zusammenhängend, andererseits aber ist der Blick in die Richtung, aus der die Kritik hauptsächlich kommt, strengstens verboten! Und dann die hirnrissige Gleichsetzung zwischen einem kommerziell angemieteten Plakat und in einer Zeitung als redaktionelle Beiträge abgedruckten Karikaturen! Warum sich über eine konkrete Sache unterhalten, wenn man auch über ganz was anderes schwadronieren kann?!
Der lächerliche Fall um das Plakat ist eine Sache. Die lächerlichen Prozesse der 5 Kubaner sind eine völlig andere. Wer meint, allein aus der Lächerlichkeit ergebe sich ein unmittelbarer Zusammenhang, der hat auch keine Lust, bei anderen Themen näher hinzusehen und die störenden Details zur Kenntnis zu nehmen. Da sind wir wieder beim berühmten Schwarz-Weiß-Denken...
Da muß ich mal mit Garnele.
Sah ich gestern Bilder aus New York. Werbebotschaften der Chinesen auf Großbildleinwand. Als stärkster Handelspartner der USA können sie dieses gerade zum Staatsbesuch auch gerne, sicher teuer, bezahlen. Gefallen tuts sicher auch den wenigsten.
Wenn diese Plakatwände angemietet wurden, die Rechnung bezahlt, und die Message den Regeln entspricht sollte sie auch nicht entfernt werden... vorallem nicht wenn es sich um das Land handelt in das man 80% der Lebensmittel liefert, und dessen 2 größter Lieferant man ist. Gute Kunden... alles trotz eines Wirtschaftsembargos!!!
Und die 5 Helden?... no names, kennt doch keiner. Jene die sich beschwert haben müssen schon tief gegoogelt haben.
Für ein freiheitliches,demokratisches Land wie die USA schon eine Blamage in eigener Sache.
#19 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von Panfilo
Für ein freiheitliches,demokratisches Land wie die USA schon eine Blamage in eigener Sache.
Fast d'accord. Nur hat die US-Regierung damit offensichtlich null komma nix zu tun, sondern es ist rein rechtlich nur eine Sache zwischen zwei Vertragspartnern (Anbieter und Mieter eines Werbeplatzes).
Hätte das ganze wie von mir oben beschrieben umgekehrt in einer kubanischen Großstadt stattgefunden, sähe dies ganz anders aus. Es wäre nicht nur schier unmöglich gewesen, ein Castro-kritisches Plakat aufzuhängen, sondern die verhinderten "Werber" wären mit Schimpf und Schande (auch mit moralischer Billigung einiger Foristas) als US-Söldner unter strafrechtliche Anklage gestellt worden. Das ist der "kleine" Unterschied.
#20 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von ElHombreBlanco
Hätte das ganze wie von mir oben beschrieben umgekehrt in einer kubanischen Großstadt stattgefunden, sähe dies ganz anders aus. Es wäre nicht nur schier unmöglich gewesen, ein Castro-kritisches Plakat aufzuhängen, sondern die verhinderten "Werber" wären mit Schimpf und Schande (auch mit moralischer Billigung einiger Foristas) als US-Söldner unter strafrechtliche Anklage gestellt worden. Das ist der "kleine" Unterschied.
Dein Vergleich hinkt. Oder sind dir derzeit fünf in Kuba einsitzende Spione bekannt, um deren Ausweisung sich die USA erfolglos bemühen?
#21 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von el loco alemán
Oder sind dir derzeit fünf in Kuba einsitzende Spione bekannt, um deren Ausweisung sich die USA erfolglos bemühen?
Nee, nur einer.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von Panfilo
Für ein freiheitliches,demokratisches Land wie die USA schon eine Blamage in eigener Sache.
Fast d'accord. Nur hat die US-Regierung damit offensichtlich null komma nix zu tun, sondern es ist rein rechtlich nur eine Sache zwischen zwei Vertragspartnern (Anbieter und Mieter eines Werbeplatzes).
Hätte das ganze wie von mir oben beschrieben umgekehrt in einer kubanischen Großstadt stattgefunden, sähe dies ganz anders aus. Es wäre nicht nur schier unmöglich gewesen, ein Castro-kritisches Plakat aufzuhängen, sondern die verhinderten "Werber" wären mit Schimpf und Schande (auch mit moralischer Billigung einiger Foristas) als US-Söldner unter strafrechtliche Anklage gestellt worden. Das ist der "kleine" Unterschied.
-----------
EHB da hast du Recht.
Jedoch ist Cuba ein Schurkenstaat da darf man eh nichts anderes erwarten. Ich gehe auch davon aus das der Mieter großzügigst entschädigt worden ist und sich insgeheim die Hände reibt. Aber das ist ähnlich wie mit dem Embargo. Die USA ist der wichtigste Lieferant der Insel ohne sie wären die schon seit Jahrzehnten dicht. Dennoch wird es aus politischen Gründen (wenn auch bedeutungslos) aufrechterhalten.
Hier wird ein Plakat abgenommen von dem 99,99% der Amerikaner und 100% der Touris gar nicht wissen was es denn bedeuten soll. Was für ein Geschäft...Tote Werbefläche zu vermieten.
Zitat von HayCojones
@Moskito: Die 5 Kubaner mit islamistischen Terroristen zu vergleichen (um die es bei den Karikaturen ging), halte ich für sehr viel weiter hergeholt.
Als Mohammed-Karikaturen wurde eine am 30. September 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten unter dem Namen „Das Gesicht Mohammeds“ (dän.: „Muhammeds ansigt“) erschienene Serie von zwölf Karikaturen, die den islamischen Propheten und Religionsstifter Mohammed zum Thema haben, bekannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed-Ka...lands-Posten%29
Zitat
Es ging in Miami wie in meinem hypothetischen Vergleichsbeispiel um die Emotionen in (Teilen) der Bevölkerung! Und ganz schnell wirfst du die unbestritten rechtmäßige Entfernung eines politischen Plakats aus kommerziellen Interessen mit der (fast überall) unbestritten unverhältnismäßigen Verurteilung von fünf enttarnten kubanischen Geheimdienstmitarbeitern in einen Topf. Ja, und wieso ich da einen Zusammenhang sehe, habe ich ja begründet.
Alles ist irgendwie "antidemokratisch", "unfair" und überhaupt ganz eindeutig zusammenhängend, andererseits aber ist der Blick in die Richtung, aus der die Kritik hauptsächlich kommt, strengstens verboten! Und dann die hirnrissige Gleichsetzung zwischen einem kommerziell angemieteten Plakat und in einer Zeitung als redaktionelle Beiträge abgedruckten Karikaturen! Warum sich über eine konkrete Sache unterhalten, wenn man auch über ganz was anderes schwadronieren kann?! Das ist deine Interpretation, hat allerdings mit der Aussage meines Beitrags nicht viel zu tun.
Der lächerliche Fall um das Plakat ist eine Sache. Die lächerlichen Prozesse der 5 Kubaner sind eine völlig andere. Das ist deine Meinung, ich sehe da schon Zusammenhänge, in beiden Fällen haben die selben antidemokratischen Gruppen ihre Hände im Spiel, aber eigentlich habe ich das schon erklärt.
Wer meint, allein aus der Lächerlichkeit ergebe sich ein unmittelbarer Zusammenhang, der hat auch keine Lust, bei anderen Themen näher hinzusehen und die störenden Details zur Kenntnis zu nehmen. Da sind wir wieder beim berühmten Schwarz-Weiß-Denken...Ich kenne niemand, der das meint, du vielleicht?
Offensichtlich hast du meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden, oder verstehen wollen, schade.
...und noch einen Rat zum Schluss: Versuch mal bevor du anderen Menschen "Schwarz-Weiß-Denken" andichtest, dein eigenes Denken dahingehend zu prüfen.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von Panfilo
Für ein freiheitliches,demokratisches Land wie die USA schon eine Blamage in eigener Sache.
Fast d'accord. Nur hat die US-Regierung damit offensichtlich null komma nix zu tun, sondern es ist rein rechtlich nur eine Sache zwischen zwei Vertragspartnern (Anbieter und Mieter eines Werbeplatzes).Kannst du das irgendwie belegen? Es wurde auch nirgends behauptet, dass die Regierung diese Aktion veranlasst habe, sie lässt jedoch Rückschlüsse auf die tatsächlichen Machtverhältnisse dort zu. Es ist auch sicherlich nicht eine "Sache zwischen zwei Vertragspartnern", darin ist mindestens noch eine 3. Partei verwickelt und das ist das Entscheidende.
Hätte das ganze wie von mir oben beschrieben umgekehrt in einer kubanischen Großstadt stattgefunden, sähe dies ganz anders aus. Es wäre nicht nur schier unmöglich gewesen, ein Castro-kritisches Plakat aufzuhängen, sondern die verhinderten "Werber" wären mit Schimpf und Schande (auch mit moralischer Billigung einiger Foristas) als US-Söldner unter strafrechtliche Anklage gestellt worden. Das ist der "kleine" Unterschied.
Warum eigentlich immer dies Ablenkungsmanöver, eine Sache wird nicht dadurch besser, dass sie woanders noch schlechter ist...(wo bloß habe ich das gelesen?)...Außerdem handelte es sich nicht um ein Anti-Obama Plakat und davon abgesehen, hat Kuba auch nicht den Anspruch Vorbild in Sachen Freiheit und Demokratie zu sein, das ist der 'große' Unterschied.
#25 RE: Terrorakt des Tages: Plakatwand
Zitat von MoskitoZitat von ElHombreBlanco
nur eine Sache zwischen zwei VertragspartnernKannst du das irgendwie belegen?
Nö. Bin ich in der Belegpflicht? Ich kenne die genauen Hintergründe nicht. Ich habe nur HCs Betrag gelesen und hab mir davon ausgehend eine Meinung gebildet.
Zitat von Moskito
Es wurde auch nirgends behauptet, dass die Regierung diese Aktion veranlasst habe, sie lässt jedoch Rückschlüsse auf die tatsächlichen Machtverhältnisse dort zu. Es ist auch sicherlich nicht eine "Sache zwischen zwei Vertragspartnern", darin ist mindestens noch eine 3. Partei verwickelt und das ist das Entscheidende.
Jetzt bist du aber in der Belegpflicht für deine Behauptung.
Zitat von Moskito
Außerdem handelte es sich nicht um ein Anti-Obama Plakat
Lieber Moskito, tu doch nicht so doof. Ich darf in Kuba nicht nur kein Plakat aufhängen, auf dem geschrieben steht, "Castro ist ein Diktator" sondern auch keins, was Freiheit für die politischen Gefangenen fordert. Und ich finde es schon ein Unterschied, ob ein Vertragspartner nur seinen Vertrag nicht erfüllt, aus welchen Gründen auch immer, oder ob ich für mein Recht auf freie Meinungsäußerung strafrechtlich belangt werde. Das hat auch nix mit Ablenkung zu tun.
Davon abgesehen wirst du unter den Foristas kaum jemanden finden, der die USA als DAS Vorbild in allen Belangen der Demokratie sieht. Fidel-Castro-Stiefellecker gibt es aber hierzuforum zuhauf.
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