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Vor 50 Jahren begann der Guerillakampf in Kuba
Als am 2. Dezember 1956 die Castro-Brüder Fidel und Raul, Che Guevara und weitere Rebellen auf Kuba landeten, war es bereits der zweite Versuch, die Diktatur des Fulgencio Batista zu zerschlagen. Auch diesmal dauerte es noch rund zwei Jahre, bis am 1. Januar 1959 der Diktator von der Insel floh.
Von Michael Castritius, ARD-Hörfunkstudio Mittelamerika
Die Landung auf Kuba war bereits das zweite Mal, dass der Rechtsanwalt Fidel Castro seine Kampfgenossen in ein Verhängnis führte, das er selbst später in eine Heldengeschichte umdeuten würde.
[Bildunterschrift: Angriff auf die Monacada-Kaserne 1953]
Das erste Desaster: Drei Jahre zuvor hatte Castro in den frühen Morgenstunden des Karnevalssonntags, man schrieb den 26. Juli 1953, mit 110 Männern und zwei Frauen die zweitgrößte Militärkaserne der kubanischen Batista-Diktatur ins Visier genommen. Der Angriff auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba endete fatal: 19 Soldaten und acht Angreifer starben, 61 weitere Castro-Gefolgsleute wurden in der Folge gefoltert und ermordet.
Mit 82 Mann gegen die Armee von Diktator Batista
Castro selbst hatte damals Glück. Er geriet nur in Gefangenschaft und wurde 1955 nach Mexiko abgeschoben. Und hier nimmt das zweite Desaster seinen Lauf: Mit 81 bewaffneten Genossen, darunter Bruder Raúl und Ché Guevara, sticht Fidel Castro in See.
Das Schiff "Granma", ursprünglich für 25 Personen gebaut, war völlig überladen, und die künftigen Guerilleros seien überfordert gewesen, berichtete einer von ihnen, der Arzt Faustino Pérez. "Wegen des schlechten Wetters waren fast alle seekrank, uns war schwindelig, ständig mussten wir uns übergeben. Immer mehr Wasser drang ins Boot, und wir befürchteten zu kentern. Aber das Schlimmste war, als Roberto Roque ins Meer stürzte, weil er vom Schiffsdach aus nach einem Leuchtturm Ausschau hielt. Wir dachten schon, wir hätten ihn verloren. Dann aber konnten wir ihn doch noch retten."
Sieben statt der berechneten fünf Tage brauchten die Rebellen bis Kuba, weil ein Motor unterwegs ausfiel. Noch im Dunkeln, um vier Uhr morgens an jenem 2. Dezember 1956, hatten sie keinen Sprit mehr. Nur 60 Meter vor der kubanischen Küste, zwei Kilometer von dem geplanten Landepunkt entfernt, wo Kampfgenossen vergeblich warten. "Wir beschlossen, direkt auf die Küste zuzuwaten", erinnert sich ein Weggefährte. "So strandeten wir an einer sehr unzugänglichen Stelle, in einem dichten Mangroven-Sumpf. Das war einer der schwierigsten Momente: keine Schiffslandung, sondern ein Schiffbruch."
Auftakt zum Volksaufstand gegen die Diktatur
Den Großteil ihrer Waffen und Verpflegung mussten sie auf der "Granma" zurücklassen. Durchnässt, geschwächt von der Seekrankheit und hungrig schleppten sie sich durch den Sumpf. Schon in der Morgendämmerung hatten Suchflugzeuge der Armee sie erspäht. Sie wurden angegriffen. Fidel Castro erinnerte sich später: "Es war schrecklich, gerade drei von uns waren unbeschadet. Wir mussten eine Bucht durchqueren, um in die Berge der Sierra Maestra zu kommen. Die ersten Tage waren der absolute Terror."
Von den 82 Granma-Passagieren überlebten weniger als zwei Dutzend. Castro selbst behauptet, nur die biblische Zahl von 12 Mann, 12 Jüngern, habe die Sierra Maestra erreicht. Dass die Revolution dennoch bereits zwei Jahre später siegen konnte, ist nicht in erster Linie dieser Handvoll Helden zu verdanken, sondern dem Volksaufstand gegen die Diktatur, der schon weite Teile der Insel erfasst hatte.
Quelle:http://www.tagesschau.de/aktuell/meldung...NAV_BAB,00.html
Nos vemos
Dirk
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