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Viva la revolución!
31.12.2008
Viva la revolución!
Von André Scheer
Die Tage um Neujahr stehen auf Kuba im Zeichen des runden Revolutionsjubiläums. Vor genau 50 Jahren, in der Nacht zum 1. Januar 1959, hatte sich der von den USA ausgehaltene Diktator Fulgencio Batista in Richtung Festland abgesetzt. Am Neujahrstag selbst feierten »die Bärtigen«, wie die von Fidel Castro geführte Guerilla auch genannt wurde, ihren Sieg – und mit ihnen bereits damals Millionen Kubaner. 50 Jahre danach wird dieses Ereignis erneut gefeiert – unter anderem mit einem zentralen Festakt am 1. Januar in Santiago de Cuba...
http://www.jungewelt.de/2008/12-31/045.php
50 Jahre kubanische Revolution
Videos:
Especial 50 Aniversario Primero de Enero de 2009
Documental de la TV cubana que incluye palabras de Raúl Castro en exclusiva este 31 de diciembre de 2008:
http://www.cubainformacion.tv/index.php?...=7976&Itemid=86
Cuba festeja el 50 aniversario de la Revolución
Actos festivos en todo el país por el 50 aniversario:
http://www.cubainformacion.tv/index.php?...=7988&Itemid=86
50 Aniversario Revolución
Especiales de Cubavisión que hacen repaso de los 50 años de Revolución:
http://www.cubainformacion.tv/index.php?...=7928&Itemid=86
Rede von Raul:
¡Jamás regresará el dolor al corazón de las madres ni la vergüenza al alma de cada cubano honesto!
Discurso pronunciado por el Presidente de los Consejos de Estado y de Ministros de la República de Cuba, General de Ejército Raúl Castro Ruz, en el acto por el aniversario 50 del triunfo de la Revolución, efectuado en Santiago de Cuba, el 1ro. de enero de 2009, "Año del 50 aniversario del triunfo de la Revolución".
Santiagueras y santiagueros;
Orientales;
Combatientes del Ejército Rebelde, la lucha clandestina y de cada combate en defensa de la Revolución durante estos 50 años;
Compatriotas:
El primer pensamiento, un día como hoy, para los caídos en esta larga lucha. Ellos son paradigma y símbolo del esfuerzo y el sacrificio de millones de cubanos. En estrecha unión, empuñando las poderosas armas que han significado la dirección, las enseñanzas y el ejemplo de Fidel, aprendimos en el rigor de la lucha a transformar sueños en realidades; a no perder la calma y la confianza frente a peligros y amenazas; a levantar el ánimo tras los grandes reveses; a convertir en victoria cada reto y a superar las adversidades, por insuperables que pudieran parecer...
http://www.granma.cubasi.cu/2009/01/02/nacional/artic03.html
Zitat von kubanon
Er muss sich schämmen , der hat die Menschen, die für Revolution geopfert haben verraten, in Tich gelassen. Millionär
Reich war die Familie Castro doch schon vor der Revolution. Um Millionär zu sein (oder zu bleiben) hätte er keine Revolution machen brauchen. Im Gegenteil, was ich so gelesen habe (sorry keine Quelle, ist schon eine Weile her), soll er eher einfach, gar spartanisch leben. Das er sich selbst und seine Familie bereichert hätte, kann man ihm - im Gegensatz zu allen anderen lateinamerikanischen Diktatoren - eigentlich nicht vorwerfen.
Zitat von CastanedaZitat von kubanon
Er muss sich schämmen , der hat die Menschen, die für Revolution geopfert haben verraten, in Tich gelassen. Millionär
Reich war die Familie Castro doch schon vor der Revolution. Um Millionär zu sein (oder zu bleiben) hätte er keine Revolution machen brauchen. Im Gegenteil, was ich so gelesen habe (sorry keine Quelle, ist schon eine Weile her), soll er eher einfach, gar spartanisch leben. Das er sich selbst und seine Familie bereichert hätte, kann man ihm - im Gegensatz zu allen anderen lateinamerikanischen Diktatoren - eigentlich nicht vorwerfen.
Ist glaube ich auch eher nebensaechlich ob nun ein paar Millionen auf die Seite gelegt wurden oder nicht.
Was sehr viele Kubaner nicht mehr hoeren ist ist diese ewig gleiche Rhetorik, weiter en la lucha, resistir mas,
Guertel noch enger schnallen etc. und Schuld haben immer die Gleichen der grosse Satan aus dem Norden.
Das mag noch eine Minderheit glauben und natuerlich unsere rosabebrillten Revolutionsromantiker , aber die Mehrheit
und vor allen Dingen die junge Generation nicht mehr. Die moechten Loesungen sehen und eine Zukunft haben!!!!!!!!!!!
Aus dem stenographischen Bericht der 9. Sitzung des Landtages Steiermark (Mai 2006):
Landtagsabgeordneter Johann Bacher:
„... Herr Kollege Murgg, ich habe vorige Woche sehr aufmerksam die Zeitungen gelesen und u.a. festgestellt, dass der letzte Gralshüter des realen Sozialismus ein Kommunist – und Sie werden ihn, nehme ich an, kennen, der Herr Fidel Castro – zu den reichsten Staatsmännern in Europa und auf der Welt zählt. Er hat nämlich einen Besitz von 900 Million Dollar, meine Damen und Herren, einen Privatbesitz von 900 Millionen Dollar. Queen Elizabeth II., die so quasi aus dem kapitalistischen Land England kommt, hat "nur" 500 Millionen Dollar. ...“
Ob's stimmt? – Keine Ahnung.
http://www.landtag.steiermark.at/cms/dok...22_23_24_06.pdf
Zitat von SeischuIn Antwort auf:
und vor allen Dingen die junge Generation nicht mehr.
Welche? Die die nur Gold in den Augen haben?
Jan genau, die denen Du warscheinlich ausschliesslich ueber den Weg lauefst
Neben diesen gibt es aber auch noch Hundertausende die lernen, studieren, arbeiten und keine Touristen anbaggern und genau die
meine ich.
santiaguero aleman
(
gelöscht
)
#11 RE: Viva la revolución!
»Es wird nicht einfacher werden«
http://www.jungewelt.de/2009/01-03/057.php
Kuba feierte Sieg der Revolution
http://www.neues-deutschland.de/artikel/...revolution.html
Oh Mann, allein dieser Gedanke an mögliche 50 weitere Jahre sogenannte "Revolution" ist nicht zum aushalten.
Wenn ich demnächst mal wieder mit Kreditkarte und reichlich Euritos (damit lebt sich gut in Kuba!) in der Hosentasche in das große, leicht gammelige Museum komme, dann freue ich mich ja sehr, daß alles immer noch so ist wie früher. Ich bin halt ein Nostalgiker! Aber 11 Millionen Menschen jegliche Zukunft zu rauben, der Irrsinn muß doch ein Ende haben.
Bitte Barack, Du bist doch nicht so blöde wie Deine Vorgänger! Mach dem Spuk ein Ende!
Stimmt, mit einer anständigen Geburtenbegrenzung wärens nur 8 Millionen geworden und die wären bei weitem weniger arm. Aber nein, wir haben ja Revolution alles geht. In Ö waren die Leute ja auch so vernünftig nicht mehr zu züchten als notwendig und den Rest der Arbeitsklaven zu importieren. War sicher eine falsche Strategie Kubas bzw. des gesamten Lateinamerikas (aber dort rannten ja auch die Pfaffen herum und verbreiteten den Blödsinn).
Zitat von CabillaAllein die Kubaner und Kubanerinnen sollten darüber entscheiden, ob und wann der Spuk beendet wird!
Bitte Barack, Du bist doch nicht so blöde wie Deine Vorgänger! Mach dem Spuk ein Ende!
Die Zeiten, als in Washington die Geschicke des "Hinterhofs" bestimmt wurden, sind glücklicherweise vorbei, zumindest im Großteil Lateinamerikas.
Aber Obama kann mit seiner Kuba-Politik natürlich gute Rahmenbedingungen schaffen, damit die Kubaner sich die Diktatur vom Hals schaffen!
Er könnte dafür sorgen, dass das Regime ziemlich "nackt" dasteht und seines Sauerstoffs beraubt wird. Dann ist es leichter (von innen) zu kippen.....
#15 RE: Viva la revolución!
Zitat von el loco alemán
Wieso bilden sich denn hier so viele Leute ein, daß die USA immer noch irgendwelche Interessen an Kuba hätten?
eine nach wie vor strategisch wichtige insel vor der haustür der usa. wie vor 50 jahren könnte man sich im falle eines wandels einer nicht USA-freundlicher großmacht anschließen. das wäre doch fatal!
außerdem besitzen die nach konsum lechzenden cubanos ein grandioses kaufpotential mit dem sich so mancher ausländischer "investor" mehr als nur eine goldene nase wachsen lassen kann.
In Antwort auf:
Aber 11 Millionen Menschen jegliche Zukunft zu rauben, der Irrsinn muß doch ein Ende haben.
Bitte Barack, Du bist doch nicht so blöde wie Deine Vorgänger! Mach dem Spuk ein Ende!
Na ja, wenn ich mir so die Zukunftsaussichten der benachteiligten Schichten der Bevölkerung der umliegenden Länder und Lateinamerikas insgesamt vor Augen halte, fällt mir der Glaube schwer, dass alleine eine Änderung des Systems automatisch zur Lösung der dort vorhandenen (Zukunfts-)Probleme führen wird. Und die USA sind sicherlich die Letzten, auch unter einem Barrack Obama, die das Recht haben, sich in die inneren Angelegenheiten Kubas einzumischen. Sind sie nicht ebenso mitverantwortlich für die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation Kubas wie die kubanische Regierung selbst?
#18 RE: Viva la revolución!
Zitat von Moskito
Sind sie nicht ebenso mitverantwortlich für die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation Kubas wie die kubanische
Regierung selbst?
"Ebenso" nicht. Die Hauptverantwortung trägt eindeutig die kubanische Regierung und in dieser selbst ein einziger Mensch.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von Moskito
Sind sie nicht ebenso mitverantwortlich für die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation Kubas wie die kubanische
Regierung selbst?
"Ebenso" nicht. Die Hauptverantwortung trägt eindeutig die kubanische Regierung und in dieser selbst ein einziger Mensch.
Aber ein wenig od mehr an MITVERANTWORTUNG der Amis an der Misere ist sicher dabei!
Musste zugeben!
Zitat von chavalito
Aber Obama kann mit seiner Kuba-Politik natürlich gute Rahmenbedingungen schaffen, damit die Kubaner sich die Diktatur vom Hals schaffen!
Er könnte dafür sorgen, dass das Regime ziemlich "nackt" dasteht und seines Sauerstoffs beraubt wird. Dann ist es leichter (von innen) zu kippen.....
Das wär nur zu wünschen u wohl allerhöchste Zeit - ich hab halt noch nie so viel Regierungskritische Äusserungen (auch öffentlich!) wie in letzter Zeit mitgekriegt - ist doch schon mal ein Hoffnungszeichen!!
Ansch. ist die Angst lang nicht mehr so gross wie früher - wenn dann noch die richtige Strategie Obama's dazukommt könnte sich wirklich in baldiger Zukunft was ändern!
Nur sollte im Fall eines Falles die Machtübernahme bei den cub. Oppositionellen u nicht etwa bei Exil-Cubanern landen!
Zitat von Moskito
Na ja, wenn ich mir so die Zukunftsaussichten der benachteiligten Schichten der Bevölkerung der umliegenden Länder und Lateinamerikas insgesamt vor Augen halte, fällt mir der Glaube schwer, dass alleine eine Änderung des Systems automatisch zur Lösung der dort vorhandenen (Zukunfts-)Probleme führen wird.
Mücke, nenne mir mal ein Nachbarland, in dem die benachteiligsten Schichten über ein Haushaltseinkommen von 12 EUR im Monat verfügen (+ etwas Reis und Bohnen im Wert von ca. 10 EUR) ...
"Aber Obama kann mit seiner Kuba-Politik natürlich gute Rahmenbedingungen schaffen, damit die Kubaner sich die Diktatur vom Hals schaffen!
Er könnte dafür sorgen, dass das Regime ziemlich "nackt" dasteht und seines Sauerstoffs beraubt wird. Dann ist es leichter (von innen) zu kippen....."
So war mein Apell an Obama auch gemeint. Einmischen sollte er sich nicht, nur die hirnrissigen Sanktionen beenden und dafür sorgen, daß die USA kein ideales Feindbild mehr abgeben. Das wäre so leicht. Und wäre sogar ein billiges kleines "Konjunmturprogramm".
Wobei ich fürchte, daß Kuba für ihn eh keine Priorität hat. Er hat mehr als genug andere Baustellen.Und wozu sollte er wegend der eher unbedeutenden Insel irgendwelche Riskiken eingehen. Auch die Amerikaner mögen schließlich Feindbilder, insbesondere wenn sie so comicfigurenhaft wirken, wie Raul am Silvesterabend.
"Sind sie nicht ebenso mitverantwortlich für die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation Kubas wie die kubanische Regierung selbst?"
Die Verantwortung sehe ich nur darin, daß die USA immer nur ein ideales, regimeerhaltendes Feindbild abgegeben haben. Und wenn ich zynisch wäre könnte ich die Yanquis noch dafür verantwortlich machen, daß die tumben Stooges vom CIA zu doof waren, Fidel elegant zu beseitigen.
Cabilla
(
gelöscht
)
#23 RE: Viva la revolución!
Zitat von Moskito
Na ja, wenn ich mir so die Zukunftsaussichten der benachteiligten Schichten der Bevölkerung der umliegenden Länder und Lateinamerikas insgesamt vor Augen halte, fällt mir der Glaube schwer, dass alleine eine Änderung des Systems automatisch zur Lösung der dort vorhandenen (Zukunfts-)Probleme führen wird.
Aber wir sind uns doch zumindest einig, das Kuba eine gewaltiges Potential hat. Kuba ist ja gerade kein Haiti. Aus dem Land könnte man was machen, wenn alles in die richtigen Bahnen geleitet würde. Aber genau da gibt es von der jetzigen Regierung keine Anstrengungen.
Es gibt auch in "Miami" vernünftige Leute.
Und so wird es irgendwann zu einer Implosion kommen und womöglich mit den Folgen eines Machtvakuums, das genau die Falschen füllen werden. Und dann ist die Gefahr groß, das "Oligarchen" und "Mafias" die Macht übernehmen und das von den Errungenschaften der Revolution gar nichts mehr übrigbleibt. (Wenn jetzt noch etwas übrigen ist!)
Ein weitere 50 Jahre "Revolution" glauben doch selbst Fidel und Raul bei aller Senilität selbst nicht.
Zitat von ElHombreBlancoErsteres ist richtig, letzteres aber grundfalsch!
Die Hauptverantwortung trägt eindeutig die kubanische Regierung und in dieser selbst ein einziger Mensch.
#25 RE: Viva la revolución!
Zitat von chavalitoZitat von ElHombreBlancoErsteres ist richtig, letzteres aber grundfalsch!
Die Hauptverantwortung trägt eindeutig die kubanische Regierung und in dieser selbst ein einziger Mensch.
Musst du auch über jedes Stöckchen springen?
Nun gut. Es gibt noch einen zweiten, der ist aber seit 41 Jahren tot. Alle anderen waren/sind nur Mitläufer und Ja-Sager. Andere hat dieser eine nicht an seiner Seite geduldet.
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