Die Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen (UNO), die auf Einladung der USA das Strafgefangenenlager Guantánamo auf Kuba besuchen werden, wollen nicht nach Hause gehen, ohne auch die Gefangenen interviewt zu haben.
US-Verteidigungsminister Rumsfeld hatte dieses Ansinnen zunächst mit dem Hinweis verweigert, dass schon das Rote Kreuz die Gefangenen kontaktiere. Manfred Nowak, Leiter der UN-Kommission unterstrich, dass sie nicht als Touristen nach Kuba gingen.
Die Experten befinden sich noch in Dänemark, von wo aus sie mit den USA verhandeln, um sich mit mindestens zwanzig Häftlingen des Lagers unterhalten zu dürfen.

Stern-Shortnews