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cuba 2010
im januar 2010 bin icg mit einer gruppe von fünfundreißig freunden aus deutschland in cuba unterwegs gewesen.
hier die ersten eindrücke von einem aus der reisegruppe.
Kuba
Ja, Kuba, ein Land für sich! Es waren
einfach 3 1/2 Wochen Abendteuer. Von den 5 Sternepalästen bis hinein in
die Slums. Von netten Kubanern ins Grand Theater of Havana
eingeladen und das Nationalballett gesehen, aber auch die Mutti mit ihren 5 Kindern im
Dschungel sitzend und mit denen eine frische Kokosnuss geschlürft. Mit
alten 50er Jahre Amiwagen gefahren, aber auch zu Fuss und mit unserm
Sturmgepäck den Fluss 20 Km hinauf gewandert und einen
Wahnsinns Wasserfall gesehen, aber ebenso auch Karibik pur mit weißen
Sandstränden und strahlend, blauem Wasser erlebt. Im Proberaum der
örtlichen Deathpunkband ein Stück DDR-feeling gespürt und verstanden, wie
man aus keiner Box, eine Box machen kann, bzw. wieviel Dunst so ein
kleiner Kofferradioverstärker entwickeln kann, wenn er irgendwie
getuned wurde.
Also meine Ohren haben geklingelt. Dazu noch ordentlich Rum verkostet und Zigarren
mitgebracht!
Für Erhohlung und die Beine ausstrecken war dieser Trip ganz gewiss nicht, aber das sollte es auch nicht werden.
Desweiteren
ist das Ziel des Benefiz für Kuba und den Leuten, die es wirklich
brauchten, komplett aufgegangen.Insgesamt wurden 400kg und etliche
Trollis an Spendengepäck verteilt. Wenn du mit eigenen Augen gesehen
hast, welche Freude 20 $ oder eine neue Bluse oder T-shirt in einem
Menschen auslösen können, dann kann man sich ungefähr vorstellen, in
welcher Lage diese Menschen dort leben! (die Rede ist nicht von
Menschen, die sowieso vom Tourismus profitieren und damit Ihre Familien
ernähren, sondern diese, die du erst suchen musst und noch den typischen.
kubanischen Stolz besitzen, sich nicht auf die Strasse zu setzen um sich
einige Peso zu erjammern. Trotz der beschissenen Lage ist die
Lebensfreude und Gastfreundschaft so schön und warmherzig, wie ich sie
noch nie kennen gelernt habe...Rum und Zigarren tuhen natürlich Ihr übriges
dazu..ganz klar). Einige sehr bewegende Momente haben sich eingebrannt. Bilder
sagen dann doch mehr als 1000Worte.
Die Impressionen, die mir dieses
Land mit seinen Menschen mit auf den Weg gegeben haben, sind aufrührend
und bewegend gewesen und ich sag Euch Leute, wir Leben hier in Europa
in einem verdammten Schlaraffenland. Das ist alles so dekatent und es ist
eigentlich zum kotzen. Aber das Schlimmste ist dennoch, dass man Teil des
ganzen ist.
Kuba kann fesseln...mehr als jedes andere Land, das ich bisher kennen gelernt habe.
sobald ich andere berichte und bilder habe werde ich sie hier reinstellen.
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Sympathische Einschätzung der Lage dort. Bin gespannt was da von dir noch so kommt. Danke auch nochmal, für die Mitnahme der Saiten und Stimmgeräte.
Euer Gig hier in Bremen war auch klasse.
Zitat von luckas
diese, die du erst suchen musst und noch den typischen.
kubanischen Stolz besitzen
Als Touri muss man die suchen, leider.
Objektiv gesehen ist es (noch) die Mehrheit der Bevölkerung.
Zitat von luckas
und ich sag Euch Leute, wir Leben hier in Europa
in einem verdammten Schlaraffenland. Das ist alles so dekatent und es ist
eigentlich zum kotzen. Aber das Schlimmste ist dennoch, dass man Teil des
ganzen ist.
Dann steh auf und tu was. Engagier dich, um diese beschissene Welt zu ändern.
Zitat von luckas
und ich sag Euch Leute, wir Leben hier in Europa
in einem verdammten Schlaraffenland. Das ist alles so dekatent und es ist eigentlich zum kotzen.
allerdings verstehe ich nicht, wieso der aus deiner gruppe ein schlaraffenland zum kotzen findet.
also ich finde ein schlaraffenland nicht zum kotzen.
und kuba war fuer mich ein paradies - bis 1996, als die polizei anfing, ihre eigenen buerger nacht fuer nacht in lastwagen abzutransportieren. das verbrechen dieser buerger war: 1) sie waren maedchen 2) sie suchten kontakt zu touristen
darueber berichtet der aus deiner gruppe allerdings nichts, ueber dieses abtransportieren. wahrscheinlich hat er keine maedchen mehr gesehen (alle schon abtransportiert?)
#5 RE: cuba 2010
Eigentlich ein ganz netter Beicht von Luckas. Aber wieder Einer mehr der das Ganze vor lauter plus Emotionen die Realität nicht
mitbekommen hat. Lasst ihn mal für längere Zeit ohne grosse Hilfe den Alltag drüben erleben.
Nach ein paar Monaten möchte ich von ihm dann gerne hören was ihm lieber ist: Das "dekadente" Leben hier bei uns oder das in
Zitat von ChavalZitat von luckas
und ich sag Euch Leute, wir Leben hier in Europa
in einem verdammten Schlaraffenland. Das ist alles so dekatent und es ist
eigentlich zum kotzen. Aber das Schlimmste ist dennoch, dass man Teil des
ganzen ist.Dann steh auf und tu was. Engagier dich, um diese beschissene Welt zu ändern.
glaub mir das tu ich seit vielen jahren.
und das nicht nur in cuba.
es gibt auch hier viele menschen die unterstützung brauchen.
ich organisiere mit meinen freunden seit vielen jahren konzerte um menschen die hilfe benötigen zu unterstützen. egal ob in cuba,der ukraine oder einfach im alternativen zentrum oder im behindertenheim in meiner stadt.
solange ich weiß das die hilfe wirklich bei den menschen ankommt.
Zitat von willibald
allerdings verstehe ich nicht, wieso der aus deiner gruppe ein schlaraffenland zum kotzen findet.
also ich finde ein schlaraffenland nicht zum kotzen.
und kuba war fuer mich ein paradies - bis 1996, als die polizei anfing, ihre eigenen buerger nacht fuer nacht in lastwagen abzutransportieren. das verbrechen dieser buerger war: 1) sie waren maedchen 2) sie suchten kontakt zu touristen
darueber berichtet der aus deiner gruppe allerdings nichts, ueber dieses abtransportieren. wahrscheinlich hat er keine maedchen mehr gesehen (alle schon abtransportiert?)
weil die meißten von uns die andere seite des schlaraffenlands hier kennen.
und weil viele endlich einmal gemerkt haben wie gut es selbst einem harz vier empfänger hier geht.
bei einigen hatt der urlaub im kopf was bewegt und sie sehen ihr luxusleben hier mit anderen augen.
aber ich weiß trozdem das cuba noch lange nicht das ärmste land ist.
wenn ich die möglichkeit habe zu helfen werde ich das tun.
wir hatten sehr viel kontakt mit cubanern.
z.b. in baracoa,santa clara und pina de rio haben wir schnell freundschaft mit der örtlichen rock-szene geschlossen.
die partys gingen dann entweder am strand oder im park bis in die frühen morgenstunden.
Zitat von willibald
und kuba war fuer mich ein paradies - bis 1996, als die polizei anfing, ihre eigenen buerger nacht fuer nacht in lastwagen abzutransportieren. das verbrechen dieser buerger war: 1) sie waren maedchen 2) sie suchten kontakt zu touristen
Du hast recht, die aus Not handelnden Frauen abzuführen war falsch, abführen und aus dem Land schmeißen hätten sie diejenigen sollen, die die Kriesensituation und Notlage dieser Zeit ausnutzten um sich "wie im Paradies" zu fühlen.
Dafür gibt's
Zitat von Moskito
Du hast recht, die aus Not handelnden Frauen abzuführen war falsch, abführen und aus dem Land schmeißen hätten sie diejenigen sollen, die die Kriesensituation und Notlage dieser Zeit ausnutzten um sich "wie im Paradies" zu fühlen.
Dafür gibt's [/quote]
besser kann man es nicht sagen!
Zitat
und kuba war fuer mich ein paradies - bis 1996, als die polizei anfing, ihre eigenen buerger nacht fuer nacht in lastwagen abzutransportieren. das verbrechen dieser buerger war: 1) sie waren maedchen 2) sie suchten kontakt zu touristen
wenn das in einem Land verboten ist.....
Super Luckas !
Das macht Dir keiner so schnell nach - 35 Kumpels so weit weg an die Hochzeit zu bringen !
Hin und wiede bewahrheitet es sich halt : Wer gibt bekommt irgendwann auch was zurück.
Was Luckas Hilfe in Kuba betrifft, kann ich nur bestätigen dass die schon an die richtigen Adressen kommt.
hier der versuch eines kleinen reiseBerichtes von mir.
im Januar 2009 haben meine novia yanara und ich beschlossen im nächsten Jahr zu heiraten. als ich wieder in Deutschland wahr habe ich eine Umfrage unter meinen Freunden gestartet wer denn lust hätte zu meiner hochzeit mit nach cuba zu kommen.die Reaktionen wahren überwältigend. Anfang Juli wahren es schon fünfzehn feste zusagen unter anderem die punk-rock band dritte wahl.geplant wahr das die auf der hochzeit spielen.
Anfang August kamm dann eine anfrage von der cubanischen metal-band tendencia ob ich nicht helfen könnte für sie ein paar Konzerte in Deutschland zu organisieren. leider mussten mitte September wieder zurück so das wir es nicht geschafft haben ein gemeinsames Konzert von tendencia und dritte wahl in Deutschland zu spielen.
aber tendencia wollte versuchen für dritte wahl in cuba eine Tour zu organisieren.
ende Dezember hatte ich dann eine reisegruppe von fünfunddreißig Personen zusammen.
meine größte sorge wahr wie kommen wir alle in cuba von Ort zu Ort.
die reisegruppe würde in drei Gruppen ankommen. 23 Personen am 15.1. in havana 10 Personen am 15.1. in holguin und ich und ein Kumpel am 13.1. in holguin.
über das Reisebüro von habanero habe ich die Fluge für alle und einen Bustransfer von havana nach bayamo und von bayamo nach baracoa gebucht.
am zehnten Januar kamm von tendencia endlich die Bestätigung das drei Konzerte offiziell genehmigt sind.
das Abendteuer konnte beginnen.
mein hinflug verlief problemlos und auch die einreise mit 40kg Gepäck lief gut. am Flughafen wurde ich von meinen Freunden aus bayamo abgeholt.
am 15. dann bin ich mit dem Taxi zum Flughafen holguin gefahren um die erste Gruppe abzuholen.
20km vor holguin ging dann das taxi kaputt.
zum Glück konnte über Funk ein anderes Taxi gerufen werden.
am Flughafen lief dann wieder alles prima alle kamen trotz reichlich übergepäck gut durch den Zoll.
in bayamo wurden dann alle erstmal in casas und im Hotel siera maestra untergebracht.
die Gruppe die in havana gelandet wahr sollte eigentlich am 16. so gegen 10.00 morgens in bayamo ankommen.
früh um vier kam dann eine sms das sie doch schon in einer Stunde in bayamo sind und alle total betrunken.
an der Rezeption im hotel siera maestra wurde mir dann mitgeteilt das die Zimmer eigentlich erst ab 16.00 bezogen werden können.
aber meine Freundin aus bayamo konnte den armen Kerl überzeugen das die Leute einen langen Flug und eine lange Busfahrt hinter sich haben und total erschöpft sind.er versprach zu versuchen das die Zimmer ab um neun frei sind.
um fünf kam der Bus dann an.
dreiundzwanzig betrunkene Gestalten stiegen aus und ca zehn Minuten später sprang der erste nackt in den Pool.
wir haben dann mit dem Mann von der Rezeption vereinbart das das Gepäck in einem Abstellraum eingeschlossen werden kann und wer total müde wahr konnte sich auf einer liege am Pool schlafen legen.
für den Rest habe ich dann fünf Pferdekutschen organisiert und wir haben eine stadtrundfahrt durch bayamo gemacht.
bei meinen Freunden haben wir dann Kaffee getrunken.
da nicht alle in die kleine Wohnung gepasst haben stand der großteil auf der Straße was sehr schnell zu einem großen Auflauf der neugierigen nachtbarn führte.
danach gabs dann am Bahnhof peso-pizza und und Brötchen mit Schweinefleisch.
so gegen elf hatten dann alle ihre Zimmer und konnten erstmal ein bisschen ausruhen
Fortsetzung folgt
scheint ja lustig gewesen zu sein.
Ich bin zwar kein Freund von Fotos im Internet,
aber hast Du ein Foto von Deinen Kumpels?
Wenn die mit bunten Haaren dort aufgetaucht sind, haben die Cubis
bestimmt an eine Invasion von Aliens gedacht...
falko
Zitat von falko1602
aber hast Du ein Foto von Deinen Kumpels?
Wenn die mit bunten Haaren dort aufgetaucht sind, haben die Cubis
bestimmt an eine Invasion von Aliens gedacht...
falko
das gruppenfoto hab ich schon an den ersten beitrag angehängt.
aus dem alter sich die haare bunt zu färben sind wir raus.
1997 war ich mit einer gruppe auf cuba da hatten wir einen punk mit grell blauen haaren dabei.
da kammen öfter cubaner die gefragt haben ob sie die mal anfassen können.
2003 hab ich dann eine bekannte nach deutschland eingeladen und bin mit ihr auf punk-konzerte gegangen.
sie hatt dann immer punker gefragt ob sie sich mit ihnen fotografieren darf.
so weiter gehts.
am Abend bin ich mit den jungs von dritte wahl zu meinen Freunden zum Abendessen gefahren.
der Tisch hat kaum ausgereicht. für 20cuc gabs für fünfzehn Personen ein wunderbares cubanisches Abendessen mit Hähnchen,Reis,Spagetti,bananen,salat...
danach ist ein großer teil der reisegruppe noch in die örtliche disco gegangen.
dort gabs dann einen der wenigen negativen zwischenfälle.
einem von uns wurde das portemonnaie aus der Hosentasche geklaut.
er hat es noch gemerkt aber der Typ war schnell weg.
trotz guter Kontakte zur Polizei von bayamo hat sich da nichts mehr machen lassen.
am nächsten morgen pünktlich um zehn stand der Bus vorm Hotel der uns nach baracoa bringen sollte.
meine Freunde aus bayamo wollten eigentlich auch gerne mit zur hochzeit hatten aber kein Geld für Unterkunft und Verpflegung in baracoa.
da wurde der Hut rumgereicht und schnell 200cuc gesammelt.
somit war unsere reisegruppe auf achtundreißig Personen angewachsen.
kurz nach santiago de cuba bekamen die deutschen dann zum ersten mal so richtig zu spüren das es in cuba doch alles anders läuft.
der Bus hielt an einer kleinen Imbissbude und schon nach der fünften Bestellung war das essen alle.
so wurde das bisschen was es gab aufgeteilt und der Rest ernährte sich flüssig.
als wir weiterfuhren gabs an der Bude nicht nur kein essen mehr sondern auch kein Bier.
gegen 18.00 erreichten wir dann baracoa.
in meiner stammcasa hatten sich schon die Vermieter versammelt so dass die Aufteilung der Leute auf die casas schnell und reibungslos verlief.
nur für die drei cubaner dauerte es etwas länger eine Unterkunft zu finden.
da meine vermieterin zu viel Stress mit der Organisation der casas hatte gabs kein Abendessen.
ich bin dann mit meinen Freunden aus bayamo ins örtliche peso-Restaurant gegangen wo wir für 60peso alle satt wurden.
gegen 21.00 wollten wir uns alle auf dem zentralen Platz treffen. die meisten aus der Gruppe waren schon da als einer meiner kumpels mit dem Gitarristen der Metall-band morbo auftauchte.der hatte ihn angesprochen und gefragt ob er mich kenne und ob ich schon in baracoa währe.nach einer herzlichen Begrüßung sagte er zu uns die band morbo hatt an diesem Abend einen auftritt in der casa de la cultura und wir sollten doch
alle dort hinkommen.
ich sagte ihm das wir auch eine band dabei haben und fragte ob es möglich ist das die auch mal kurz dort spielen können.
nach kurzer Rücksprache mit den Veranstaltern gabs das ok.
der erste auftritt von dritte wahl in cuba konnte stattfinden
fortsetzung folgt
mit dem von deuschland andemieteten bus von trans-tour sind wir bequem und sorglos durch ganz cuba gereist.
der komplettpreis war günstiger als wenn wir mit viazul gefahren währen.
zu besuch bei freunden
unsere transprtmittel in bayamo
2 stunden 1cuc pro person
an der sraße nach baracoa endeckten wir diese bude.
als wir weiterfuhren wahren die mandarienen alle.
#18 RE: cuba 2010
@luckas: und wie habt Ihr das mit der Stromversorgung Eurer Verstärker gemacht?
10b.jpg
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
@Don Arnulfo
wir haben nur gitarre und bass mitgenommen.
verstärker und efektgeräte haben wir von den cubanischen bands genutzt.
in baracoa war das schon ganz abenteuerlich aber in pinar de rio und in havana war alles richtig gut.
so eine licht und tonanlage wie sie in havana im maximo rock steht findet man in deutschland nur in richtig großen clubs.
Zitat von MoskitoZitat von willibald
und kuba war fuer mich ein paradies - bis 1996, als die polizei anfing, ihre eigenen buerger nacht fuer nacht in lastwagen abzutransportieren. das verbrechen dieser buerger war: 1) sie waren maedchen 2) sie suchten kontakt zu touristen
Du hast recht, die aus Not handelnden Frauen abzuführen war falsch, abführen und aus dem Land schmeißen hätten sie diejenigen sollen, die die Kriesensituation und Notlage dieser Zeit ausnutzten um sich "wie im Paradies" zu fühlen.
Dafür gibt's
stimmt schon was du sagst! vor allem die dimensionen wurden enorm.
aber diese form der kontaktsuche zu den ausländern war doch die fortsetzung der tradition. bevor die touris in massen kamen und sich das herum sprach mit den kubanischen mädels, gab es doch ähnliche formen. allerdings unter den cubanern. viele cubanas machten jagd auf einen funcionario um deren geliebte zu sein. dann wurden z.b. die cubis frequentiert die mit einem motorrad, vorzugsweise mz, aus europa zurückkamen, einschließlich container. auch wenn die soldaten aus angola kamen usw.!
1992 bei meinem ersten cuba besuch ging das in die richtung und ab 1994 dann voll los. ich erinnere mich, 1997 standen gerade an wochenenden so viele cubanas am malecon, dass es schon krass war und die sextouris waren noch krasser. vom prado runter bis zum malecon, wie gesagt der malecon, die la rampa hoch, im sofia und in der cafetria vom hotel libre bis zum hotel presidente.
playa del este war auch total voll. einigen hat es gefallen, den meisten nicht!
nachdem wir den größten teil unserer reiseGruppe vom bevorstehenden Konzert informieren konnten ging es also in die casa de cultura.
das ist ein alter Theatersaal mit großer Bühne und vielen Stühlen.
als wir ankamen spielte gerade eine salsa-band.
nach drei Titeln wurde dann der Sänger ausgetauscht und es gab bitterbösen black-Metall.
das waren die Jungs von morbo die ich schon im letzten Jahr kennengelernt habe.
bevor sie ihren letzten Song spielten kündigte der Sänger noch an das danach noch eine rockband aus Deutschland spielen würde.
die Jungs von dritte wahl wurden dann mit großem Beifall auf der Bühne begrüßt.
die spielten dann mehr schlecht als recht( erstens waren die Musiker total betrunken und zweitens kam keiner mit der vorhandenen Technik zurecht) vier Songs.
als zweites spielten sie gleich das Lied was eigentlich in Cuba garnicht gespielt werden sollte Free Hash
nachdem beim ersten Lied nur die anwesenden deutschen vor der Bühne standen saß am Schluss keiner mehr.
alle tanzten und feierten.
nach dem Konzert wurde die Party dann auf den zentralen Platz verlegt.
es entstand schnell viele neue Freundschäften und mann beschloss sich am nächsten Tag in Proberaum von morbo zu treffen.
leider hatte ich da mit der Vorbereitung meiner hochzeit zu tun und kann nur das wiedergeben was mir andere berichtet haben.
der Proberaum befindet sich im Haus eines der Musiker.
wenn die band probt dann wird das Wohnzimmer ausgeräumt und die Technik aufgebaut.
im letzten Jahr wahr es so das im hinteren teil der Wohnung sich das Familienleben(fernsehen und kaffee kochen)abgespielt hat und vorne die band.
die probe hat man auch noch drei Straßen weiter gehört so das das finden des Proberaums ziemlich leicht ist.
meine Freunde hatten viel Spaß dort und da zufällig auch ein Tätowierer anwesend war verabredete man sich auch für den nächsten Nachmittag wo sich zwei ganz mutige tätowieren lassen wollten.
der Abend endete dann wieder mit einer Party am zentralen Platz.
fortsetzung folgt
am Abend hatten wir beschlossen das wir am nächsten Tag in einer kleinen Gruppe von acht Personen nach yumuri fahren wollen.
ich wollte für meine Freunde die Bootsfahrt auf die Insel und eine kleine Wanderung organisieren und selber meine Freunde im Ort besuchen.
am nächsten morgen war die Gruppe dann auf achzehn Personen angewachsen.
am zentralen Platz stand ein offizielles Taxi.
damit war der Plan mit dem Taxi erstmal hinfällig.
zum Glück hat mich sofort einer von den örtlichen Schleppern angesprochen und mir seine Hilfe angeboten.
nach einer halben Stunde warten kam er wieder und sagte er hätte ein Taxi das groß genug für uns alle währe gefunden.
pro Person würde es 5cuc für hin und Rückfahrt kosten.
er führte uns zum örtlichen busbahnhof wo sich dann die nächste halbe Stunde garnichts tat.
der Typ war verschwunden und weit und breit kein Taxi in Sicht.
dann aber kam ein uralter Lkw( so wie er in cuba zum Personentransport verwendet wird) und unser Schlepper war wie aus dem nichts auch wieder aufgetaucht.
die Gesichter von meinen Freunden werde ich so schnell wohl auch nicht wieder vergessen.
aber letztendlich sind alle mitgefahren.
in yumuri angekommen stürzte sich gleich das halbe Dorf auf uns.
zum Glück waren auch einige bekannte von mir da so das wir der Meute schnell klar machen konnten das ich das Dorf kenne und das wir keine Führer,kein essen oder sonst irgendwas benötigen.
der großteil der Gruppe hat sich erstmal an der örtlichen bar niedergelassen während ich mit drei Leuten zu meinem Freund Jorge gegangen bin.
ein kumpel hatte eine große Tasche mit spenden mit die wir im Dorf verteilen wollten und eigentlich wollte ich die Sachen erstmal durchsehen und dann mit meinem Kumpel zu den Leuten nach hause gehen wo ich weiß das sie wirklich Hilfe nötig haben.
aber mein Freund hat seinen eigenen Kopf und fing schon auf dem weg zu Jorge an Sachen zu verschenken.
da ich vor gelaufen war um jorge zu informieren hab ich das Drama nicht mitbekommen.
als ich wieder aus dem Haus kam stand da mein Kumpel im Garten und vorm Gartentor eine große kreischende Meute.
er verteilte gerade die Sachen aus seiner Tasche.
jorge hat uns gebeten bitte schnell sein Grundstück zu verlassen weil er sonst ärger bekommen würde.
also wieder zurück zur bar.
mein Kumpel vorneweg und die Meute hinterher.
ein wunderbares Bild
irgendwann ist es ihm zu viel geworden und er hat die Tasche einfach hingestellt und ist ausgerissen.
meine Freunde haben dann die Tour auf die Insel gemacht und ich hatte endlich zeit und ruhe meine bekannten in yumuri zu besuchen.
am Abend gings dann wieder mit dem Lkw nach baracoa
#25 RE: cuba 2010
Zitat von luckas
am nächsten morgen war die Gruppe dann auf achzehn Personen angewachsen.....
zum Glück hat mich sofort einer von den örtlichen Schleppern angesprochen ... und sagte er hätte ein Taxi das groß genug für uns alle währe gefunden. Pro Person würde es 5cuc für hin und Rückfahrt kosten.
Das wird wie Weihnachten gewesen sein. 90 CUC für 50 Kilometer. Brutto gleich Netto, irgendwie geteilt durch Fahrer und Schlepper.
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