Naturstreifzüge im kontrastreichen Venezuela

06.03.2007 09:31
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#1 Naturstreifzüge im kontrastreichen Venezuela
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Rey/Reina del Foro

Naturstreifzüge im kontrastreichen Venezuela

Vortragsveranstaltung der Orchideenfreunde Gera im Museum für Naturkunde: Am Mittwoch, dem 28.03.07, 19 Uhr, laden die Geraer Orchideenfreunde mit der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera e. V. zu einer nicht nur botanischen Reise in Wort und Bild in den Barocksaal des Museums für Naturkunde ein. Die durch interessante Vorträge auch vielen Geraern bekannte Referentin, die Hochschuldozentin Dr. Helga Dietrich, Jena, lädt an diesem Abend zu Naturstreifzügen im kontrastreichen Venezuela ein.

Die an das Karibische Meer und den Atlantischen Ozean angrenzende Republik Venezuela mit ihren ca. 24 Millionen Einwohnern ist mit 916 700 km2 das sechstgrößte Land Südamerikas. Das Territorium erreicht damit eine zweieinhalbfache Größe von Deutschland. Das Land ist hinsichtlich seiner Naturausstattung einmalig. Schon Humboldt rühmte seine tropische Vielfalt. Klimatisch herrscht ganzjährig ein feucht-warmes Tropenklima. Venezuela besitzt schätzungsweise 30 000 Blüten- und ca. 10 000 Farnpflanzen, darunter ca. 1500 Orchideen, aber auch sehr seltene Tiere: immerhin 300 Säugetiere (u.a. Brüllaffen), zahlreiche Amphibien, Reptilien (z.B. Grüner Leguan, 141 Schlangen) und Vögel. Die landschaftliche Vielgestaltigkeit reicht von Halbwüsten über Laub werfende Wälder zum immergrünen Regenwald, von der Mangrove zu den trockenen oder feuchten Savannen des Zentralteils, zum Hochland mit seinen einmaligen Tepuis (Tafelbergen) bis zu den venezuelanischen Anden.
Aus der einmaligen landschaftlichen Palette, seinen Nationalparks, Urwäldern, Stränden, Kakteen-Zonen, dem Orinoko-Delta sowie einer prägnanten Flora und Fauna werden ausgewählte Beispiele anhand von Dias vorgestellt und erläutert.

Zur Person der Referentin:
Frau Hochschuldozentin Dr. habil. Helga Dietrich war bis Ende März 2006 als Hochschullehrerin am Institut für Spezielle Botanik der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät (Friedrich-Schiller-Universität Jena) tätig. Sie studierte an der gleichen Universität Diplom-Biologie mit der Spezialisierung in Botanik. Dem o.g. Institut angeschlossen ist der zweitälteste Botanische Garten Deutschlands, an dem sie ebenfalls langjährig als dessen Wissenschaftliche Leiterin fungierte. Neben dieser Aufgabe sowie breit gefächerten und umfangreichen Lehrverpflichtungen für Diplombiologen, Lehramts- und Magisterstudenten sowie Ernährungswissenschaftler engagiert sie sich aktiv bei der Öffentlichkeitsarbeit im Territorium sowie im Umwelt- und Naturschutz. Sie ist Autorin oder Mitverfasserin zahlreicher wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Buch- und sonstigen Publikationen, vor allem über Orchideen, aber auch als Referentin gefragt. Neben einem dienstlichen Forschungsprojekt auf Cuba (Plantaginaceae, Orchidaceae), bei dessen Ausführung sie 32 mal auf dieser karibischen Insel weilte, zieht es sie auch in ihrer Freizeit vorrangig in die Tropen und Subtropen. Im Ergebnis liegen Expeditionserfahrungen außerhalb Europas von Georgien, den westlichen USA, den Hawaii-Inseln, Canada, Mexiko, Venezuela, Cuba, Jamaica, Vietnam, Borneo, Australien, Neuseeland, den Kanarischen Inseln, Südafrika und Namibia vor.

http://www.gera.de/sixcms/detail.php?_na...ang=de&id=31410


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