Abenteuer Zelten in Kuba

11.03.2007 23:09
#1 Abenteuer Zelten in Kuba
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Abenteuer Zelten in Kuba (Januar 31 - Februar 5)


Von Baracoa machten wir uns nach drei Tagen Ausruhen auf nach Moa, 80km noerdlich von Baracoa. Wir mussten sehr frueh am LKW Bushof sein, um sicher zu gehen, dass wir mitfahren konnten. Einmal bestand naemlich das Risiko der Ueberfuellung, dass heisst wir muessten auf einen eventuell folgenden LKW warten (der unter Umstaenden nicht kommt), oder aber wuerden wir nicht mitgenommen, da es offiziell nicht erlaubt ist als Auslaender den lokalen Transport zu nutzen (letzteres um den Kontakt mit Einheimischen einzuschraenken und die Touristen dazu zu zwingen, Geld in Kuba auszugeben).

Wir erreichten den LKW Bushof gegen 6 Uhr morgens. Dort warteten bereits eine Menge Schueler und Studenten, als auch andere Fahrgaeste. Zudem befanden sich vier weitere Auslaender (Spanier) am Bushof. Wir kamen mit ihnen ins Gespraech und erfuhren, dass sie bereits einige Male problemlos mit LKWs gereist sind und sich nun auf dem Weg nach Moa befanden. Wir hatten vor, kurz zuvor in Punta Gorda auszusteigen. Da die Morgendaemmerung noch auf sich warten liess, blieb uns nicht anderes uebrig als uns hinzusetzen und abzuwarten.

Die Uhr zeigte bereits neun Uhr und ploetzlich verschwanden die Spanier. Wir dachten, dass sie sich vielleicht anders entschieden haben, da sie uns zuvor ausfragten, was wir machen wuerden, wenn der LKW uns nicht mitnimmt. Das brachte uns zum Gruebeln und keine 10 Minuten spaeter machten wir uns gen Stadtende auf um zu trampen. Den Busbahnhof ueberquerend sahen wir die Spanier ploetzlich an der Bushaltestelle sitzen. Sie waren also noch da. Sollten wir wirklich riskieren den LKW ohne uns davonbrausen zu lassen? Wir gingen ein Stueck weiter und sprachen kurz darauf eine Kubanerin an. Die meinte, dass der LKW in Kuerze kommen wird und so kehrten wir um und warteten noch weitere 20 Minuten.

Der LKW kam und ohne Zutun unsererseits verhandelte bereits einer der Spanier den Fahrpreis. Erst wollte uns der Fahrer nicht mitnehmen, da er im Falle einer Polizeikontrolle eine Strafe in Hoehe von 1500 Pesos (56 Euro) wuerde bezahlen muessen. Dieser Strafe wuerde er nur entkommen, wenn er es schaffte die Polizisten zu ueberzeugen, dass wir Studenten in Cuba seien. Doch mit einer gewissen Hartnaeckigkeit erreichte es der Spanier, dass wir alle sechs je fuer 1 CUC (0,90 Euro) mitgenommen werden. Wir quetschten uns in den LKW und los gings.

uswusw.

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