Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten

09.12.2006 20:32 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2006 20:41)
#1 Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten
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NORMANDO HERNANDEZ GONZALEZ

Nació el 21 de octubre de 1969.
Hijo de Normando Hernández y Blanca Rosa González.
Condenado a 25 años de prisión: Prisión de Kilo 5 1/2, en Pinar del Río. Tiene 37 años.
Trabajó en la industria azucarera como técnico de maquinaria.
Director del Colegio de Periodistas Independientes de Camagüey. Detenido el día 24 de marzo. Enjuiciado abril 4, 2003.
Dirección: Nueva Esperanza No 18, Vertientes, Camagüey
Esposa: Yaraí Reyes Marin. Tienen una niña que cumplió su quarto añito el dia 22 de marzo.


In Antwort auf:
Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten

IGFM: Gefangener Hernandez Gonzales in kritischem Gesundheitszustand

Frankfurt am Main – Camagüey (8. Dezember 2006) – Der bekannte kubanische Journalist und Menschenrechtler Normando Hernandez Gonzales soll aus dem Gefängnis in ein Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er mehrfach das Bewusstsein verloren hatte, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Infolge der katastrophalen Versorgung des politischen Gefangenen im Gefängnis und der fehlenden Behandlung von Krankheiten hat der ohnehin sehr schlanke Journalist in kurzer Zeit mehr als 15 Kilo seines Körpergewichts verloren. Mitgefangene hatten versucht, dem Bewusstlosen nach einem Kollaps zu helfen und kubanische Menschenrechtsaktivisten informiert. Hernandez Gonzales sitzt eine 25-jährige Haftstrafe im Kilo 7 Gefängnis in Camagüey ab. Er gehört zur Gruppe der 75 im Frühjahr 2003 verhafteten Journalisten und Bürgerrechtler, so die IGFM.

In einem Telefongespräch am 5. Dezember 2006 informierte seine Ehefrau Yarai Reyes Marin den Menschenrechtsanwalt Juan Carlos Gonzales Leiva darüber, dass sich der Gesundheitszustand ihres Ehemanns katastrophal verschlechtert habe und dass er einem Arzt des Innenministeriums zufolge ins Provinzhospital Camagüey verlegt werden soll.

Hernandez Gonzales erklärte, an seinem früheren Haftort, dem Gefängnis Kilo 5 ½ in Pinar del Rio, hätten Militärbeamte ihn vorsätzlich mit Tuberkulose infiziert und später vorsätzlich eine Magen-Darm-Erkrankung des Gefangenen herbeigeführt. Hernandez Gonzales und eine große Gruppe von Gefangenen in der Haftanstalt Kilo 7 beschuldigen die Staatssicherheit, seine „langsame Ermordung“ zu vollstrecken.

[...]



=593&tx_ttnews[backPid]=20&cHash=b210b77bbb]http://www.igfm.de/index.php?id=384&tx_t...Hash=b210b77bbb

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10.12.2006 13:21
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#2 RE: Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten
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( Gast )

Ich glaube so einfach ist das nicht die kub. Gesetze zu verurteilen. In der Krisenzeit wurde sicher den Häftlingen von den Aufpassern das Essen weggestohlen. Meines Erachtens haben sich viele Teile der Exekutive aufgrund zu geringer Bezahlung verselbstständigt. Ich glaube nicht das Kuba nötig hat irgendwelche Leute neben der Resozialisierung noch zu foltern, das wäre kontraproduktiv. Ist halt sehr schwierig zu sagen was mit Absicht passiert und was nicht.


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10.12.2006 13:33
avatar  Moskito
#3 RE: Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Kritik an der IGFM ...

Die IGFM ist im Vergleich zu anderen Menschenrechtsorganisationen wie amnesty international oder FIAN eine umstrittene Organisationen, deren Neutralität und Verpflichtung gegenüber dem Menschenrechtsgedanken vielfach angezweifelt worden ist.

Dies begründet sich zum einen aus der Entstehungsgeschichte der Organisation, deren Gründer dem der Nazi-Kollaboration verdächtigen "Bundes Russischer Solidaristen" entstammten. Ihre Motivation wird als primär antikommunistisch beurteilt. Ihre Kritik treffe fast ausschließlich kommunistische Staaten und ignoriere Menschenrechtsverletzungen in anderen Teilen der Welt weitgehend. Damit vernachlässige die Organisation den Grundsatz der Universalität und Unteilbarkeit, der dem Gedanken der Menschenrechte zugrundeliegt.

Zu den dokumentierten Vorwürfen gehören etwa die Befürwortungen der Todesstrafe durch das prominente IGFM-Mitglied Otto von Habsburg und Ehrenpräsident Dr. Ludwig Martin, der im übrigen den chilenischen Diktator Augusto Pinochet 1987 während einer Visite als "um sein Land besorgte[en] Pater familias" bezeichnete.

1990 wandte sich die Organisation ausdrücklich gegen die Freilassung Nelson Mandelas.

Der emeritierte Münchener Politologe Prof. Konrad Löw, seit 1990 Vorstandsmitglied der IGFM, tat sich seit den 70er Jahren als Unterstützer der koreanischen Mun-Sekte hervor. (siehe Publikation von Platzdasch) Weiterhin war er mehrfach Gastautor und Interviewpartner der neurechten Zeitung Junge Freiheit sowie des neurechten Theorieorgans Criticon. Ein Beitrag Löws für die die Schriftenreihe "Deutschland-Archiv" der Bundeszentrale für Politische Bildung vom Februar 2004 wurde aufgrund offen antisemitischer Ansichten zurückgezogen

aus WIKIPEDIA


Moskito


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10.12.2006 14:37
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#4 RE: Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten
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( Gast )

Als Österreicher sind mir dieses Habsburger Pack ausreichend bekannt, damit ist sämtliches aus dieser Ecke nur zum Selbstzweck und ohne gute Absicht für die Allgemeinheit. In Sachen Menschenrechte sind die Kubaner denen wohl weit voraus. Danke für die Info.


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10.12.2006 15:00
avatar  derhelm
#5 RE: Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten
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Forums-Senator/in

Zitat von Gary
Ich glaube nicht das Kuba nötig hat irgendwelche Leute neben der Resozialisierung noch zu foltern,


Von "Resozialisierung" in kubanischen Gefängnissen zu sprechen ist wohl ziemlich daneben.
Soll hier was beschönigt werden?
Das trifft auf kaum eine Strafanstalt weltweit zu und kubanische schon gar nicht.
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10.12.2006 15:42
avatar  ( Gast )
#6 RE: Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten
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( Gast )

Tja leider. Resozialisierung wird zumindest versucht, wie oft es klappt ist fragwürdig. Kenne nicht viele die eingesperrt waren, ist wohl auch besser so.


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10.12.2006 19:13
#7 RE: Die „Langsame Ermordung“ eines Journalisten
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Forums-Senator/in
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