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Wer kennt ihn noch ?
uwe
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gelöscht
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Hatte mich mit dem Mietwagen hoffnungslos verfranzt und habe dann in der Gegend um Jagüey Grande einen netten Menschen namens Yoel mitgenommen, der sich anbot, mir gegen ein "kleineres" Entgelt den richtigen Weg nach Cienfuegos zu zeigen. Klappte auch bestens, habe ihn dann abndes wieder in seinem Heimatort abgestzt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, kennt noch jemand Yoel?
ehemaliges mitglied
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Zitat von uwe
Hatte mich mit dem Mietwagen hoffnungslos verfranzt und habe dann in der Gegend um Jagüey Grande einen netten Menschen namens Yoel mitgenommen, der sich anbot, mir gegen ein "kleineres" Entgelt den richtigen Weg nach Cienfuegos zu zeigen. Klappte auch bestens, habe ihn dann abndes wieder in seinem Heimatort abgestzt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, kennt noch jemand Yoel?
Bei 11,7 Millionen Cubaner gibt es viele Yoel's
uwe
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gelöscht
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01.10.2008 19:29 (zuletzt bearbeitet: 01.10.2008 19:33)
#5 RE: Wer kennt ihn noch ?
@uwe
Nun, ich bin der festen Überzeugung, dass sich an den "Touristenfallen" einige Kubaner auf Guidedienste spezialisiert haben. Mir ist ähnliches auf dem weg von Varadero nach Santiago passiert.
Hier ein Ausriss aus meinem Tagebuch:
...
Aus Varadero raus Richtung Cardenas kein Problem. Die nächste Stadt Maximo Gomez, bis dahin läuft alles super. Und schon endet die breite gerade Straße in einer Sackgasse, nur noch Matsch und Dreck. Jetzt nur keine Panik.
Schon stehen ein paar Kubaner neben mir während ich die Karte studiere. Irgendwo hätte ich rechts abbiegen müssen. Ein besonders vorwitziger Bursche bietet an mir den Weg zur Autopista zu zeigen, er müsste eh in diese Richtung, nebenbei spricht er noch ganz gut englisch. Als ich ihm erzähle dass ich nach Santiago de Cuba will erzählt er mit eine herzzerreisende Geschichte von seinen Sohn, der schwer krank war. Er machte der hl. Jungfrau von El Cobre ein Versprechen, das er noch nicht eingelöst habe. Wenn ich nichts einzuwenden hätte würde er mich Santiago begleiten. Natürlich müssten wir noch vorher bei ihm zu Hause (Australia) vorbei, um ein kleines Bündel Haare zu holen, dass er der Jungfrau vor die Füße legen wollte. Ich habe ihm kaum ein Wort geglaubt, aber er lotste mich gut zur Autopista und vertrieb mir die Langeweile und quasselte in einer Tour.
Nebenbei hatte er auch den 6. Sinn für Polizei und Kontrollstellen. Also warum nicht. Die kubanische Autobahn ist mit einer deutschen nun überhaupt nicht zu vergleichen. Geisterfahrer in Form von Pferde- und OchsenGespanne sind völlig normal. Menschenaufläufe in der Nähe von nicht erkennbaren Ein- und Ausfahrten, die stunden- und tagelang auf Mitfahrgelegenheiten warten gehören zum Cubabild. Aber das die Straßenhändler mitten auf der linken Spur stehen (und auch nicht wegspringen) waren dann doch die Spitze.
Jose war weiter hilfreich, wenn es darum ging zu tanken hat mich durch die Städte gelotst und schließlich in Camagüey auch die Casa klargemacht. Für mich die erste Nacht in einer Casa. Die Leute, einfach aber freundlich. Nach der Abrechnung am nächsten Morgen war ich ein wenig ernüchtert. Ging aber wohl nicht auf Joses Konto. Er konnte sich auf dem Rest der Reise und in Santiago rehabilitieren.
...
Damit meine ich, er hat nie nach geld gefragt, hat sich aber zum Essen einladen, wenn es möglich war zB. an Kiosken hat er in MN bezahlt.
Nun, ich bin der festen Überzeugung, dass sich an den "Touristenfallen" einige Kubaner auf Guidedienste spezialisiert haben. Mir ist ähnliches auf dem weg von Varadero nach Santiago passiert.
Hier ein Ausriss aus meinem Tagebuch:
...
Aus Varadero raus Richtung Cardenas kein Problem. Die nächste Stadt Maximo Gomez, bis dahin läuft alles super. Und schon endet die breite gerade Straße in einer Sackgasse, nur noch Matsch und Dreck. Jetzt nur keine Panik.
Schon stehen ein paar Kubaner neben mir während ich die Karte studiere. Irgendwo hätte ich rechts abbiegen müssen. Ein besonders vorwitziger Bursche bietet an mir den Weg zur Autopista zu zeigen, er müsste eh in diese Richtung, nebenbei spricht er noch ganz gut englisch. Als ich ihm erzähle dass ich nach Santiago de Cuba will erzählt er mit eine herzzerreisende Geschichte von seinen Sohn, der schwer krank war. Er machte der hl. Jungfrau von El Cobre ein Versprechen, das er noch nicht eingelöst habe. Wenn ich nichts einzuwenden hätte würde er mich Santiago begleiten. Natürlich müssten wir noch vorher bei ihm zu Hause (Australia) vorbei, um ein kleines Bündel Haare zu holen, dass er der Jungfrau vor die Füße legen wollte. Ich habe ihm kaum ein Wort geglaubt, aber er lotste mich gut zur Autopista und vertrieb mir die Langeweile und quasselte in einer Tour.
Nebenbei hatte er auch den 6. Sinn für Polizei und Kontrollstellen. Also warum nicht. Die kubanische Autobahn ist mit einer deutschen nun überhaupt nicht zu vergleichen. Geisterfahrer in Form von Pferde- und OchsenGespanne sind völlig normal. Menschenaufläufe in der Nähe von nicht erkennbaren Ein- und Ausfahrten, die stunden- und tagelang auf Mitfahrgelegenheiten warten gehören zum Cubabild. Aber das die Straßenhändler mitten auf der linken Spur stehen (und auch nicht wegspringen) waren dann doch die Spitze.
Jose war weiter hilfreich, wenn es darum ging zu tanken hat mich durch die Städte gelotst und schließlich in Camagüey auch die Casa klargemacht. Für mich die erste Nacht in einer Casa. Die Leute, einfach aber freundlich. Nach der Abrechnung am nächsten Morgen war ich ein wenig ernüchtert. Ging aber wohl nicht auf Joses Konto. Er konnte sich auf dem Rest der Reise und in Santiago rehabilitieren.
...
Damit meine ich, er hat nie nach geld gefragt, hat sich aber zum Essen einladen, wenn es möglich war zB. an Kiosken hat er in MN bezahlt.
In Antwort auf:
Aber das die Straßenhändler mitten auf der linken Spur stehen (und auch nicht wegspringen) waren dann doch die Spitze.
ja im gegenteil die springen noch vor das dir himmelangst wird die lebensmüden käsehändler nicht irgend wann auf der motorhaube zu haben
01.10.2008 19:57 (zuletzt bearbeitet: 01.10.2008 19:58)
#7 RE: Wer kennt ihn noch ?
Zitat von TineIn Antwort auf:
Aber das die Straßenhändler mitten auf der linken Spur stehen (und auch nicht wegspringen) waren dann doch die Spitze.
ja im gegenteil die springen noch vor das dir himmelangst wird die lebensmüden käsehändler nicht irgend wann auf der motorhaube zu haben
Die müssen sowieso nicht ganz dicht sein. Sonst würden sie ja wohl kaum annehmen, daß ein normaler Europäer das Zeug von denen kauft, was stundenlang mit dreckig-schmierigen Pfoten (irgendwann müssen die ja auch mal pinkeln oder kacken gehen, Wasser gibts keins) in der brühenden Sonne gehalten wurde.
01.10.2008 20:01 (zuletzt bearbeitet: 01.10.2008 20:04)
#8 RE: Wer kennt ihn noch ?
Zitat von Kubafan_neuUnd er wird sich bei jeder Gelegenheit mit Kommission vollgesaugt haben wie ein Schwamm. Das ist sein ganz normales Geschäft. Und das macht er so diskret, daß du als Neuling das nicht mitbekommst. Wie denn auch, wo du ja auf seine Englisch-Übersetzung angewiesen warst.
Nach der Abrechnung am nächsten Morgen war ich ein wenig ernüchtert. Ging aber wohl nicht auf Joses Konto. Er konnte sich auf dem Rest der Reise und in Santiago rehabilitieren.
...
Damit meine ich, er hat nie nach geld gefragt, hat sich aber zum Essen einladen, ....
01.10.2008 20:07
#10 RE: Wer kennt ihn noch ?
Zitat von TineTine, gib's zu: du gehörst zu den unnormalen Europäerinnen, die schon ab und an mal 'ne Nabelorange gekauft haben
ela hör auf...iiiigit mir wird vom lesen schon übel
01.10.2008 20:09
#11 RE: Wer kennt ihn noch ?
01.10.2008 20:12
#13 RE: Wer kennt ihn noch ?
01.10.2008 20:23
#15 RE: Wer kennt ihn noch ?
Zitat von TineAuf die eigentliche Fage bezogen - wie war die doch gleich nochmal Ach ja: Wer kennt ihn noch? - muss ich mit einem eindeutigen ja antworten
oder ist es etwa doch alles käse
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