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Wetten auf Fidels Todeszeitpunkt
(
Gast
)
#27 RE: Wetten auf Fidels Todeszeitpunkt
Tja Dekadenz stört mich schon, das liegt dran das ca. 1 Mrd. nicht genug zum Essen hat. Wenns allen gut geht, solls mir recht sein, aber so.... Das Spiel mit der Hoffnung eines Menschen, was solls Hauptsache die Konzerne verteilen danach das Geld wieder gerecht an alle
#29 RE: Wetten auf Fidels Todeszeitpunkt
Sorry, aber das ist pietätslos! Ich kann mir zwar auch ein netteres Leben auf Cuba auch ohne FC vorstellen und hoffe auf eine positive Entwicklung nach seinem Ableben, aber Wetten darauf abschließen - auch wenn wenn man heutzutage auf alles wetten kann - finde ich absolut daneben!
#31 RE: Wetten auf Fidels Todeszeitpunkt
Zitat von kimbombo
2007 schafft er nicht ! 2000€ Wer ist dabei?
Ich halte 1:1 dagegen mit 2.000€.
Meld dich per email, wenn du es ernst meinst.
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"In the poker game of life, women are the rake."
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#32 RE: Wetten auf Fidels Todeszeitpunkt
Wie lange lebt Fidel Castro?
Kubas gespanntes Warten auf das Unvermeidliche
Von Matthias Rüb, Havanna
.... Er müsse sich seit seiner Operation offenbar auch einer Chemotherapie unterziehen und habe eine Lebenserwartung, die sich eher in Wochen oder Monaten als in Jahren bemesse.
la cosa está que arde..
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437B...n~Scontent.html
sehr guter Artikel!
hier eine nette, zutreffende Passage (nur Chaval glaubt's nicht)
In Antwort auf:
Die Kubaner gehen derweil ihrem mühseligen Alltag und ihren kleinen Nebengeschäften nach, warten in Havanna wie üblich auf die überfüllten Busse oder stehen vor den Schuh- und Kleidergeschäften in der Fußgängerzone der Calle Obispo geduldig an, bis die Verkäufer wieder einen Schwung Kunden in die Geschäftsräume einlassen. Alle Welt versucht, etwas „por la izquierda“ zu ergattern, also „auf der linken Seite“, wie die allgegenwärtige Kleinkorruption in Kuba genannt wird.
Dazu muß jeder an seiner staatlichen Arbeitsstelle so viel wie möglich stehlen oder - wie in der Artikelserie von „Juventud Rebelde“ plastisch geschildert - die Kunden betrügen, zum Beispiel beim Glas Bier ein paar Zentiliter und beim Sandwich eine Scheibe Wurst sparen, um zusätzliche halbe Portionen zum vollen Preis verkaufen und die Mehreinnahmen in die eigene Tasche stecken zu können.
Wilma, eine promovierte Kriminologin aus Havanna, spricht offen und ohne Scham vom allgegenwärtigen Schwindelgeschäft, das für fast alle Kubaner die überlebensnotwendige Haupteinnahmequelle ist. „Wenn der Mann von der Stromgesellschaft kommt, um den Zähler abzulesen, bekommt er von den Hausbewohnern Geld, damit er die dicken Drähte zur Überbrückung des Zählers übersieht“, sagt Wilma: „So verdient er etwas dazu, und wir alle zahlen weniger für den Strom.“
Die Einwohner ihres Wohnblocks sammeln gemeinsam Geld, erzählt sie, um die Lehrer überhaupt erst zur Arbeit „zu motivieren“, weil deren Gehälter lächerlich niedrig sind. Die Leistungen des staatlichen Gesundheitswesens sind zwar formal kostenlos, aber jeder Patient kennt die Tarife, die einem Arzt und einer Krankenschwester für Behandlung und Pflege an „Trinkgeld“ zustehen. Wer mehr bezahlen kann als andere, kommt auch früher an die Reihe. (wie in D: "Privatpatienten" kommen eher dran )
Zudem braucht jeder zum Überleben „konvertible Pesos“, und deshalb ist Wilma Angestellte eines staatlichen Reisebüros statt an der Universität zu lehren. Denn ohne das Trinkgeld der Touristen bei Stadtrundfahrten, Ausflügen oder einfach nur bei der Busfahrt vom Stadthotel zum Flughafen käme sie nicht über die Runden. Die Parallelwährung „konvertibler Peso“ wurde 1995 eingeführt, nachdem 1993 die Landeswährung Peso faktisch zusammengebrochen war. Seither gibt es ein doppeltes Wirtschaftssystem: Alles, was über den Minimalbedarf an Lebensmitteln und Kleidung hinausgeht und zumeist über Zuteilungshefte rationiert ist, muß mit dem konvertiblen Peso bezahlt werden, und der wird derzeit zu einem Wechselkurs von 1 zu 26 zum kubanischen Peso gehandelt.
[...]
Man muß kein Mathematiker sein, um zu verstehen, daß in Kuba niemand nur mit seinem offiziellen Einkommen überleben kann. (Chaval scheint das nicht zu sein ) Vieles spricht dafür, daß die Parteiführung von der grassierenden Korruption und von der Massenveruntreuung von Staatseigentum weiß. (oder selber mitmacht, aber in größerem Stil )
Raúl Castro selbst hat mehrfach die Korruption beklagt und versprochen, man werde nach möglichen „Systemfehlern“ suchen, die zu solchem Fehlverhalten führten. Sein älterer Bruder Fidel hatte es in seinen stundenlangen Reden meist vorgezogen, Mißstände in der kubanischen Gesellschaft ausschließlich als Folge des amerikanischen Wirtschaftsembargos anzuprangern. (daran glaubt nur noch "Jemen")
Die Verbreitung und Stärkung des kollektiven Schuldbewußtseins dürfte zum Kalkül des Machterhalts gehören: Wenn alle Kleinverbrecher sind und um ihren existentiellen Delinquentenstatus wissen, verhalten sich alle möglichst unauffällig und ruhig, gerade in einer Phase des Übergangs.
In Antwort auf:
Sorry, aber das ist pietätslos! Ich kann mir zwar auch ein netteres Leben auf Cuba auch ohne FC vorstellen und hoffe auf eine positive Entwicklung nach seinem Ableben, aber Wetten darauf abschließen - auch wenn wenn man heutzutage auf alles wetten kann - finde ich absolut daneben!
Du hast absolut recht !!
(
Gast
)
#35 RE: Wetten auf Fidels Todeszeitpunkt
Nur die Vermutung zum Schluss ist mal eine typische FAZ Unterstellung, überall Oligarchen nur bei uns gibt´s keinen Ackermann der über dem Gesetz steht. Die Ö Antwort auf Ackermann lautet übrigens Elsner, in China und Kuba hätte er wohl die Todesstrafe ausgefasst, bei uns bekommt er wohl nichts, obwohl er 2 Mrd. Gewerkschaftsgelder veruntreut hat.
In Antwort auf:
hört sich nämlich an, als wäre die Idee mit den Trajadores Sociales nicht der große Erfolg zur Korruptionsbekämpfung geworden.
Die Trabajadores Sociales haben nach einigen Monaten das System verstanden und mehr als die vorherigen Angestellten geklaut.... so wird es jedenfalls auf Kuba behauptet....
Nos vemos
Dirk
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Das Infoportal zu Kuba (mit täglichen News aus Kuba, Casas Particular Datenbank und vielem mehr ):
http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com
Also der Bruder meiner Novia ist so ein Sozialarbeiter.Er baut sich gerade ein Schönes Häuschen.Er war zuerst Beifahrer bei einem Kieskutscher(hatte nach kürzerster Zeit auch geschmack am Bescheissen gefunden,und bei extratouren die Hand aufgehalten),dann kopierte er Videokasseten für Schulen in Venezuela(die Übriggeblieben sind,und er,und sein Jefe nicht Verhöckert haben).Dann war er Tankwart und machte Geld.Heute ist er beim Tauschen von Klimageräten(wobei er die alten kaputmachen soll,und doch einige wieder in Umlauf gelangen.Er bekommt 40 CUC.)
Und plötzlich gibts täglich Bucanero Fuerte,und andere leckere Häpchen.Sein Bruder verkauft Gartenkräuter an Yumas.
In Antwort auf:
Derweil wäre es mittlerweile einfach, das Preissystem umzustellen und den Leuten CUC zu zahlen, 200 pro Monat sollten drinnen sein, dann wird vielleicht 30 € für den Strom geblecht und 50 € für die Miete und der Rest geht in Lebensmittel. Jeder glaubt er hat mehr und kann sich trotzdem nicht mehr leisten. Aber die Korruption wäre dann wohl eingedämmt, da die Bestehung zehnmal so hoch ausfallen müsste.
Weshalb wurde nochmal $ bzw CUC eingeführt? Kurzfristige Effekte mag eine komplette Umstellung auf CUC vielleicht haben, ändert aber nichts am Grundproblem.
http://www.therealcuba.com/
In Antwort auf:
Wird hoffentlich nicht mehr lange so sein.
Wenn alle nichts haben, ist das natürlich besser.
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Das Problem war das Kuba vollkommen pleite war nach dem Zusammenbruch. Mittlerweile schauts besser aus und ich denke man könnte und müsste diesen Schritt jetzt wagen. Entweder langsam und kontinuierlich oder über Nacht, aber sicher noch vor 2010, am besten aber schon nächstes Jahr. Wie genau es ablaufen wird kann man nicht sagen, tippe aber darauf das man sich langsam als Spekulant mit Cubano Peso eindecken sollte. Die nächste 10-20% Aufwertung steht vor der Tür.
In Antwort auf:
Das Problem war das Kuba vollkommen pleite war nach dem Zusammenbruch
Daran dürfte sich nicht allzuviel geändert haben.
In Antwort auf:
Entweder langsam und kontinuierlich oder über Nacht, aber sicher noch vor 2010, am besten aber schon nächstes Jahr. Wie genau es ablaufen wird kann man nicht sagen, tippe aber darauf das man sich langsam als Spekulant mit Cubano Peso eindecken sollte. Die nächste 10-20% Aufwertung steht vor der Tür.
Das dies kommt oder besser kommen soll ist wahrscheinlich, lößt aber nicht die anderen Probleme des Sozialismus.
Die sinnvollere Frage ist $ oder €.
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Ich gehe nicht davon aus das es in Kuba einen Sozialismus gibt, dementsprechend kann das auch keine Probleme lösen. Ich rede hier vom Problem Korruption und Diebstahl, auch weit verbreitet im Westen und sogar zum Teil legalisiert wie zum Beispiel Börsenabzocke. Eher man befindet sich auf dem Weg dorthin, was zu beweisen wäre, den in den letzten 30 Jahren, hat man abgesehen von der internationalen Solidarität eher eine Pause auf dem Weg dorthin eingelegt. Jetzt ist der Zeitpunkt allerdings gekommen den nächsten Schritt zu gehen, vor muss allerdings die Bevölkerung wieder Motivation schöpfen, das dies der richtige Weg ist. Die wachsende Wirtschaft und wachsende Gehälter sind ein Schritt zu dieser Motivation. Danach sollte die Konterrevolution erstickt sein und die eigenen bürokratischen Hemnisse ausgemerzt werden auch trotz der Bedrohung von aussen.
In Antwort auf:
Ich gehe nicht davon aus das es in Kuba einen Sozialismus gibt,
allerdings
In Antwort auf:
Eher man befindet sich auf dem Weg dorthin, was zu beweisen wäre, den in den letzten 30 Jahren, hat man abgesehen von der internationalen Solidarität eher eine Pause auf dem Weg dorthin eingelegt. Jetzt ist der Zeitpunkt allerdings gekommen den nächsten Schritt zu gehen, vor muss allerdings die Bevölkerung wieder Motivation schöpfen, das dies der richtige Weg ist. Die wachsende Wirtschaft und wachsende Gehälter sind ein Schritt zu dieser Motivation. Danach sollte die Konterrevolution erstickt sein und die eigenen bürokratischen Hemnisse ausgemerzt werden auch trotz der Bedrohung von aussen.
Was willst du damit eigentlich genau sagen?
Konterrevolution? Da müßte erst mal das Ziel der Revolution geklärt werden. So weit ich mich erinnere ging es um den Sturz Batistas und der Wiederherstellung der "Demokratie". Ersteres wurde erreicht das zweite noch nicht. Bisher stand hauptsächlich FC dem im Wege.
http://www.therealcuba.com/
In Antwort auf:
So weit ich mich erinnere ging es um den Sturz Batistas und der Wiederherstellung der "Demokratie". Ersteres wurde erreicht das zweite noch nicht. Bisher stand hauptsächlich FC dem im Wege.
Deswegen dauert die Revolution ja auch bis heute... mal schaun wer sie endlich vollenden wird
Nos vemos
Dirk
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Zitat von perrocalienteDanke, perrocaliente. Sehr guter Kommentar. (Erst 3 Beiträge? Du solltest öfter hier schreiben!!)
Wenn Du selber nicht merkst,warum es makaber ist,auf den Zeitpunkt des Ablebens eines Schwerstkranken Wetten abzuschließen, dann ist Deine Sensibilität so gestrickt,dass es Perlen vor die Säue bedeuten würde,zu ver5suchen,es Dir zu erklären.
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