Bewilligungswahrscheinlichkeit

07.06.2005 18:44
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#1 Bewilligungswahrscheinlichkeit
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( Gast )

Hallo,

auf wieviel Prozent beläuft sich eurer Einschätzung nach Die Bewilligung eines Besuchsvisums (wäre nett irgendwelche Prozente zu bekommen) und an welchen Sachen scheitert die Bewilligung meistens. Werden zusätzliche Papiere welche die Rückkehrbereitschaft dokumentieren von der Botschaft in Betracht gezogen oder sind diese nicht notwendig und es genügt die mündliche Aussage?

Brauche diese Info nur um jemanden zu beruhigen der sich wegen seiner Freundin zu vielen Sorgen macht (Sehnsucht etc.) wisst schon was ich meine.

Vielen Dank für die Antworten.

Tobi


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16.06.2005 09:30 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2005 10:33)
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#2 RE:Bewilligungswahrscheinlichkeit
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( Gast )

Letztes Jahr muß die Quote laut den Angaben hier im Forum so etwa bei knapp über 50 Prozent für bewilligte Visaanträge für Kubaner in der dt. Botschaft gelegen haben. Wie's jetzt vorallem nach der Visaaffäre aussieht, weis ich nicht. Die Chancen steigen enorm, wenn der Antragsteller gute Gründe für eine Wiederkehr nach Kuba vorweisen kann (kleine Kinder, zu versorgende Angehörige, Hausbesitz...). Es hilft auch, wenn Frauen nicht zu aufgedonnnert erscheinen und halt brav aussehen. Und man sollte sich auf die Fragen der Botschaft vorbereiten, sich nicht in Widersprüche verstricken und klar antworten. Zum Verkündungstermin meiner Freundin im letzten Jahr haben übrigens alle an diesem Tag Anwesenden ihr Visum erhalten.

Gruß Andre


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16.06.2005 14:51
#3 RE:Bewilligungswahrscheinlichkeit
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Forums-Chef

Da wir täglich die Flüge ( Kuba-Deutschland-Kuba) verkaufen und so immer auch die Stornos wegen der nicht erteilten Visa haben, gehen wir mal von uns aus gesehen aus von ca 65-70 % im letzten halben Jahr. Es ist besser geworden glauben wir zumindest.

habanero
http://www.karibikreisen24.de
http://www.billigfly.de


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16.06.2005 23:02
avatar  casp ( gelöscht )
#4 RE:Bewilligungswahrscheinlichkeit
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casp ( gelöscht )

Woran scheitert das Visum? Laut Auskunft einer Mitarbeiterin der Botschaft: an der persönlichen Glaubwürdigkeit der Beteiligten, also nicht nur der Kubaner/in. Manchmal riecht es einfach nach illegaler Erwerbstätigkeit oder nach dauerhaftem Aufenthalt. Wer glaubt einer Kubanerin mit Kleinkind, dass sie 3 Monate benötigt, um die Familie des Novios kennenzulernen, von dem sie nicht einmal weiß, welchen Beruf er ausübt. Zumal, wenn der Einladende in einer Stadt wohnt, in dem es gewisse Netzwerke mit tollen Verdienstmöglichkeiten gibt.
Aus eigener Erfahrung: die normale guajira, die sich nur dumm anstellt, hat keine Schwierigkeiten.


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17.06.2005 07:00
avatar  el lobo
#5 RE:Bewilligungswahrscheinlichkeit
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Zumal, wenn der Einladende in einer Stadt wohnt, in dem es gewisse Netzwerke mit tollen Verdienstmöglichkeiten gibt.
Aus eigener Erfahrung: die normale guajira, die sich nur dumm anstellt, hat keine Schwierigkeiten.


@Casp !
Tja,so einfach und überschaubar wie Du das hier weismachen willst ist
auch wieder nicht. Kenn Fälle wo der Einladende von unserer "Kohlrabiinsel"
ohne gewisse Netzwerke stammte und beide GUAJIRA(O)S der prma.Categoria
waren sie außerdem Tochter von 8 Jahren hatte - und dennoch gabs kein
VISA. Ich denk das hängt immer von der Tagesform der Mitarbeiter ab.
Kürzlich berichtete ein Antragsteller das von ca. 15 ganze 4 mit Visa bedacht
wurden und andere in die KAUTIONSRUNDE mussten.
MfG El Lobo


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17.06.2005 08:53
#6 RE:Bewilligungswahrscheinlichkeit
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super Mitglied

Von 25 Antragstellern am letzten Montag wurden nur 2 abgelehnt, mein Novio leider auch, weil er kein Eigentum, keine feste Arbeit, keine Kinder hat und somit zu den möglichen Emigranten gerechnet wird.


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18.06.2005 21:27
avatar  casp ( gelöscht )
#7 RE:Bewilligungswahrscheinlichkeit
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casp ( gelöscht )

Es allein auf die Tagesform zu schieben, erscheint mir wiederum zu einfach. Es kommt doch entscheidend darauf an, ob die Geschichte, die erzählt wird, glaubhaft ist. Der Hinweis auf´s Kleinkind zählt nur bedingt, wenn gleichzeitig die vollen 3 Monate ausgelutscht werden. Andererseits spielen ganz andere Faktoren eine Rolle: So wurden unabhängig von den üblichen Beweismitteln (Kind, Haus usw.)vielfach Anträge von Camagüeyanos in den Süden von D abgelehnt, nachdem ein bestimmter Bereich sich innerhalb von wenigen Monaten zu einem "Auswanderungsschwerpunkt" für Camagüeyanos entwickelt hat (und zudem noch ein paar illegale Beschäftigungsverhältnisse aufgeflogen sind). Ab und zu funktioniert der Austausch zwischen Polizeibehörden und AA ...
Ich kann nur für CMW sprechen; bei genauerem Hinschauen lässt sich die Bewilligungspraxis durchaus nachvollziehen.


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