16/02/2006 11.30.52

Vatikan: Papstbotschaft für Kuba

Kuba solle sich der Welt öffnen und die Welt Kuba. Mit diesem Wort seines Vorgängers Johanens Paul II. hat sich Papst Benedikt XVI. an die Gläubigen in dem Inselstaat gewandt. Er richtete seine Botschaft zum 20. Nationalen Kirchentreffen (ENEC) in Havanna an Kardinal Jaime Ortega y Alamino, der Präsidenten der kubanischen Bischofskonferenz. Eine Öffnung Kubas bedeute zunächst, zu untersuchen, wie Herz und Verstand sich dem Göttlichen öffnen könnten. Auch Menschen, die miteinander leben, sollten sich einander öffnen, "unbeschadet verschiedener Denkweisen und Glaubensüberzeugungen". Die Katholiken des Landes ermutigte Benedikt XVI., in ihren Erfahrungen Zeichen Gottes zu entdecken. "Gott geht mit allen, die auf dieser Erde leben, Glaubenden und Nichtglaubenden, Nahen und Fernen", betont das Kirchenoberhaupt.
Benedikt schickt die Botschaft an die Kubaner im unmittelbaren Vorfeld des Besuches von Kardinal Renato Raffaele Martino in dem kommunistischen Inselstaat. Martino, Präsident des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, wird auf Kuba den Sozialkatechismus vorstellen. Möglicherweise trifft er auch Staatschef Fidel Castro.

http://www.oecumene.radiovaticana.org/te...olo.asp?c=66516
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Besucht der Papst Kuba?

Kubas Staatschef Fidel Castro hat nach italienischen Medienberichten vom Montag einen Besuch von Papst Benedikt XVI. auf der Karibikinsel in Aussicht gestellt.

Wie "Kathpress" berichtet, hatte Castro am Wochenende den Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden ("Iustitia et Pax"), Kardinal Renato Raffaele Martino, empfangen. Bei dem Treffen "in sehr herzlicher Atmosphäre" habe ein möglicher Besuch des Papstes "breiten Raum" eingenommen, zitierte die römische Tageszeitung "La Repubblica" den Vorsitzenden der Kubanischen Bischofskonferenz, Kardinal Jaime Ortega y Alamino. In dem rund zweistündigen Gespräch des kommunistischen Staatschefs mit dem Kardinal ging es auch um Themen wie Religionsfreiheit und die Handlungsspielräume für die katholische Kirche in Kuba. Kurienkardinal Martino äußerte sich nicht zu den Inhalten, zeigte sich aber zufrieden, "dass Castro mich empfangen wollte".

Kuba trauerte um Johannes Paul II.

1998 hatte Papst Johannes Paul II. den Inselstaat besucht und dabei die Beachtung von Menschenrechten und Freiheiten auch für Christen und für die Kirche eingemahnt. Nach dem Tod Johannes Pauls II. hatte Fidel Castro - dessen Kindheit und Jugend stark kirchlich geprägt waren - drei Tage Staatstrauer angeordnet.

http://religion.orf.at/projekt03/news/06...220_kuba_fr.htm

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Radio Vatikan:
Kuba: Kirche ist keine "alternative Macht"

Die Bischofskonferenz des Landes hat einen neuen Vorsitzenden. Der Erzbischof von Camaguey, Juan García Rodríguez, löst Kardinal Jaime Ortega von Havanna an der Spitze des Episkopats ab. Mit der Umgestaltung will die Bischofskonferenz sich „auf eine neue Etappe“ der Kirche auf Kuba vorbereiten, teilten die Oberhirten heute mit. In einem Pastoralplan 2006-2010 hatten sie festgehalten, dass die katholische Kirche mehr Raum in der kubanischen Gesellschaft anstrebt, aber keineswegs mehr Macht. Sie betrachte sich nicht als „Alternativgewalt“ Kubas.
(efe 24.02.06 gs)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/te...olo.asp?c=67784
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