Tja, da muss ich doch mal für Jemen-Mosquito und Touri-Chris einspringen, welche vergessen haben, die neusten Info aus ihrer morgendlichen Lektüre einzustellen.

Besonders erschreckend dürfte wohl folgende Passage sein:

In Antwort auf:

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Durch die Verknappung des Dollarangebots ist sowohl mit Einschränkungen staatlicher Leistungen für die Bürger als auch sinkenden privaten Konsummöglichkeiten der Bevölkerung zu rechen. Die Rückkehr eines Dollar-Schwarzmarktes ist wahrscheinlich.

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Leser fragen – ND antwortet
Sinkender Lebensstandard in Kuba?

Wie wird sich die Maßnahme, den Dollar als direktes Zahlungsmittel nicht mehr auf Kuba zuzulassen, auf den Lebensstandard der Kubaner auswirken?
Wolfgang Brunner, Neuruppin

Ab heute ist der US-Dollar in Kuba als Zahlungsmittel verboten. Anstelle des seit dem 26.Juli 1993 legalisierten Dollar tritt der so genannte konvertible Peso, der seit Mitte der neunziger Jahre bereits im Umlauf ist und in Kuba dieselbe Kaufkraft wie der Dollar hat. Allerdings lässt sich der konvertible Peso nicht zum Finanzieren von Dollar-Importen verwenden, da er im internationalen Zahlungsverkehr keine Anerkennung genießt. Dollars werden ab heute mit einem zehnprozentigen Abschlag in konvertible Pesos getauscht, für andere Devisen wie Euro, Pfund, Franken gilt dieser Abschlag nicht. Das sollten Kuba-Reisende bedenken.
Die dritte auf Kuba kursierende Währung ist der kubanische Peso. Für einen US-Dollar erhält man an den staatlichen Wechselstuben 26 Pesos. Ein nennenswerter Währungsschwarzmarkt besteht derzeit im Unterschied zu der Vordollarlegalisierungszeit nicht.
Die Maßnahmen der kubanischen Regierung sind eine Reaktion auf die seit Juli geltenden Embargoverschärfungen seitens der USA-Regierung von George Bush, die unter anderem auf eine Verknappung des Dollarangebotes und damit eine Verschlechterung des Lebensstandards in Kuba zielen. US-Amerikaner dürfen nur noch einmal alle drei Jahre nach Kuba reisen und dort maximal 50 US-Dollar pro Tag ausgeben, anstelle von 164 US-Dollar bisher. Zudem wurden auch die Möglichkeiten für Geldüberweisungen von in den USA lebenden Kubanern, die so genannten remesas, stark eingeschränkt.
Der kubanische Staat und die kubanische Bevölkerung sind extem von Devisen abhängig. Kuba importiert rund das Doppelte seines Exportwertes, was einen Dollarbedarf von rund 1,5 Milliarden pro Jahr generiert. Die remesas sind mit 800 bis 1,2 Milliarden Dollar im Jahr noch vor dem Tourismus die derzeit wichtigste Devisenquelle. Jenseits der von der so genannten Libreta garantierten Güter des Grundbedarfs sind viele Güter nur gegen Dollar zu erhalten. Durch die Verknappung des Dollarangebots ist sowohl mit Einschränkungen staatlicher Leistungen für die Bürger als auch sinkenden privaten Konsummöglichkeiten der Bevölkerung zu rechen. Die Rückkehr eines Dollar-Schwarzmarktes ist wahrscheinlich.

Martin Ling, Ressort Außenpolitik

Und welche Fragen haben Sie?

(ND 08.11.04)

P.S.

Die Unsitte mit gefälschten Fragen von Bürgern eigene Propagandaergüsse zu erzeugen, ist übrigens ein Relikt aus der SED-vergangenheit, an die sich die Bürger der ehemaligen DDR sehr gut erinnerbn können.

Die Fragen wurden dem Fragensteller vorformuliert und ihm untergeschoben.

Journalismus der übelsten Sorte ..............

Die Lüge der kubanischen Regierung und ihres ND-Sprachrohrs sind offensichtlich:

In Antwort auf:

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Ab heute ist der US-Dollar in Kuba als Zahlungsmittel verboten. Anstelle des seit dem 26.Juli 1993 legalisierten Dollar tritt der so genannte konvertible Peso, der seit Mitte der neunziger Jahre bereits im Umlauf ist und in Kuba dieselbe Kaufkraft wie der Dollar hat.

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In Antwort auf:

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Durch die Verknappung des Dollarangebots ist sowohl mit Einschränkungen staatlicher Leistungen für die Bürger als auch sinkenden privaten Konsummöglichkeiten der Bevölkerung zu rechen.

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Der konvertible Peso hat zwar die gleiche Kaufkraft wie der Dollar, aber trotzdem ist mit "Einschränkungen staatlicher Leistungen" und "sinkenden privaten Konsummöglichkeiten" zu rechnen.

Nein, das ist kein Schwachsinn, das ist sozialistische Dialektik.

Der aufmerksame Beobachter wird da schon etwas von Währungsschnitt und Güterverknappung beziehungsweise Peso-Abwertung wittern.