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Castro erwägt WM-Boykott
Castro erwägt WM-Boykott
Kubas Staatschef Fidel Castro erwägt einen Boykott der Amateurbox-WM in Chicago und der Olympischen Spiele 2008 in Peking.
Castro will damit weitere Fluchtversuche kubanischer Staatsbürger zu verhindern. "Die ganzen Haie von der Mafia wollen Frischfleisch. Aber wir werden es ihnen nicht bis an die Haustür liefern", schrieb er in der Parteizeitung "Granma".
Im Juli hatten sich die Boxer Guillermo Rigondeaux und Lara Erislandy während der Panamerika-Spiele in Rio de Janeiro abgesetzt, sind aber inzwischen zurück auf Kuba.
Saludos, Thomas
#2 RE: Castro erwägt WM-Boykott
Castro might not let boxers travel overseas
Posted on Wed, Aug. 08, 2007
BY WILL WEISSERT
Associated Press
HAVANA --
Fidel Castro might bar Cuban boxers from competing in the world championships in Chicago and other qualifying events leading to the Beijing Olympics to prevent possible defections.
Castro wrote in a column published in official newspapers that two Cuban boxers who disappeared during the Pan American Games in Brazil last month only to be arrested and sent back to the island ''had reached the point of no return'' with the national boxing team.
''The athlete who abandons his delegation is not unlike the soldier who abandons his fellow men in the midst of combat,'' he said.
Guillermo Rigondeaux, Cuba's top boxer and a two-time Olympic bantamweight champion, and Erislandy Lara, an amateur welterweight world champion, arrived Sunday in Cuba. They were sent to state guest houses for more than two days, then released while the communist government decides what to do with them.
Rigondeaux returned to the Havana apartment he shares with his family Wednesday, saying he never intended to defect. Lara's family lives in the easternmost province of Guantánamo and could not be immediately located.
''I was always ready to return to the fatherland,'' Rigondeaux told The Associated Press at his apartment. ``People didn't believe I would stay.''
He called his disappearance in Brazil a moment of great ''indiscipline'' and said he supports Castro's Cuban revolution wholeheartedly: ``I am very revolutionary.''
[...]
http://www.miamiherald.com/news/americas...ory/196616.html
Die kubanische Regierung hat Recht, wenn Sie so verfährt. Erst hat man die beiden kosten- und arbeitsintensiv aufgebaut, ihnen alles lästige vom Leib gehalten, nun wollten Sie aber alleine abkassieren.
Kuba sollte hier ein Exempel statuieren um weiteren undankbaren "Spitzensportlern" solche Flausen aus dem Kopf zu treiben. Der Staat hat selbstverständlich ein Recht, an solchen Investitionen zu partizipieren. Das gilt natürlich auch für andere Berufsgruppen wie Gesundheitswesen oder Musiker.
Auch Ballack, Nowitzki, Lehmann und Konsorten sollte die Einreise nach D verboten werden, deren Besitz hier gehört enteignet, deren Familien sollten vom Pöbel mit faulen Eiern beworfen und bespuckt werden.
Steuern zahlen sie hier auch nicht mehr. Vaterlandsverräter!!!!
Es ist echt nicht zu fassen, dass einige diese schwachsinnigen Argumente vom bärtigen Diktator einfach übernehmen.
Cuba hat schon von Rigondeaux und Lara profitiert, sie haben bereits olympische Goldmedaillen und WM-Titel gewonnen und konnten ausreichend für Propagandazwecke genutzt werden.
So ein Mist aber auch, dass sie nicht die Helden des Vaterlandes waren, wie sie FC geren gehabt hätte.
Boxen die Leibeigenen nicht für Cuba, boxen sie überhaupt nicht mehr. Eigene Wünsche zählen nicht.
Jetzt keinen mehr zu internationalen Wettkämpfen zu schicken ist einfach eine Bankrotterklärung.
Ausserdem: Was kostet schon die Ausbildung eines Boxers? Dazu braucht man keinen Staat.
#5 RE: Castro erwägt WM-Boykott
In Antwort auf:
Ausserdem: Was kostet schon die Ausbildung eines Boxers? Dazu braucht man keinen Staat.
Dazu braucht man natürlich solche VERDIENSTVOLLEN CHEFEINKÄUFER WIE:
HERRN ÖGER UND SEINE "HILFSKRÄFTE" , DIE AUCH NOCH UNFÄHIG SIND SEINE BEUTE RECHTZEITIG AUS BRASILIEN VERSCHWINDEN ZU LASSEN!
Etwas mehr Recht hättest du vielleicht, wenn die Sportler sich wirklich selbst und ohne öffentliche Hilfe hochgeboxt hätten .. .
Bedenke auch, das für ein ehemaliges 3. Welt-Land wie Kuba z.B. die Reisekosten von Sportlern und Funktionären zu den Panamerik. Spielen eine enorme Belastung darstellen. Glaubst du die Sportler hätten nach Antritt ihres deutschen "Mafia"-Vertrages diese und andere Reisekosten, die während ihrer Karriere entstanden sind, ersetzt?
Ohne die Erfolge bei auswärtigen Turnieren wären die Sportler ja lange nicht soviel wert!.
Wie sieht deine Meinung hierzu aus?
Das ist ziemlich billige Werbung.
Die Kosten hätte Cuba allemal reingeholt, wenn die Boxer ihren Vertrag erfüllen dürften. Die remesas wären bestimmt enorm gewesen und die Familien hätten das Geld größtenteils der cub. Wirtschaft zugeführt.
Im übrigen könnte der cub. Staat die Sportler gehen lassen und dafür z.B. 5 oder 10% des Einkommens erhalten.
Ich hoffe, ich irre mich jetzt nicht: Aber soweit ich weiß, haben z.B. cub. Volleyballerinnen in der italienischen Profiliga und bei Länderturnieren für Cuba gespielt. Kann aber sein, dass sich das wieder geändert hat.
Wer regt sich eigentlich in Deutschland darüber auf, dass mit vielen öff. Geldern ausgebildete Sportler, Akademiker, Fachkräfte etc. ins Ausland gehen?
Es ist einfach ein Menschenrecht. Diese Verluste muss man in Kauf nehmen. Wer das nicht tut handelt wie ein Sklavenhalter.
Im Übrigen: Würde der Sport nicht staatlich organisiert würden sich recht bald ausländische Sportunternehmer finden, die Nachwuchschmieden in Cuba errichten. Davon bin ich überzeugt. Die Begeisterung bei der Jugend ist schliesslich da. Kommerziell erfolgreiche Sportarten wie das Boxen brauchen keine staatliche Hilfe. Das schafft die Privatwirtschaft alleine. Schau dir doch z.B. die ganzen Sportinternate der wirtschaftlich erfolgreichen Vereine an.
Cuba ist doch ziemlich dumm, da sie ihre Sportler nicht international vermarkten. Mit Ärzten tun sie es.
#8 RE: Castro erwägt WM-Boykott
In Antwort auf:
Die Kosten hätte Cuba allemal reingeholt wenn die Boxer ihren Vertrag erfüllen dürften
In Antwort auf:
die Sportler gehen lassen und dafür z.B. 5 oder 10% des Einkommens erhalten.
...da es aber in Cuba offiziell nur Amateursportler gibt...?
Wat 'nu sprach der chinesische Außenminister?
Zitat von hermanolito
...da es aber in Cuba offiziell nur Amateursportler gibt...?
LOL.
Die Leistungssportler werden bezahlt, und zwar vom Staat, aber was anderes gibt es in Cuba ja kaum.
Keiner von denen muss noch einer normalen Arbeit nachgehen.
Die Definition eines Profi ist, dass man seinen Lebensunterhalt überwiegend durch den Sport bestreitet. Das trifft auf die meisten cub. Athleten zu.
#10 RE: Castro erwägt WM-Boykott
In Antwort auf:
Die Definition eines Profi ist, dass man seinen Lebensunterhalt überwiegend durch den Sport bestreitet
Correcto!
Trotzdem wird kaum ein Sportfunktionär offiziell zugeben, daß es in Cuba PROFISPORTLER gibt.
Wie damals zu DDR Zeiten
Jaja, ich weiß, ist halt nur 'ne Auslegungsssache !
#12 RE: Castro erwägt WM-Boykott
#13 RE: Castro erwägt WM-Boykott
In Antwort auf:
Die kubanische Regierung hat Recht, wenn Sie so verfährt. Erst hat man die beiden kosten- und arbeitsintensiv aufgebaut, ihnen alles lästige vom Leib gehalten, nun wollten Sie aber alleine abkassieren.
xxxxxxxx
In welchem Gesetz ist denn festgelegt, das Sportler aus Kuba nur in Kuba boxen dürfen? Gibt es einen Vertrag über Rückerstattung von Ausbildungskosten, wie auch im Ausland in anderen Berufen üblich? (oft gestaffelt nach Jahren der Zugehörigkeit etc.)
Wollte Herr Öner nicht genau diese Ausbildungkosten den Kubanern bei Verhandlungen in Brasilien zurückerstatten, wurde aber brüsk abgewiesen?
Fazit: Es gibt nicht den leistesten Ansatz einer formaljuristischen Grundlage für das Verhalten der kubanischen Regierung, die Regierung verstösst gegen elementare Menschenrechte wie freie Wahl des Arbeitsplatzes, Wohnortes oder Reisefreiheit.
Die Nötigung von Familienangehörigen sowie die willkürliche Beschlagnahme von Eigentum der Sportler ist ebenfalls total daneben.
Der Jurist Castro sollte eigentlich wissen, dass man ihn persönlich (!) auch für diese Verfehlungen vor ein unabhängiges Gericht stellen könnte, sofern er noch die Gelegenheit haben sollte, den Wechsel in eine freie Gesellschaft mitzuerleben...
edit Dirk: Bitte keine persönlichen Beleidigungen
Dieser FC ist ein Fanatiker und Egoist wie üblich in Cuba ist
Wenn er seine Sportler einsetzt wie seine Ärzte, dann ist das eine Goldgrube.Erstmal eine riesenablöse Summe, dann freies Leben und gute Propaganda für Cuba, diese Atlehten würden ihre Kohle wieder nach Cuba transeverieren und ihren Familien helfen. Es gabe sicher genug Sportler die bei Wettkämpfen wieder für ihr Heimatland antreten würden. Es gibt da wirklich nur Vorteile, aber eben gegen ein krankhaftes Egoistentum kommt man nicht an
(
Gast
)
#15 RE: Castro erwägt WM-Boykott
In Antwort auf:
Kuba sollte hier ein Exempel statuieren um weiteren undankbaren "Spitzensportlern" solche Flausen aus dem Kopf zu treiben. Der Staat hat selbstverständlich ein Recht, an solchen Investitionen zu partizipieren. Das gilt natürlich auch für andere Berufsgruppen wie Gesundheitswesen oder Musiker.
Ich zähle mich ja auch zu den Anhängern der cubanischen Revolution.... aber das geht mir dann doch zu weit..... Was meinst Du mit "Flausen aus dem Kopf treiben" ?
Über die Partizipation des Staates an dem "Verkauf" von Spitzensportlern kann man sicher reden. Ich könnte mir das so ähnlich vorstellen, wie den "Verkauf" von z.B. Fußballspielern. Da verdienen ja auch die Vereine Unsummen.....
Aber.... das auch cubanische Sportler (usw) das Recht haben müssen, wenn sie wollen Geld mit ihrem Können zu verdienen (wo auch immer), ist für mich unstrittig. Vielleicht würden sie dann auch "nicht in die Hände" von zweifelhaften Geschäftemachern fallen.
#16 RE: Castro erwägt WM-Boykott
Zitat von guzziWürde Fidel vielleicht sogar gern machen. Er ist doch sonst auch ziemlich raffiniert, wenn es um Kohle machen geht.
Wenn er seine Sportler einsetzt wie seine Ärzte, dann ist das eine Goldgrube.Erstmal eine riesenablöse Summe, dann freies Leben und gute Propaganda für Cuba, diese Atlehten würden ihre Kohle wieder nach Cuba transeverieren und ihren Familien helfen.
In diesem Fall wird er vermutlich aus ideologischen Gründen verzichten. Möglicherweise will er sich nicht auf die gleiche Stufe der kapitalistischen Menschenhändler im internationalen Sportgeschäft stellen.
#17 RE: Castro erwägt WM-Boykott
Zitat von el loco alemán
Möglicherweise will er sich nicht auf die gleiche Stufe der kapitalistischen Menschenhändler im internationalen Sportgeschäft stellen.
Hahaha. Dafür hält er sie selber wie Leibeigene. Moralisch kein einziger Deut besser. Im Gegentum: Bei den kapitalistischen "Menschenhändlern" wären sie wenigstens einigermaßen ordentlich bezahlt worden.
#18 RE: Castro erwägt WM-Boykott
Zitat von el loco alemánAch Gottchen - die schlimmen kapitalistischen Menschenhändler - sollte er da wirklich Skrupel haben? Si claro, kann er sich ja im Moment (leider) leistenWürde aber plötzlich der Geld-(Öl-)segen aus Venezuela versiegen, wäre es mit den Vorbehalten ganz sicher nicht mehr soweit herMan denke nur an die offenkundige Duldung der Prostitution ab Mitte der 90er Jahre (oder sollte er das nicht mitbekommen haben) und deren Bekämpfung, seit er Hugo hat bzw. dessen Schätze bekommt
Möglicherweise will er sich nicht auf die gleiche Stufe der kapitalistischen Menschenhändler im internationalen Sportgeschäft stellen.
Zitat von ElHombreBlanco
Hahaha. Dafür hält er sie selber wie Leibeigene. Moralisch kein einziger Deut besser. Im Gegentum: Bei den kapitalistischen "Menschenhändlern" wären sie wenigstens einigermaßen ordentlich bezahlt worden.
Moralisch ist es sicher besser, "EHB/chavalito", denn das kubanische Volk benötigt leider eine "starke Hand" und deshalb auch ständig disziplinarische Maßnahmen, um sich nicht selbst mehr als nötig zu schaden. Wenn Fidel Castro nicht so geschickt führen würde, wäre Kuba schon längst unter dem Niveau Haitis angekommen.
Sport, Kultur, Wirtschaft – nichts ginge mehr - egal ob das nun Sozialismus oder Kapitalismus hiesse.
#21 RE: Castro erwägt WM-Boykott
Zitat von torquemada
denn das kubanische Volk benötigt leider eine "starke Hand" und deshalb auch ständig disziplinarische Maßnahmen, um sich nicht selbst mehr als nötig zu schaden
Der Beitrag ist eine Frechheit, völlig anmaßend.
Sag das einmal dem richtigen Cubaner und er haut dir auf die Fresse.
Ich wünsche Dir eine "starke Hand" und "ständig disziplinarische Maßnahmen".
Moralisch ist es sicher besser, "EHB/chavalito", denn das kubanische Volk benötigt leider eine "starke Hand" und deshalb auch ständig disziplinarische Maßnahmen, um sich nicht selbst mehr als nötig zu schaden. Wenn Fidel Castro nicht so geschickt führen würde, wäre Kuba schon längst unter dem Niveau Haitis angekommen.
Sport, Kultur, Wirtschaft – nichts ginge mehr - egal ob das nun Sozialismus oder Kapitalismus hiesse.
torquemada SORRYYYYYYYYYYY
aber que clase de Comemierda tu eres !!!!!!!!!!!!!!!!!
Zitat von torquemada
"EHB/chavalito"
Was will torquemada damit sagen?? Dass es sich um die selbe Person handelt?
Zitat von hermanolitoIn Antwort auf:
Ausserdem: Was kostet schon die Ausbildung eines Boxers? Dazu braucht man keinen Staat.
Dazu braucht man natürlich solche VERDIENSTVOLLEN CHEFEINKÄUFER WIE:
HERRN ÖGER UND SEINE "HILFSKRÄFTE" , DIE AUCH NOCH UNFÄHIG SIND SEINE BEUTE RECHTZEITIG AUS BRASILIEN VERSCHWINDEN ZU LASSEN!
nein, nein, nein, nicht hr. öger! hr. öner ist das! öger verscherbelt reisen....
(
Gast
)
#25 RE: Castro erwägt WM-Boykott
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