Zitat von Garnele

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Kuba hat in nur zwei Jahren alle Länder bei der Energieeffizienz überholt.

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Zitat von Garnele

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Viva la Revolución Energética
Welche Nation ist die nachhaltigste in der Welt?
Kuba hat in nur zwei Jahren alle Länder bei der Energieeffizienz überholt.
http://www.oneworld.at/start.asp?ID=229215

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Hat sich Fidel nicht vor einiger Zeit gewundert, dass es im Ausland Maschinen gibt, die Äpfel ernten können?

Handarbeit ist da doch Energieeffizienter, da kein Treibstoff (außer Rum) verbraucht wird

Ich glaub da brät mir einer nen Storch!

Handarbeit ist da doch Energieeffizienter, da kein Treibstoff (außer Rum) verbraucht wird

Rum ist auch Treibstoff, oder????

Pastica

In Antwort auf:

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Der WWF Living Planets Report 2006 bewertet nachhaltige Entwicklung auf der Basis des vom UN-Entwicklungsprogramm UNDP aufgestellten Human Development Index (HDI) sowie dem Ökologischen Fußabdruck. Der Index berücksichtigt Lebenserwartung, Alphabetisierung und Bildung sowie Pro-Kopf-BIP. Das UNDP sieht hierbei einen Index von mehr als 0,8 als hohen Entwicklungsstand an. Nach dem Ökologischen Fußabdruck gilt ein Bioshpärenverbrauch von 1,8 Hektar pro Person oder weniger als nachhaltig. Das einzige Land, das beide Indikatoren erreicht, ist Kuba.

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Zitat von Moskito

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Ein Kommentar:

http://www.heise.de/tr/Es-gruent-so-grue.../artikel/143175

Für unsere - ähm - reflexartigen Denker:

In Antwort auf:

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Natürlich ist das sofort fragwürdig. Ist Kuba nicht eine Diktatur? In einem autoritären Zentralstaat können gesellschaftliche Veränderungen schließlich einfach von oben verordnet werden. Aber halten wir für einen Moment in unseren Reflexen inne.

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Nochmals, wer nix produziert, kann auch nicht die Umwelt verschmutzen. Es ist vollkommen irrelevant, oder besser gesagt: Propagandagesülze, dass Kuba selbst so toll dasteht, wenn es 80 Prozent der Nahrungsmittel und sonstigen Konsumgüter importiert und damit die Umweltprobleme im Ausland verursacht. Da hilft es auch nicht, dass 99,8 Prozent der Kubaner Viva la Revolución Energética lesen können. Satt werden sie davon jedenfalls nicht. Und menschenwürdige Wohnverhältnisse, also sagen wir mal mindestens dt. Hartz-IV-Standard, schafft man dadurch auch nicht.

Zitat von ElHombreBlanco

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Nochmals, wer nix produziert, kann auch nicht die Umwelt verschmutzen. Es ist vollkommen irrelevant, oder besser gesagt: Propagandagesülze, dass Kuba selbst so toll dasteht, wenn es 80 Prozent der Nahrungsmittel und sonstigen Konsumgüter importiert und damit die Umweltprobleme im Ausland verursacht. Da hilft es auch nicht, dass 99,8 Prozent der Kubaner Viva la Revolución Energética lesen können. Satt werden sie davon jedenfalls nicht. Und menschenwürdige Wohnverhältnisse, also sagen wir mal mindestens dt. Hartz-IV-Standard, schafft man dadurch auch nicht.

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In Antwort auf:

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Propagandagesülze

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Zitat von Moskito

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Ich halte den WWF für eine seriöse, nicht der Propaganda verdächtige Organisation.

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Propaganda macht der WWF schon, auch wenn ich hinter den Zielen stehe und das dadurch natürlich "gute" Propaganda ist :)

Was in der Statistik des WWF nicht berücksichtigt wird ist die Art in der die Nachhaltigkeit zustande kommt. Was wir uns natürlich wünschen ist Autofahren UND Nachhaltigkeit UND Orangen aus Spanien UND Ananas aus der Karibik. Das wird sehr viel schwieriger werden und die eine oder andere Einschränkung unseres Lebensstils ist nicht zu vermeiden.

Ausserdem bin ich mir auch nicht sicher in wie fern Importe berücksichtigt wurden, wir importieren z.B. Wasser ins verregnete Deutschland. Nicht nur in Form von Mineralwasser und anderen Getränken sondern auch in Form von Nahrungsmitteln. Die Jaffa und Marroc Orangen enthalten Wasser welches dort verdammt knapp ist.

Ein anderes Lebensmittel mit einem enormen Wasserverbrauch ist Reis, Kubas Hauptnahrungsmittel. Der Flächenverbrauch ist da auch nicht gerade niedrig.
Geflügelzucht ist auch nicht ohne, die Hallen mit den Kreaturen brauchen wenig Fläche, aber die Exkremente jede Menge, ausser man nimmt in Kauf den Boden auf Jahrzehnte zu vergiften.

So, daraus schließe ich, dass der Flächenverbrauch beim WWF auf das Land bezogen ist und keine Importe berücksichtigt. Würde man den Flächenverbrauch der Landwirtschaft in den USA anteilsmäßig auf die Importe in Kuba umlegen, sieht das wohl schon etwas weniger Nachhaltig aus.

Wenn wir dann noch berücksichtigen, dass Kuba sogar Zucker importieren muss und vor wenigen Jahren die Zuckerrohrproduktion noch als obsolet und als Relikt aus der Sklavenhalterzeit angesehen wurde, können wir wohl auch davon ausgehen, dass der geringe Flächenverbrauch durch einen Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion erreicht wurde.

Wo ich dabei bin, woraus machen die eigentlich immer mehr Rum?

Oh, noch ein Beispiel für Nachhaltigkeit. Ich wohne ja seit gut 20 Jahren wieder an der Weser, Anfang der 90er hat sich die Wasserqualität der Weser enorm verbessert, Mitte der 80er war der Salzgehalt noch so hoch, dass das Wasser nicht mal zur Pappenproduktion verwendet werden konnte, Ende der 90er konnte wieder Trinkwasser für Bremen aus der Weser gewonnen werden.

Das lag nicht wirklich an einem neuen, grünen Bewusstsein in den alten Bundesländern, mehr an der Abwicklung der Kalibergwerke in den neuen.
Kali wird hier noch immer in großen Mengen verarbeitet, es kommt nur woanders her!

Zitat von Moskito

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In Antwort auf:

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Propagandagesülze

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Ich halte den WWF für eine seriöse, nicht der Propaganda verdächtige Organisation.

Die Leistungen der Revolución Energética (die Bezeichnung ist natürlich übertrieben), sehe ich vor allem in den Energieeinsparungen (auch durch Modernisierung)und da haben sie schon was getan.

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"Nachhaltigkeit" ist ja gut und recht. Aber für den Durchschnittsmenschen ist "Lebensqualität" viel wichtiger.

Auf einer solchen Rangliste müsste man ziemlich weit nach hinten blättern, um Kuba zu finden. Ich persönlich zähle zu Lebensqualität unter anderem auch Rechtssicherheit, die Arbeitslosenrate, die Reisefreiheit und das Recht zu wohnen, wo man will.

Ich habe die Tabelle angeschaut, und der Gedanke, der mir spontan kam, war: wie lässt man den Sozialismus so gut wie möglich aussehen? Indem man bloss die Daten publiziert, die einem in den Kram passen, und den Rest verschweigt. Ist eine wohlbekannte Methode

Ausserdem möchte ich mal wissen, wie das kubanische GDP per capita von 6900 Dollars zustandegekommen ist. Das sind immerhin 20% des deutschen Wertes!

Zitat von Pille

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wie lässt man den Sozialismus so gut wie möglich aussehen? Indem man bloss die Daten publiziert, die einem in den Kram passen.

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In Antwort auf:

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Ausserdem möchte ich mal wissen, wie das kubanische GDP per capita von 6900 Dollars zustandegekommen ist. Das sind immerhin 20% des deutschen Wertes!

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Diese Statistiken, Auswertungen und ""oekologischen Fussabdruecke"" duerften dem Durchsncittskubaner ziemlich gleich sein.
Der hat in der Regel andere Sorgen.
Natuerlich steht Cuba in oekologischer Hinsicht gut da, auf Kosten der Oekonomie und des Wohlstandes der Bevoelkerung.
Alles irgendwie Augenwischerei und Spielerei mit Zahlen die nicht nachpruefbar sind.
Und was wirklich fuer den Umweltschutz getan wird, also wenn ich so sehe was die Schornsteine der Raffinerie Nico Lopez
in HAV und das kranftwerk in Santa Cruz del Norte so in die Luft blasen

Und die teilweise 40 Jahre alten LWS russischer Herkunft!!! Und wer schon mal durch MOA gefahren ist!!!!

Zitat von Español

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Diese Statistiken, Auswertungen und ""oekologischen Fussabdruecke"" duerften dem Durchsncittskubaner ziemlich gleich sein.
Der hat in der Regel andere Sorgen.
Natuerlich steht Cuba in oekologischer Hinsicht gut da, auf Kosten der Oekonomie und des Wohlstandes der Bevoelkerung.
Alles irgendwie Augenwischerei und Spielerei mit Zahlen die nicht nachpruefbar sind.
Und was wirklich fuer den Umweltschutz getan wird, also wenn ich so sehe was die Schornsteine der Raffinerie Nico Lopez
in HAV und das kranftwerk in Santa Cruz del Norte so in die Luft blasen

Und die teilweise 40 Jahre alten LWS russischer Herkunft!!! Und wer schon mal durch MOA gefahren ist!!!!

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Zitat von locoyuma

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Alles Propaganda unserer Forumskomunisten

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In Antwort auf:

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"Nachhaltigkeit" ist ja gut und recht. Aber für den Durchschnittsmenschen ist "Lebensqualität" viel wichtiger.

Auf einer solchen Rangliste müsste man ziemlich weit nach hinten blättern, um Kuba zu finden. Ich persönlich zähle zu Lebensqualität unter anderem auch Rechtssicherheit, die Arbeitslosenrate, die Reisefreiheit und das Recht zu wohnen, wo man will.

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Zitat von Moskito

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Bei der Lebensqualität kommen für mich zuerst die Grundbedürfnisse, also Nahrung, Wohnung, med. Versorgung, dann Bildung, Beruf, Schutz vor Kriminalität usw. Nach dieser Definition dürfte die gefühlte Lebensqualität des Durchschnittskubaners höher sein, als des Durchschnittsbewohners anderer Entwicklungsländer.

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"Kuba, das einzige Land der Welt ..."

Zitat von ElHombreBlanco

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Zitat von Moskito

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Bei der Lebensqualität kommen für mich zuerst die Grundbedürfnisse, also Nahrung, Wohnung, med. Versorgung, dann Bildung, Beruf, Schutz vor Kriminalität usw. Nach dieser Definition dürfte die gefühlte Lebensqualität des Durchschnittskubaners höher sein, als des Durchschnittsbewohners anderer Entwicklungsländer.

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Aber eben lange nicht Weltklasse und kein Grund hier irgendwelche propagandistischen Jubelstürme ("Kuba, das einige Land der Welt ...") loszulassen.

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Zitat von locoyuma

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Dann benenne mal deinen Modernisierung, ist es etwa die energieeffiziente Herstellung von Elektrizität in Kraftwerken mit einem Wirkungsgrad von knapp über 20%. Oder das abfackeln von Gas bei der Herstellung von Elektrizität.

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In Antwort auf:

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"Innerhalb von nur zwei Jahren wurden fast zwei Millionen Kühlschränke, über eine Million Ventilatoren, 182.000 Klimaanlagen und 260.000 Wasserpumpen ausgetauscht."

– "Klein-Neonlampen wurden kostenlos ausgegeben; nach sechs Monaten waren fast alle der neun Millionen konventionellen Lichtquellen ersetzt."

– "Um das Energiesparen zu fördern, wurden die häuslichen Stromtarife umgestellt. Haushalte, die weniger als 100 kWh pro Monat verbrauchen, zahlen 0,09 Pesos pro Kilowatt. Für jede weiteren 50 kWh pro Monat steigen die Raten dann sprunghaft. Verbraucher, die über 300 kWh pro Monat verbrauchen, müssen 1,30 Pesos pro Kilowattstunde zahlen."

– "Mehr als 120.000 Überlandmasten wurden erneuert, 3.000 Kilometer Kabel verlegt und 500.000 elektrische Zähler installiert."

http://www.heise.de/tr/Es-gruent-so-grue.../artikel/143175

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In Antwort auf:

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Aber eben lange nicht Weltklasse...

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In Antwort auf:

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...und kein Grund hier irgendwelche propagandistischen Jubelstürme ("Kuba, das einzige Land der Welt ...") loszulassen.

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