Kubas Regierung hat angefangen, die staatlich dominierte Landwirtschaft zu dezentralisieren. Das ist der bisher größte Schritt in Raúl Castros angekündigtem Vorhaben, Kuba durch Reformen effizienter und weniger bürokratisch zu machen. Heute wurden im ganzen Land Versammlungen abgehalten, auf denen die Bauern darüber informiert wurden, dass Entscheidungen, die von der Landnutzung über die Verteilung von Produktionsmitteln bis zum Vertrieb reichen, in Zukunft nicht mehr im Landwirtschaftsministerium in Havanna, sondern auf lokaler Ebene getroffen werden sollen.
