telmary und der hiphop

07.08.2007 15:06
avatar  pepino
#1 telmary und der hiphop
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Top - Forenliebhaber/in
08.08.2007 09:27
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#2 KUBA-RAPPERIN TELMARY "Ich verteidige meine Wurzeln"
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elcrocoloco ( gelöscht )

Während amerikanische HipHop-Stars das Ghetto-Elend vermarkten, findet in Kuba eine Revolution statt: Rap Cubano mischt das Genre auf - und findet im Debut der 30-jährigen Telmary Diaz zu seiner ureigenen Stimme.

Dass HipHop lange als "amerikanischer Import" verpönt war, schnauzbärtige Schlagersänger im heimischen Fernsehen ihre rappenden Landsleute gar als "Bakterien" diskreditieren durften, "die unsere kubanische Folklore zersetzen" - Gefechte von Gestern. Inzwischen versucht die Obrigkeit für sich einzuspannen, was sie nicht eindämmen kann. "Sobald die Musikindustrie, das Geld hier ankommt", erklärt der örtliche Parteijugend-Leiter die HipHop-Jam Session unter dem Castro-Portrait "wird es kaum mehr Möglichkeiten geben, etwas zu entwickeln, das eine revolutionäre Perspektive verfolgt".

Die Revolution, sie gilt im Lande Che Guevaras noch immer als unanfechtbares letztes Ziel. Doch ob ihr Geist nicht längst die Seiten gewechselt hat? Schließlich kommen die revolutionärsten Töne Kubas heute weder aus den Parteipalästen noch aus den Salsa-Clubs, wo heimische Musiker für ein Eintrittsgeld von mehreren kubanischen Monatslöhnen die Touristenscharen animieren.

Nein, die jugendlichen Revolutionäre sind in Havanna auf keinem einzigen Plakat angekündigt. Sie rappen in Hinterhöfen und halboffiziellen Jugendclubs. Und nennen sich stolz "Underground". Untergrund, weil sie vom heimischen Establishment kaum verstanden werden. Untergrund, weil das sozialistisch getünchte Tropenidyll in ihrer Musik ein dissonantes Echo findet.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,498486,00.html


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14.08.2007 08:30
#3 KUBA-RAPPERIN TELMARY - "Ich verteidige meine Wurzeln"
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Top - Forenliebhaber/in

Während amerikanische HipHop-Stars das Ghetto-Elend vermarkten, findet in Kuba eine Revolution statt: Rap Cubano mischt das Genre auf - und findet im Debut der 30-jährigen Telmary Diaz zu seiner ureigenen Stimme.

Jeden Sonntag versammelt die Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Kubas einige Dutzend Nachwuchs-Rapper im Grundschulalter um ein paar verbeulte Boxen in einem Hinterhof in Alt-Havanna. Es riecht nach Moder und Verfall. Von der Straße tönt das Gebrüll russischer Dieselmotoren. Die Sonne brennt unbarmherzig auf die Köpfe der Versammelten.

Rapperin Telmary: "Jede Äußerung ist politisch"
Doch wenn der Beat einsetzt, zählt das alles nicht mehr. Ein Zehnjähriger greift sich das Mikrophon, deutet ein paar Breakdance-Bewegungen an und setzt in kindlichem Singsang zu einer Kaskade von Raps an: über die Heimat, den Fortschritt, sozialistische Helden wie Castro und Che. Frenetischer Applaus der auf Plastikstühlen hin und her rutschenden Freunde. Der nächste bitte!

[....................]

http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,498486,00.html

saludos
hermanolito


Todo hermano se interesa por una hermana, sobre todo si esa hermana es de otro.

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