Sonntag 19. September 2004, 10:41 Uhr Mahnwache für politische Gefangene in Kuba Havanna (AP) Mit einer zwölfstündigen Mahnwache haben 20 Frauen gegen die Inhaftierung von Regimegegnern in Kuba demonstriert. Ehefrauen und Mütter der Gefangenen forderten am Samstag in Havanna die Freilassung von 68 Oppositionellen. Die Demonstration fand in einer Privatwohnung statt.
Im März vergangenen Jahres wurden 75 Dissidenten unter dem Vorwurf verhaftet, zusammen mit der US-Regierung das sozialistische System Kubas zu untergraben. In einem Schnellverfahren wurden Politiker, Menschenrechtsaktivisten und Journalisten zu Freiheitsstrafen von 6 bis 28 Jahren verurteilt. Sieben von ihnen kamen inzwischen aus Gesundheitsgründen wieder frei.
Es gehe ihnen nicht nur um die verbliebenen Gefangenen der ursprünglichen Gruppe, sagte Dolia Leal, die Frau des inhaftierten Dissidenten Nelson Aguiar: «Wir verlangen die Freilassung aller politischen Gefangenen in Kuba.» An dem Protest vom Samstag nahm auch Marta Beatriz Roque teil, die im Juli aus dem Gefängnis freikam.
hatte erst kürzlich zu diesem Thema (auch mujeres con la camisa blanca) eine sehr gute Unterhaltung mit dem Bruder meiner Kleinen. Er fragte mich, was Fidel machen sollte. Ein Teil dieser Gegner wird mit 100 $ von den USA aus bezahlt und haben nichts anderes zu tun, als den "inneren" Frieden Kubas zu stören. Dies würde , glaube ich, auch nicht die Bundesregierung, zulassen, dass ein anderer Staat Einflussnahme in Deutschland ausübt. Es gibt nur wenige Gegner, die wirklich aus den eigenen Reihen kommen und keine Unterstützung vom Ausland erhalten. Diese müssen aber leider auch Repression erfahren, wie diese, die den inneren Frieden Cuba´s stören. Ist wie in unserer Gesellschaft hier. Einige wenige bauen Mist und schon wird dagegen für die gesamte Bevölkerung ein Gesetz erlassen.
Una mujer guapa es un peligro, una fea un peligro y una desgracia
Die Nadelstiche gegen das Regime zeigten Wirkung. Im vorigen Jahr ließ Castro 75 Opponenten verhaften, weil sie auch in der Wohnung des Amerikaners ein- und ausgingen. Die Europäische Union fror daraufhin die kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Havanna ein.
Ausnahmsweise ist die Botschaft oben ist so klar, dass man kein zusätzlicher Kommentar braucht.
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Mahnwache für politische Gefangene in Kuba
