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Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Da der Artikel ja nicht wg. des Inhaltes sondern der nicht gewünschten Website in die Schrottpresse gewandert ist, sollte dennoch eine Diskussion über den Artikel möglich sein:
Zitat von ElHombreBlanco
Abgesehen davon, dass schon ein Großteil der importierten Nahrungsmittel aus den USA kommen, soll das heißen, die Kommis sind gegen die Aufhebung des Embargos?
Natürlich wollen sie ein Ende des Embargos. Aber sie befürchten wohl bei einer völligen Freigabe eine Überschwemmung mit billigen Produkten, gg. die die nicht wettbewerbsfähige lokale Produktion keine Chance hätte. Ähnlich wie die chinesischen Textilien so billig sind, dass sie selbst in Afrika die lokale Textilherstellung verdrängt.
#3 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von pedacito
Aber sie befürchten wohl bei einer völligen Freigabe eine Überschwemmung mit billigen Produkten, gg. die die nicht wettbewerbsfähige lokale Produktion keine Chance hätte.
Dazu müsste es ja erst mal eine funktionierende lokale Produktion geben. Sie soll zwar durch das Agrarreförmchen erreicht werden. Ob das aber klappt, steht ja noch in den Sternen.
Bisher ist die Alternative nicht "einheimische Agrarproduktion" vs. "Lebensmittelimport", sondern "Lebensmittelimport" vs. "hungernde Bevölkerung". Und da ist es egal, ob die aus US-amerikanischen Agrargroßbetrieben stammt oder vom mexikanischen Kleinbauern.
#5 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von ElHombreBlanco
Dazu müsste es ja erst mal eine funktionierende lokale Produktion geben. Sie soll zwar durch das Agrarreförmchen erreicht werden. Ob das aber klappt, steht ja noch in den Sternen.
Man kann es nur hoffen. Langfristig sollten eben keine 80% Lebensmittel mehr importiert werden, sondern die fehlenden Güter, um selbst genug produzieren zu können.
santiaguero aleman
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#6 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Hier ist der Artikel im Original auf französisch:
http://www.lamarseillaise.fr/reportages/...urs-terres.html
Bitte jetzt nicht auch noch die deutsch-französische Freundschaft beschädigen.
Bei der Zeitung gibt es sogar McDonalds - Werbung. Das bringt dann noch mehr diplomatische Verwicklungen...
Ist aber wirklich ein sehr schlimmer Artikel.Bestätigt aber meine Erfahrung, dass der Bauer seine Ernte lieber an den staatlichen Aufkäufer verkauft als an einen privaten. Weil er einfach mehr bekommt.
Zitat von santiaguero aleman
Bestätigt aber meine Erfahrung, dass der Bauer seine Ernte lieber an den staatlichen Aufkäufer verkauft als an einen privaten. Weil er einfach mehr bekommt.
Wo hast du denn das rausgelesen ?
"er darf ein bißchen auf eigene Rechn. verkaufen" damit überhaupt was übrig bleibt, hab ich rausgelesen.
#8 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von flicflac
Wo hast du denn das rausgelesen ?
Wahrscheinlich der Satz hier:
„ Wir verkaufen den Großteil unserer Ernte an den Staat, der sie an die Bevölkerung weiterverkauft“, und die Mitglieder vereinbaren mit dem Ministerium, wieviel produziert werden soll. „Es ist unser Vorteil, dass wir den Staat als alleinigen Kunden haben, mit dem wir einen Jahresvertrag zu garantierten Fixpreisen schließen.“
Die sozialistische Pflichtaussage wird dann aber im nächsten Absatz wieder mehr als relativiert:
erklärt dazu der Vorsitzende, der „zwischen 10 und 20 Prozent der Produktion auf Märkten verkaufen darf“, damit die Rechnung am Monatsende stimmt.
Zitat
erklärt dazu der Vorsitzende, der „zwischen 10 und 20 Prozent der Produktion auf Märkten verkaufen darf“, damit die Rechnung am Monatsende stimmt.
genau das meinte ich.
Aus meinen Gesprächen mit den Bauern ergab sich eigentlich immer, das, wenn sie nicht an die Kooperative zu schlechten Preisen verkaufen müßten, sondern direkt auf die Märkte in Habana fahren könnten, sie gutes Geld verdienen würden.
So müssen sie an die (rein staatliche) Kooperative verkaufen und diese verkaufen an die Märkte in habana und streichen sich die Spanne ein.
Der Leiter der Kooperative (echter Revolutionär) fährt Lada, der Bauer höchstens MZ.
Da hilft auch keine Landreform, in der Kooperative arbeiten ist interessanter als direkt auf dem Acker.
Zitat von flicflac
Aus meinen Gesprächen mit den Bauern ergab sich eigentlich immer, das, wenn sie nicht an die Kooperative zu schlechten Preisen verkaufen müßten, sondern direkt auf die Märkte in Habana fahren könnten, sie gutes Geld verdienen würden.
Das entspricht viel eher der Realtiät, das die Landreform bisher ein "Rohrkrepierer" war muss ja seine Gründe haben.
Zitat von flicflac
So müssen sie an die (rein staatliche) Kooperative verkaufen und diese verkaufen an die Märkte in habana und streichen sich die Spanne ein.
Der Leiter der Kooperative (echter Revolutionär) fährt Lada, der Bauer höchstens MZ.
Dazu passt auch:
Zitat
Auch eine Landreform kommt nicht voran, die Bauern werden ungeduldig. Auf dem Kongress des Kleinbauernverbands im Mai beschwerten sich die Delegierten vehement. Kampagnen gegen Korruption fruchten nicht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,705555,00.html
#12 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von Español
Und die ''Landreform"" wird auch ein Rohrkrepierer bleiben solange Buerokraten und Dogamatiker
eigentlich nichts anderes vorhaben als die Kleinbauern als billige Arbeitskraefte zu missbrauchen.
Ehrlicherweise sollte man hinzufügen, das
- diese Kleinbauern um einiges produktiver sind als die Kooperativen
- ohne die Erträge der Kleinbauern die gesamte Nahrungsmittel Versorgung zusammen brechen würde
- es die Kleinbauern sind , die es zu Wohlstand bringen können ohne (groß) zu betrügen
#13 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von flicflac
- es die Kleinbauern sind , die es zu Wohlstand bringen können ohne (groß) zu betrügen
Gerade das passt ja den Orthodoxen unter den Linken am allerwenigsten. Dann lieber alle arm und weiterhin Devisen für Lebensmittelimporte verschleudern.
santiaguero aleman
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#14 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von flicflacZitat von santiaguero aleman
Bestätigt aber meine Erfahrung, dass der Bauer seine Ernte lieber an den staatlichen Aufkäufer verkauft als an einen privaten. Weil er einfach mehr bekommt.
Wo hast du denn das rausgelesen ?
"er darf ein bißchen auf eigene Rechn. verkaufen" damit überhaupt was übrig bleibt, hab ich rausgelesen.
Aber nicht jeder hat wohl die Möglichkeit auf den Markt nach Havanna zu fahren, vor allem kein Kleinbauer. Da bleibt dann unterm Strich für ihn auch nix oder nicht viel übrig, wenn er es denn täte.
Da hat es wohl eine Kooperative einfacher.
Zitat von santiaguero aleman
Aber nicht jeder hat wohl die Möglichkeit auf den Markt nach Havanna zu fahren, vor allem kein Kleinbauer. Da bleibt dann unterm Strich für ihn auch nix oder nicht viel übrig, wenn er es denn täte.
Da hat es wohl eine Kooperative einfacher.
Offensichtlich kennst du den Ideenreichtum der Cubaner nicht
#16 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von flicflacZitat von santiaguero aleman
Aber nicht jeder hat wohl die Möglichkeit auf den Markt nach Havanna zu fahren, vor allem kein Kleinbauer. Da bleibt dann unterm Strich für ihn auch nix oder nicht viel übrig, wenn er es denn täte.
Da hat es wohl eine Kooperative einfacher.
Offensichtlich kennst du den Ideenreichtum der Cubaner nicht
Offenbar kennt er den wirklich nicht, undein Kleinbauer aus der Provinz Camaguey wird wohl kaum auf den Markt nach havanna
fahren Der Mercado im naechsten Ort tut es auch!!!
santiaguero aleman
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#18 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von ElHombreBlancoZitat von flicflac
Offensichtlich kennst du den Ideenreichtum der Cubaner nicht
Santi gibt doch nur hier wieder, was er auf der Propangaskisten-Schulung gelernt hat.
Ich erinnere nur an dein Statement über kubanische Kühe, Herr Fachmann.
Bist du schon mal auf einer Finca gewesen und hast mit Bauern wie auch Kooperativen gesprochen?
Bitte einmal kein Link.
santiaguero aleman
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#19 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
santiaguero aleman
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#20 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
#21 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von santiaguero aleman
Bist du schon mal auf einer Finca gewesen und hast mit Bauern wie auch Kooperativen gesprochen?
Nö. Du aber abseits von Politschulungen, wo die Bauern das sagen, was deine Freunde hören wollen, auch nicht.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von santiaguero aleman
Bist du schon mal auf einer Finca gewesen und hast mit Bauern wie auch Kooperativen gesprochen?
Nö. Du aber abseits von Politschulungen, wo die Bauern das sagen, was deine Freunde hören wollen, auch nicht.
als ob du jemals in deinem Leben überhaupt einmal mit einem Bauern geredet hättest, geschweige denn mit einem kubanischen
santiaguero aleman
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#24 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von LuzZitat von ElHombreBlancoZitat von santiaguero aleman
Bist du schon mal auf einer Finca gewesen und hast mit Bauern wie auch Kooperativen gesprochen?
Nö. Du aber abseits von Politschulungen, wo die Bauern das sagen, was deine Freunde hören wollen, auch nicht.
als ob du jemals in deinem Leben überhaupt einmal mit einem Bauern geredet hättest, geschweige denn mit einem kubanischen
Wie sollte er? Er muss doch immer Smileys suchen. Aber diesmal hat er wenigstens zugegeben, dass er keine Ahnung hat. Er macht Fortschritte.
@EHB : Woher weißt du das? Bist du doch Schlüsselmeister? Ich kann dich sogar noch auf die Finca führen, wo platanos, tomatotoes, pimentos,rote beete wachsen, neben Mangobäumen. Und stell dir vor kein Cuba sí-Projekt, aber erst recht keine fdgo-finca. Aber so etwas passt ja nicht in deinen obersten Körperteil.
Lass mal Luft in dein Büro, auch wenn die wärmer ist als deine klimatisierte Raumluft.
santiaguero aleman
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#25 RE: Kubas Bauern auf neuen Wegen (ohne Link)
Zitat von flicflacZitat von santiaguero aleman
@ Español: Meine Erfahrung stammt aus der Umgebung von Havanna.
Und die über die cubanische Landwirtschaft und der Vermarktung der Erträge ? Gibt es anscheinend gar nicht !
Du allwissender flicflac: Mach mnal einen flicflac!
Mir hat der Finca-Besitzer bloss gesagt, dass er seine Erträge lieber an die staatlichen Aufkäufer als an die privaten verkauft, da diese extrem die Preise drücken. Hab ich irgendwo behauptet, dass das alles ohne Probleme vor sich geht?
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