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Zweites Referendum: Chavez kann's nicht lassen
Venezuelas Präsident Hugo Chavez erwägt ein weiteres Referendum, um ihm die unbegrenzte Wiederwahl zu erlauben. Möglicherweise werde er 2010 eine zweite Volksabstimmung zu der Verfassungsänderung anberaumen, sagte Chavez in seiner Rede zur Lage der Nation. In dem Plebiszit solle es nur um die Beschränkungen für die Wiederwahl des Präsidenten gehen.
In einem Referendum im Dezember hatte Chavez nicht nur die Wiederwahl-Beschränkungen aufheben, sondern auch den Sozialismus als Staatsziel festschreiben und das Privateigentum schwächen wollen. Der Linkspolitiker kassierte damals seine erste schwere Abstimmungsniederlage seit seinem Amtsantritt vor neun Jahren. Bei einem Plebiszit ausschließlich über die Möglichkeit zur unbegrenzten Wiederwahl des Staatsoberhauptes könnten die Chancen des populären Präsidenten höher sein.
Rückendeckung für Terroristen
Chavez forderte außerdem die internationale Gemeinschaft auf, die Guerilleros in Kolumbien als Rebellen statt als Terroristen einzustufen. Die linksgerichteten Gruppen Farc und ELN seien "richtige Armeen" mit einem politischen Projekt, sagte Chavez. Die Farc hatten nach Vermittlung des Staatschefs zwei seit fünf Jahren festgehaltene Geiseln freigelassen.
Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe lehnte die Forderung umgehend ab. "Kolumbiens gewalttätige Gruppen sind tatsächlich Terroristen, weil das einzige, was sie bewirkt haben, Vertreibung, Schmerz, Arbeitslosigkeit und Armut ist", erklärte der konservative Politiker. Die Aufständischen finanzierten sich durch Drogenschmuggel, rekrutierten Kindersoldaten und legten Landminen.
Die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) sind vor der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) die größte Guerilla-Gruppe. Beide kämpfen nach eigenen Angaben für eine gleichmäßigere Verteilung des Reichtums in dem südamerikanischen Land, in dem ein Großteil der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt.
Die Geiselfreilassung war seit langem der erste größere Durchbruch in den Bemühungen um eine friedliche Beilegung des Konflikts zwischen der kolumbianischen Regierung und den Farc. Beobachter hofften, dass die Farc im Austausch gegen einsitzende Gesinnungsgenossen auch andere Geiseln wie die ebenfalls verschleppte ehemalige Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt freilassen könnten.
http://www.n-tv.de/902980.html
#2 RE: Zweites Referendum: Chavez kann's nicht lassen
Zitat von dirk_71
Chavez forderte außerdem die internationale Gemeinschaft auf, die Guerilleros in Kolumbien als Rebellen statt als Terroristen einzustufen. Die linksgerichteten Gruppen Farc und ELN seien "richtige Armeen" mit einem politischen Projekt, sagte Chavez.
Ja natürlich ....
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%8Dngrid_Betancourt
elCondor
(
gelöscht
)
#3 RE: Zweites Referendum: Chavez kann's nicht lassen
Zitat von elCondor
der hugo sollte mal nach russland schauen, da macht es ihm der putin gerade vor wie man an seiner macht kleben bleiben kann, auch wenn er nicht mehr als presidente wiedergewählt werden kann.
er kann bzw. konnte nicht wiedergewählt werden, aber es gibt eine andere möglichkeit
siempre hay un camino!
Zitat von guzzi
Hoffe nicht dass er noch Chancen hat , die Studenten sind nicht auser acht zu lassen in Venezuela
bedingt durch die historischen ereignisse in südamerika ist das militär einfach mal wichtiger und wirksamer und das steht hinter hugo! sonst wäre er schon lange weggeputscht!
Zitat von guzziZitat von Tiendacubana
bedingt durch die historischen ereignisse in südamerika ist das militär einfach mal wichtiger und wirksamer und das steht hinter hugo! sonst wäre er schon lange weggeputscht!
Dieser Fisch ist einfach Aalglatt und nicht wegzubekommen wie eine Claria
aber er kommt durch und große teile der bevölkerung stehen zu ihm und es geht ihnen besser!
schau mal auf rumänien. nicolaue ch. soll so ein diktator gewesen sein und die leute sagen noch heute, dass es ihnen besser ging zu seinen zeiten. das ist komisch und ein beweis, dass die demokratie nicht überall 1:1 anwendbar ist! aber wenn man oberlehrer sein will und empfehlunegen ausspricht, ohne die örtlichen situationen zu kennen, dann wird es banal!
In Antwort auf:
schau mal auf rumänien. nicolaue ch. soll so ein diktator gewesen sein und die leute sagen noch heute, dass es ihnen besser ging zu seinen zeiten. das ist komisch und ein beweis, dass die demokratie nicht überall 1:1 anwendbar ist! aber wenn man oberlehrer sein will und empfehlunegen ausspricht, ohne die örtlichen situationen zu kennen, dann wird es banal!
Noch banaler als du? Schwer vorstellbar. 40 Jahre Misswirtschaft sind nicht in ein par Jahren aufgeholt, sieht man ja in D und hier waren bzw. sind die Hilfen recht hoch. Rumänien war vor der Wende recht arm und die Lebensbedingungen eher bescheiden. Zudem stellt sich die Frage nach der Definition von "besser" bzw dessen empirische belegbarkeit. Was wurde nochmal auch Ceauşescu?
Wenn man eine schmelzende Eisscholle verlässt kann man nass werden oder schlimmeres. Bleibt man weiter darauf sitzen und behauptet das sie nicht schmilzt wird man ziemlich sicher nass oder schlimmeres.
Na klar dafür sind wohl 2 von 3 Geiseln (das eines davon keine Geisel mehr war, wem juckt es oder? Man hat wohl befunden,es ist besser bei den Demokraten aufgehoben, das zurücknehmen wollen, hat dann auch nicht mehr geklappt) aus Kolumbien freigekomen, aber gleich sind 11 dazugekommen. Damit hat er der Payaso Chavez, wohl nichts zu tun. Und Verbrecher sind es auch nicht, nur Freiheitskämpfer die sich von Drogenhandel und Menschenraub finanzieren. Aber soche Menschen braucht mann damit Gerechtigkeit herrscht, so wie jetzt in Venezuela. Ist zwar weniger als die Hälfte der Bevölkerung, aber was solls, machen die anderen doch auch so. Und damit ist es gerechtfertigt.
Wie verkommen muß das menschliche Gehirn sein um dem zuzustimmen.Widerlich und abartig.Auch wir haben in Deutschland unsere Chavez und Bush`s die für ihre Kotzbrocken in Saus und Brauss auf unsere Kosten leben.
Und was ist schlimm,man kann diese Parasiten nicht abwählen, da haben wir mit Kuba was gemeinsam.
Zitat von dirk_71
Chavez forderte außerdem die internationale Gemeinschaft auf, die Guerrilleros in Kolumbien als Rebellen statt als Terroristen einzustufen.
Die FARC verfolgt doch in Wirklichkeit keine politischen Ziele mehr. Es sind weder Rebellen, noch Terroristen, am besten passt noch Organisierte Kriminalität. Sie sind weder besser noch schlechter als die paramilitärischen rechten Todesschwadrone und ihren Verbündeten in der regulären Armee. Am besten kann man es mit dem Kampf zweier Mafiafamilien sehen, die um Macht, Drogen und Geld streiten.
Zitat von AlfIn Antwort auf:
schau mal auf rumänien. nicolaue ch. soll so ein diktator gewesen sein und die leute sagen noch heute, dass es ihnen besser ging zu seinen zeiten. das ist komisch und ein beweis, dass die demokratie nicht überall 1:1 anwendbar ist! aber wenn man oberlehrer sein will und empfehlunegen ausspricht, ohne die örtlichen situationen zu kennen, dann wird es banal!
Noch banaler als du? Schwer vorstellbar. 40 Jahre Misswirtschaft sind nicht in ein par Jahren aufgeholt, sieht man ja in D und hier waren bzw. sind die Hilfen recht hoch. Rumänien war vor der Wende recht arm und die Lebensbedingungen eher bescheiden. Zudem stellt sich die Frage nach der Definition von "besser" bzw dessen empirische belegbarkeit. Was wurde nochmal auch Ceauşescu?
Wenn man eine schmelzende Eisscholle verlässt kann man nass werden oder schlimmeres. Bleibt man weiter darauf sitzen und behauptet das sie nicht schmilzt wird man ziemlich sicher nass oder schlimmeres.
hallo alf, ich bitte um richtige interpretation und nicht um pauschale aburteilung meiner person! ich war NIE in rumänien und werde da wohl auch NIE hinkommen! man soll zwar NIE sagen, na gut! es ging mir um die darstellung von einfachen leuten aus rumänien, die ich kenne! der mensch lebt im moment und bekommt auch nichts davon zu essen, weil er in einer demokratie lebt! es soll doch auch dich zum nachdenken anstimmen, wenn du hier demokratie und eisschollen vergleichst! chausescu ist auch ohne demokratisches urteil erschossen worden, auch darüber wird noch heute in rumänien geredet!
In Antwort auf:
ich war NIE in rumänien und werde da wohl auch NIE hinkommen!
Ich schon, wenns auch schon ne weile her ist.
In Antwort auf:
der mensch lebt im moment und bekommt auch nichts davon zu essen, weil er in einer demokratie lebt! es soll doch auch dich zum nachdenken anstimmen, wenn du hier demokratie und eisschollen vergleichst!
Nicht die Demokratie sondern den Sozialismus habe ich mit einer Eisscholle verglichen. Demokratie alleine mach natürlich nicht satt. Sie schafft allerdings eine Basis längerfristiger Stabilität und die Möglichkeit des Wachstums und Wohlstandes.
Zitat von AlfIn Antwort auf:
ich war NIE in rumänien und werde da wohl auch NIE hinkommen!
Ich schon, wenns auch schon ne weile her ist.In Antwort auf:
der mensch lebt im moment und bekommt auch nichts davon zu essen, weil er in einer demokratie lebt! es soll doch auch dich zum nachdenken anstimmen, wenn du hier demokratie und eisschollen vergleichst!
Nicht die Demokratie sondern den Sozialismus habe ich mit einer Eisscholle verglichen. Demokratie alleine mach natürlich nicht satt. Sie schafft allerdings eine Basis längerfristiger Stabilität und die Möglichkeit des Wachstums und Wohlstandes.
eine demokratie alleine schafft keine längerfristige stabilität. das größte problem in rumänien ist die korruption! also gibt es demzufolge keine demokratie! oder wie soll eine bewertung nach deiner meinung erfolgen?
In Antwort auf:
das größte problem in rumänien ist die korruption!
Die Korruption war dort vor der Wende schon allgegenwärtig. Sicherlich Armutsbedingt.
Aber das Hauptproblem sind eher die über 40 Jahre Misswirtschaft. Der Sozialismus funktioniert nicht, sobald mehr als eine Person dabei mitmachen, müssen. Mit dessen Zusamenbruch und den folgenden Übergang zur Marktwirtschaft treten Machtvakuums sowie Verschiebungen auf. Deren Folgen sind selten vorteilhaft aber in ihrer Art und Weise kaum vorhersehbar, selbst wenn der Übergang "Ideal" verliefe was er nie tut. Da wären wir bei meinem Beispiel mit der Eisscholle. Versucht man, schmerzhafte, Veränderungen herbeizuführen, die langfristig Erfolg versprechen oder tut man so als wäre alles in Ordnung, wie in Cuba, und steuert auf erheblich größere Probleme zu. Das Modell Cuba (Sozialismus) ist gescheitert und allen ist es klar. "Der Sozialismus Ist tot, er ist nur zu faul um zufallen" um mal eine hier allseits beliebte "Persönlichkeit" zu zitieren.
Nicht mal die Russen haben durchgehalten und die haben mehr als bisschen Öl.
Zitat von AlfIn Antwort auf:
das größte problem in rumänien ist die korruption!
Die Korruption war dort vor der Wende schon allgegenwärtig. Sicherlich Armutsbedingt.
Aber das Hauptproblem sind eher die über 40 Jahre Misswirtschaft. Der Sozialismus funktioniert nicht, sobald mehr als eine Person dabei mitmachen, müssen. Mit dessen Zusamenbruch und den folgenden Übergang zur Marktwirtschaft treten Machtvakuums sowie Verschiebungen auf. Deren Folgen sind selten vorteilhaft aber in ihrer Art und Weise kaum vorhersehbar, selbst wenn der Übergang "Ideal" verliefe was er nie tut. Da wären wir bei meinem Beispiel mit der Eisscholle. Versucht man, schmerzhafte, Veränderungen herbeizuführen, die langfristig Erfolg versprechen oder tut man so als wäre alles in Ordnung, wie in Cuba, und steuert auf erheblich größere Probleme zu. Das Modell Cuba (Sozialismus) ist gescheitert und allen ist es klar. "Der Sozialismus Ist tot, er ist nur zu faul um zufallen" um mal eine hier allseits beliebte "Persönlichkeit" zu zitieren.
Nicht mal die Russen haben durchgehalten und die haben mehr als bisschen Öl.
das ist alles relativ. was ist nun armut? mit der einführung der so genannten demokratie nach westlichem vorbild ist nichts getan und nichts erreicht! wenn es heute noch schwere probleme mit der korruption gibt, dann knn man es nicht abtun ui dem man sagt, die gab es vorher auch! die angebliche demokratie hat keine beispiele um ihre überlegenheit darzustellen! der mensch, der aus dem sozialismus kommt, schaut zuerst einmal auf dem tisch und ob es kalt ist. mit einem leeren bauch lebt es sich schlecht! und er wird immer vergleichen, was vorher war!
der sozialimus ist gescheitert, weil der nicht ausgereift war und weil die menschen nicht so weit waren!
der sozialimus ist gescheitert, weil der nicht ausgereift war und weil die menschen nicht so weit waren![/quote]
Und der Mensch wird nie soweit sein, weil er egoistisch ist, meine ich nicht negativ, ist einfach so. Jeder will ein Stück vom Kuchen haben. Und jeder will, dass es ihm und seiner Familie gut geht. Im Moment gibt einfach nichts besseres als die Demokratie, vielleicht sogar leider.
Zitat von gritschi
der sozialimus ist gescheitert, weil der nicht ausgereift war und weil die menschen nicht so weit waren!
Und der Mensch wird nie soweit sein, weil er egoistisch ist, meine ich nicht negativ, ist einfach so. Jeder will ein Stück vom Kuchen haben. Und jeder will, dass es ihm und seiner Familie gut geht. Im Moment gibt einfach nichts besseres als die Demokratie, vielleicht sogar leider.[/quote]
genau, dass meine ich damit! ob er nie soweit sein wird? werden wir nicht erfahren! aber sage NIE nie!
Zitat von Tiendacubana
der sozialimus ist gescheitert, weil der nicht ausgereift war und weil die menschen nicht so weit waren!
Ich finde es dann doch besser Politik für die Menschen zu machen als Menschen für die Politik.
Hm, war Kuba nicht weit fortgeschritten in der Biotechnik? Vielleicht können sie ja einen idealen sozialistischen Menschen züchten der dann den Sozialismus ausreifen lässt.
Zitat von SockeZitat von Tiendacubana
der sozialimus ist gescheitert, weil der nicht ausgereift war und weil die menschen nicht so weit waren!
Ich finde es dann doch besser Politik für die Menschen zu machen als Menschen für die Politik.
Hm, war Kuba nicht weit fortgeschritten in der Biotechnik? Vielleicht können sie ja einen idealen sozialistischen Menschen züchten der dann den Sozialismus ausreifen lässt.
deine erste bemerkung ist sehr passen!
bezüglich biotechnik hört man doch immer wieder, dass es unvorhersehbare pannen gibt bzw. nocht nicht ausgereift ist!
aber es fehlt das bewußtsein und noch weitere dinge.
#23 RE: Zweites Referendum: Chavez kann's nicht lassen
Zitat von Tiendacubana
schau mal auf rumänien. nicolaue ch. soll so ein diktator gewesen sein und die leute sagen noch heute, dass es ihnen besser ging zu seinen zeiten
Ich hab grad mal meinen rumänischen Kollegen befragt, der seit über 20 Jahren in D lebt und nun eine Art unabhängiger Beobachter der dortigen Situation ist: Der sagt, den Rumänen geht es heute wesentlich besser, als unter Ceauşescu.
Zitat von ElHombreBlancoZitat von Tiendacubana
schau mal auf rumänien. nicolaue ch. soll so ein diktator gewesen sein und die leute sagen noch heute, dass es ihnen besser ging zu seinen zeiten
Ich hab grad mal meinen rumänischen Kollegen befragt, der seit über 20 Jahren in D lebt und nun eine Art unabhängiger Beobachter der dortigen Situation ist: Der sagt, den Rumänen geht es heute wesentlich besser, als unter Ceauşescu.
nun muß man unterteilen, rumäne ist nicht rumäne! rumäne, sinti und roma, deutschstämmigen usw.! und sie selber betonen ds!
wenn dein kollege 20 jahre in deutschland lebt, dann vermute ich mal deutschrumäne und die haben andere sichten usw.!
ich will dass aber nicht vertiefen.
#25 RE: Zweites Referendum: Chavez kann's nicht lassen
Zitat von Tiendacubana
sinti und roma,
Denen geht es wahrscheinlich wirklich nicht viel besser, wie überall in Europa (Slowakei, Bulgarien, usw...). Dem Rest des Volkes aber schon. Jammer-Rumänen, die sich die gute alte Zeit zurückwünschen gibt es dort, ähnlich wie in D auf beiden Seiten, sicherlich auch, wie auch tatsächliche Wendeverlierer. Dem Großteil geht es aber deutlich besser als früher und der EU-Beitritt wird diese Entwicklung noch beschleunigen.
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