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Kuba-Star wieder auf der Flucht
05.05.2008 03:50 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2008 03:50)
#1 Kuba-Star wieder auf der Flucht
BILD: Kuba-Star wieder auf der Flucht
Das war doch klar: Über 35 000 Dollar hatte Arena-Promoter Ahmet Öner im Sommer 2007 in die Fluchtorganisation investiert.
Die Kuba-Boxer Erislandy Lara und Guillermo Rigondeaux hatten sich bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro abgesetzt, waren aber auf massivsten Druck der Castro-Regierung zu ihren Familien zurückgekehrt.
Zumindest Welter-Weltmeister Lara hat sich nun für eine erneute Flucht entschieden. Öner: „Eine Schlepper-Organisation wollte beide Boxer mit einem Speedboat nach Mexiko fahren. Rigondeaux ist in letzter Sekunde von Bord gesprungen. Lara aber erreichte wohlbehalten Cancun.“
Für Castro gilt Öner deshalb weiter als „Staatsfeind“, als „Fluchthelfer“. Vorwurf: Er locke mit Mafia-Methoden und Millionen die Super-Talente seines Landes in den Westen. Die Olympiasieger Solis, Gamboa und Barthelemy verdienen beim Hamburger bereits wie Profis. Sie hatte Öner für eine Million Dollar nach Deutschland geholt.
Öner: „Lara und Rigondeaux haben nach ihrer Rückkehr um Gnade gebeten, wurden aber auch nach Fürsprache von Kubas Box-Legende Teofilo Stevenson nicht für Olympia in Peking nominiert. Lara aber will boxen, als Profi. Er wird nun bei mir der Mittelgewichts-Schrecken der Welt.“
Öners Super-Feder Yuriorkis Gamboa ist nach neun Kämpfen bereits ein heißes Eisen bei US-Sender HBO, boxt als NABF-Meister am 27. Juni in Las Vegas. Das ist auch das Ziel von Lara. Öner: „Bis alle Papiere da sind, bleibt er in einem geheimen Versteck in Mexiko.“
Das war doch klar: Über 35 000 Dollar hatte Arena-Promoter Ahmet Öner im Sommer 2007 in die Fluchtorganisation investiert.
Die Kuba-Boxer Erislandy Lara und Guillermo Rigondeaux hatten sich bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro abgesetzt, waren aber auf massivsten Druck der Castro-Regierung zu ihren Familien zurückgekehrt.
Zumindest Welter-Weltmeister Lara hat sich nun für eine erneute Flucht entschieden. Öner: „Eine Schlepper-Organisation wollte beide Boxer mit einem Speedboat nach Mexiko fahren. Rigondeaux ist in letzter Sekunde von Bord gesprungen. Lara aber erreichte wohlbehalten Cancun.“
Für Castro gilt Öner deshalb weiter als „Staatsfeind“, als „Fluchthelfer“. Vorwurf: Er locke mit Mafia-Methoden und Millionen die Super-Talente seines Landes in den Westen. Die Olympiasieger Solis, Gamboa und Barthelemy verdienen beim Hamburger bereits wie Profis. Sie hatte Öner für eine Million Dollar nach Deutschland geholt.
Öner: „Lara und Rigondeaux haben nach ihrer Rückkehr um Gnade gebeten, wurden aber auch nach Fürsprache von Kubas Box-Legende Teofilo Stevenson nicht für Olympia in Peking nominiert. Lara aber will boxen, als Profi. Er wird nun bei mir der Mittelgewichts-Schrecken der Welt.“
Öners Super-Feder Yuriorkis Gamboa ist nach neun Kämpfen bereits ein heißes Eisen bei US-Sender HBO, boxt als NABF-Meister am 27. Juni in Las Vegas. Das ist auch das Ziel von Lara. Öner: „Bis alle Papiere da sind, bleibt er in einem geheimen Versteck in Mexiko.“
07.05.2008 08:06
#3 RE: Kuba-Star wieder auf der Flucht
Zitat von Luisa
Weißt Du Näheres? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man auf Cuba mit einem Schnellboot anlanden kann, Menschen aufnehmen und unbemerkt wieder verschwinden kann.
Doch, das ist ein sehr üblicher Fluchtweg und kostet rund 10000 Dollar für den Flüchtenden (oft von Miami aus bezahlt).
Aber zu dieser Bild-Meldung habe ich noch nirgendwo eine Bestätigung finden können, nur Gerüchte...
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
Details
Zitat von Luisa
Die Menschen fliehen unter Einsatz ihres Lebens. Da hat schwarzer Humor nun wirklich nichts zu suchen. Möchte mal wissen, wie viele Menschen bei solchen Fluchtversuchen schon umgekommen sind! Und wie viele deshalb einsitzen. Luisa
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Umgekommen wohl zig tausend. Einsitzen???. Wohl 100.000 te. Rechnest Du all die hinzu die gerne dieses Land verlassen würden und denen selbst der Weg über das Meer versagt bleibt. Haie, oder nicht schwimmen können sind ja nur 2 Risiken. Represalien der Familie gegenüber, Enteignung, Familientrennung auf Lebenszeit, ect. folgt dem Fluchtversuch wenn er gelingt. Im übrigen was sich hier liest wie eine Reiseroute Varadero - Miami, oder Varadero - Cancun bleibt der Cubanischen Mafia in Miami vorbehalten. Für normal Cubi selbst wenn er die Kohle hat... bleibt dies ein Traum. Der Trainer von Gamboa, der für cubi verhältnisse ein gutes Leben hatte, lebt heute im Abseits und am Existenzminimum.... mit seiner Frau und seinen beiden Kindern...
Was ich sagen will........ Wie aussichtslos muß diesen Menschen das Leben erscheinen solche Risiken einzugehen....
09.05.2008 13:47
#11 RE: Kuba-Star wieder auf der Flucht
In Antwort auf:
Im übrigen was sich hier liest wie eine Reiseroute Varadero - Miami, oder Varadero - Cancun bleibt der Cubanischen Mafia in Miami vorbehalten
Hier mal eine kleine Beschreibung, leider in Englisch, der Vorgehensweise dieser Leute...
[.............................]
I asked Corsini, who are the smugglers?
“They are mostly Cuban,’’ he replied. “They are here in South Florida. I wouldn’t say they are located in any one particular area. These people go to great lengths to avoid law-enforcement detection. They are very careless in their operation. There’s been serious injury and even death to migrants trying to get in here.’’
Then Corsini proceeded to outline, in general, how the smuggling groups find and transport migrants.
“There are several steps that we have seen,’’ he said. “There’s basically an organizer or organizers here in the United States and they reach out to the community by getting recruiters and those recruiters are responsible to try to find out who in Cuba wants to come to the United States.
“They find that out by going to the community and speaking to family members through personal acquaintances and they try to get a list of who wants to come here. The organizers will recruit special drivers, the crewmen, to operate the vessels from here to Cuba.
“These organizers take care of everything involved in the trip. They ensure the vessels have fuel, GPS, charts, locations for pickups.
“In Cuba there are basically three steps. The names will be brought down to Cuba and there’ll be one individual involved in the group down there, like a guide, and he will find those people on the list.
“A second individual will meet the people on a given date and guide them down to a barrier island off the Cuban coast
“And a third individual will be involved and he will actually go out on a small boat and meet the southbound vessel and guide that vessel in to pick up the individuals and guide it back out past the barrier island.’’
U.S. officials believe that Cuban migrant smuggling trips have increased.
The number of Cuban migrants leaving Cuba has increased as well.
They come by boat directly across the Florida Straits or across the Yucatan Channel to Cancun and then overland through Mexico to the Southwest border.
In fact, the number of Cuban migrants arriving via the Mexican border is now larger than the number of Cuban migrants showing up on boats in South Florida or the Florida Straits.
According to U.S. Customs and Border Protection, at least 5,784 Cuban migrants have appeared at the border from Oct. 1 to Tuesday. At least 2,820 Cuban migrants have landed in South Florida or been interdicted in the Florida Straits since Oct. 1, according to the U.S. Coast Guard and the Border Patrol.
-- Alfonso Chardy
http://miamiherald.typepad.com/cuban_col...-migrant-1.html
10.05.2008 10:15 (zuletzt bearbeitet: 10.05.2008 10:17)
#12 RE: Kuba-Star wieder auf der Flucht
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
Details
Zitat von Luisa
Ja, aussichtslos. Ich hoffe, es geht schnell vorbei, so schnell und unblutig wie damals die DDR verschwand.Kannst Du mir sagen, wer war der Trainer von Gamboa, Doctora?
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Habe nur den Vornamen Neridio, ob man ihn auch so schreibt ???, lebt in GTMO.
Übrigens wie es der Zufall so will neben dem besten Picher der Welt, den Namen hab ich verlegt, jedenfalls haben das sogar die Amis zugegeben(sagt was aus). Hat sich Kritisch gegenüber der Regierung geäußert. Jetzt verbringt er den Tag mit den Jungs auf der Straße und wirft mit Flaschenverschlüssen. In den USA würde er vermutlich millionen verdienen.
In Antwort auf:
Weißt Du Näheres? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man auf Cuba mit einem Schnellboot anlanden kann, Menschen aufnehmen und unbemerkt wieder verschwinden kann.
Ganz einfach, mit Schnellboot Cuba anfahren, kurz warten(im Sekundenbereich) und dann wieder weg.
Weißt du wieviel Schnellboote Cuba besitzt? Keines und die ganze Küste können sie auch nicht überwachen, desweiteren gibt es ein Schießverbot auf Menschen, deswegen legen sich auch welche über den hinteren Teil der Boote(bei den Motoren).
Unbemerkt verschwinden die meisten nicht, nur machen können sie nichts.
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