Ölboom ?

15.07.2004 10:16 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2004 10:28)
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#1 Ölboom ?
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Rey/Reina del Foro

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Das sozialistische Land hofft auf einen Ölboom

Spanischer Energiekonzern hat vor der Küste die Erdölsuche aufgenommen
VON Klaus Blume, 08:38h

Mexiko-Stadt/dpa. Mit einer der weltweit größten Bohrinseln hat der spanische Energiekonzern Repsol-YPF vor der kubanischen Nordwestküste die Erdölsuche aufgenommen. Ziel ist es, reichhaltige Lagerstätten zu erschließen, die dort in Meerestiefen zwischen 1000 und 3000 Metern vermutet werden. Sollten sich die Erwartungen erfüllen, könnte Kuba nicht nur den eigenen Bedarf decken, sondern sogar Erdöl exportieren. Dies würde die wirtschaftlichen Perspektiven der sozialistischen Karibikinsel erheblich verbessern.
Seit dem Zusammenbruch des früheren Ostblocks steckt Kuba in einer schweren Wirtschaftskrise, die zu einem guten Teil auch eine Energiekrise ist. Bis 1989 hatte die Insel von der Sowjetunion große Mengen Erdöl zu Niedrigpreisen erhalten. Der Wegfall dieser Lieferungen hatte drastische Einbrüche bei der Stromversorgung und im Transportwesen zur Folge. Auch die Zuckerproduktion sank rapide, weil es keinen Kraftstoff mehr für die Mähdrescher gab.

Schon seit den neunziger Jahren versucht Kuba daher, die eigene Förderung zu steigern. Angesichts akuten Kapitalmangels gestattete die kommunistische Regierung Firmen aus dem kapitalistischen Ausland, in Kuba zu schürfen. Mit den so genannten Risikoverträgen werden die Partner im Erfolgsfall an den Gewinnen beteiligt, bleiben aber auf ihren Kosten sitzen, wenn sie nichts finden. Bisher waren außer den Spaniern auch Unternehmen aus Frankreich, Großbritannien, Kanada und Brasilien im Einsatz. Firmen aus den USA dürfen sich wegen des von Washington verhängten Handelsembargos nicht in Kuba engagieren.

Dank verschiedener Funde an der kubanischen Nordküste konnte Kuba seine Förderung im vorigen Jahr auf 4,3 Millionen Tonnen steigern. Damit wurden nach offiziellen Angaben 50,3 Prozent des Verbrauchs gedeckt. Dies gelang aber nur, weil Energie weiter drastisch rationiert wird. In vielen Städten ist das Fahrrad das vorherrschende Fortbewegungsmittel, und zwischen den einzelnen Provinzen gibt es kaum Busse oder Bahnen. An den meist leeren Autobahnen stehen an Brücken und Zufahrten Scharen von Anhaltern, in der Hoffnung, von einem der wenigen Autos mitgenommen zu werden.

Der Golf von Mexiko ist für seinen Erdölreichtum bekannt, und viele Experten vermuten, dass es auch unter den zur kubanischen 200-Meilen-Zone gehörenden Gewässern große Vorkommen gibt. Repsol lässt sich die aus Norwegen stammende Bohrplattform täglich 195 000 US-Dollar (160 000 Euro) Miete kosten. Die kubanische Regierung hat das Seegebiet nordwestlich von Havanna in 59 Blocks aufgeteilt. Auch die kanadische Firma Sherritt International hat Presseberichten zufolge bereits einen Fördervertrag unterzeichnet.

Neue Funde würden Kuba zunächst von den Importen aus Venezuela unabhängiger machen. Der befreundete Präsident Hugo Chávez liefert zwar Öl zu Vorzugspreisen, doch dürfte dieser zu Lasten Venezuelas gehende Handel im Falle eines Regierungswechsels in Caracas schnell beendet werden. Sollte aber das schwarze Gold im Golf von Mexiko sprudeln, könnte dies weiter reichende politische Auswirkungen haben. Branchenkenner vermuten, dass dann die US-Ölindustrie Druck auf ihre Regierung ausüben würde, das Kuba-Embargo aufzuheben. Denn die Kubaner haben die Firmen aus dem großen Nachbarland bereits eingeladen, sich ebenfalls an der Suche zu beteiligen


http://www.mz-web.de

Moskito


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20.07.2004 09:10 (zuletzt bearbeitet: 20.07.2004 09:10)
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#2 Kuba hofft auf Öl
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Rey/Reina del Foro

Kuba hofft auf Öl

VON VON KLAUS EHRINGFELD, 07:00h


Mitarbeiter der kubanischen Staatsfirma Cupet bedienen an einer Tankstelle in Havanna die Kundschaft.

Havanna - Ungeduldig wartet Fidel Castro dieser Tage auf spanischen Besuch. Die Vertreter des Energiekonzerns Repsol-YPF wollen dem kubanischen Staatschef bis Mitte August eine Nachricht überbringen, die die Wirtschaftskrise der kommunistisch regierten Karibikinsel schlagartig beenden könnte.

Seit Anfang Juni suchen die Spanier vor der kubanischen Nordwestküste in 1650 Meter Tiefe nach Öl. Die Hoffnung, fündig zu werden, muss groß sein, denn Repsol lässt sich die Suche täglich fast 200 000 Dollar Miete für eine norwegische High-Tech-Bohrinsel kosten. Die Experten vermuten reichhaltige Vorkommen an leichtem hochwertigem Rohöl, die künftig eine Förderung von bis zu 400 000 Fass pro Tag erlauben würden. Gegenwärtig fördert Kuba täglich 70 000 Fass an schwerem, schwefelhaltigem Öl, mit dem der Energiebedarf der Insel nur zu einem Drittel gedeckt wird.

Mit dem Ende der Sowjetunion blieben ab 1990 von heute auf morgen die Öllieferungen zum Freundschaftpreis aus. Stundenlange Stromabschaltungen, Engpässe im Transportwesen und in der Landwirtschaft wurden tägliche Begleiterscheinungen im Leben der Kubaner. Auch die Zuckerproduktion litt, weil kaum Kraftstoff für die Landmaschinen vorhanden war. Seit einigen Jahren bewahren Öllieferungen zum Vorzugspreis von Venezuelas Staatschef Hugo Chávez die Kubaner vor dem totalen Zusammenbruch der Energieversorgung. Seit Jahren versuchen die Kubaner, ihre Ölförderung zu erhöhen. Da aber weder Infrastruktur noch Kapital vorhanden sind, hat Castro so genannte Risikolizenzen an Unternehmen aus Frankreich, Kanada, Großbritannien und Spanien vergeben. Finden sie Öl, werden sie am Gewinn beteiligt, finden sie nichts, bleiben sie auf den Kosten sitzen.

So groß wie Repsol ist bisher noch niemand eingestiegen. Dies weckte auch bereits Neid bei US-Unternehmen, die wegen des 40 Jahre währenden Embargos Washingtons außen vor bleiben. Nach einem Bericht der „New York Times“ hat sich John Gibson, Chef des US-Ölkonzerns Halliburton, bereits für ein Aufheben der Wirtschaftssanktionen ausgesprochen, sollte vor Castros Küsten Öl in großen Mengen gefunden werden.

Aus spanischen Diplomatenkreisen in Havanna hieß es, es stehe bereits fest, ob vor Kuba große Vorkommen lagern. Staatschef Castro habe sich jedoch ausbedungen, die Ergebnisse von Repsol selbst bekannt zu geben. Kommenden Montag feiern die Kubaner den Jahrestag des Sturms auf die Moncada-Kaserne 1953, nach offizieller Lesart der Beginn der kubanischen Revolution. In der Vergangenheit hat Castro an diesem Tag stets wichtige Ereignisse verkündet.

Quelle: KStA, 20.07.04


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avenTOURa


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20.07.2004 09:24 (zuletzt bearbeitet: 20.07.2004 09:29)
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#3 RE:Kuba hofft auf Öl
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( Gast )

Na, damit provoziert der Bartmann gerade zu eine Invasion. Wenn das kein Grund für ein militärisches Eingreifen der Yanquis ist, was dann!

Was macht das "evil empire" mit einem Schurkenstaat, der vor Öl nur so wimmelt direkt vor seinen eigenen Gefilden?

Das wird böse enden!


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20.07.2004 12:54 (zuletzt bearbeitet: 20.07.2004 13:08)
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#4 RE:Kuba hofft auf Öl
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( Gast )

In Antwort auf:
In der Vergangenheit hat Castro an diesem Tag stets wichtige Ereignisse verkündet.

Vielleicht ruft er gleich das Scheichtum aus!
Endlich wurde die Wunderwaffe, in dem Falle eher Wundertüte, gefunden -
oder auch nicht...

Schau` mer mal und gut bohr

Yer Baby !


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29.07.2004 12:27 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2004 12:46)
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#5 RE:Kuba hofft auf Öl
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( Gast )

In Antwort auf:
Aus spanischen Diplomatenkreisen in Havanna hieß es, es stehe bereits fest, ob vor Kuba große Vorkommen lagern. Staatschef Castro habe sich jedoch ausbedungen, die Ergebnisse von Repsol selbst bekannt zu geben. Kommenden Montag feiern die Kubaner den Jahrestag des Sturms auf die Moncada-Kaserne 1953, nach offizieller Lesart der Beginn der kubanischen Revolution. In der Vergangenheit hat Castro an diesem Tag stets wichtige Ereignisse verkündet

Und nun, wo bleibt die frohe Botschaft?

Hier mal die Seite von Repsol-YPF - oder soll man doch eher auf Rapsöl hoffen ???

Yer Baby !


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29.07.2004 14:21
avatar  elcrocoloco ( gelöscht )
#6 RE:Kuba hofft auf Öl
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elcrocoloco ( gelöscht )

Ich sehe das wie Quesito! Die Eroberung des Irans muss vom Bush verschoben werde,
jetzt wo es in Kuba Erdöl gibt und noch dazu direkt vor der Küste der USA liegt,
braucht man auf die Invasion der Yankees sicher nicht mehr lange warten! *g*


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29.07.2004 17:00
avatar  Chris
#7 RE:Kuba hofft auf Öl
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Rey/Reina del Foro

29 de julio de 2004, 07:37 AM PST
Repsol encuentra petróleo en Cuba, no es comercial

MADRID (Reuters) - La petrolera española Repsol YPF dijo el jueves que encontró petróleo de alta calidad en un pozo exploratorio en aguas cubanas, pero que determinó que el pozo no es comercialmente viable.

"El primer pozo perforado en Cuba cumplió parcialmente con nuestras expectativas iniciales," dijo el presidente ejecutivo de la compañía, Ramón Blanco, en una conferencia telefónica con analistas, de acuerdo con un texto proporcionado por Repsol.

"La existencia de un sistema petrolífero ha sido confirmada. También hemos sido capaces de constatar la presencia de reservas (de crudo) de alta calidad," dijo Blanco.

"Sin embargo, el pozo ha sido considerado no comercial y, en esta etapa, el grupo está definiendo actividades futuras de exploración en el área," agregó.

Un funcionario de la compañía dijo que Repsol no había encontrado gas.

Los trabajos en el pozo en las aguas cubanas en el Golfo de México se iniciaron en junio y un funcionario cubano dijo el sábado que Repsol todavía estaba evaluando los resultados.

Un hallazgo comercialmente viable podría tener enormes consecuencias económicas y políticas y las labores de exploración de Repsol son seguidas muy de cerca por la industria.

Un yacimiento significativo podría liberar a la isla de su dependencia de las importaciones de petróleo y aumentar la presión sobre Estados Unidos para levantar el embargo comercial que mantiene contra Cuba desde hace cuatro décadas.


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avenTOURa


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04.08.2004 09:29
avatar  Moskito
#8 RE:Kuba hofft auf Öl
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Fidels Reich hofft auf das schwarze Gold


http://www.taz.de/pt/2004/08/03/a0150.nf/text.ges

Moskito


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04.08.2004 16:21
avatar  Che
#9 RE:Kuba hofft auf Öl
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Che
Top - Forenliebhaber/in

Demnächst schreit Haliburton wir wollen auch uns an der Suche des "schwarzen Golden" beteitigen, sofort wird Bush marschieren.


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04.08.2004 23:16
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#10 RE:Kuba hofft auf Öl
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( Gast )

Vielleicht gibt es auch bald ein kubanisches Klondike!
Das wird böse enden!


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05.08.2004 12:27
avatar  jan
#11 RE:Kuba hofft auf Öl
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jan
Rey/Reina del Foro

Na, eine Schaufel hast auf deiner Baustelle und eine Schüssel zum Füße waschen auch, oder?
Nur an Wasser mangelt es. Wie waschen?


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05.08.2004 13:41
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#12 RE:Kuba hofft auf Öl
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( Gast )

In Antwort auf:
kubanisches Klondike


Wohl eher "blühende Landschaften" a lo cubano...

Bist jetzt hat man noch nicht die große Blase gefunden...

Repsol retrocede un 1,79%: su hallazgo de Cuba no es comercial

Wäre die Erschließung und Förderung risikolos gewesen, dann hätte Kuba das alleine gemacht. Genügend einheimische Fachleute gibt es ja, sogar mit Praxiswissen von den Ölplattformen vor Angola.
Yer Baby !


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05.08.2004 13:54
avatar  jan
#13 RE:Kuba hofft auf Öl
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jan
Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
ein kubanisches Klondike

Dann müsste gelbes Gold gefunden werden!
Für schwarzes Gold wäre cubanisches Q8 = Kuweit treffender?


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05.08.2004 15:53
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#14 RE:Kuba hofft auf Öl
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( Gast )

Vielleicht ist ja der Aroyo von Boniato das kubanische Klondike.

$ $ $ $ $ $ §

Leider schwimmt da ja gegenwärtig noch das Piss-piss und die Caquita aus dem Gefängnis drin. Was die Arbeit beim Goldschürfen etwas unangenehm machen würde!
Das wird böse enden!


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05.08.2004 16:05
avatar  jan
#15 RE:Kuba hofft auf Öl
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jan
Rey/Reina del Foro

Was ist mit dem Brunnen?
Auch voller pipi?


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