Hamburg unterstützt die Deutsche Welthungerhilfe
Prominente Paten engagieren sich als "Partner für Wasser"
von Doris Banuscher

"Unsere Stadt gilt als weltoffen, tolerant und international. Auf diesen Ruf sind wir stolz, aber er verpflichtet uns zugleich. Deshalb sind wir in diesem Jahr der Partner der Deutschen Welthungerhilfe", begann Bürgermeister Ole von Beust seine Begrüßung im Kaisersaal des Rathauses. Gemeinsam mit Ingeborg Schäuble, Ehefrau des CDU-Politikers Wolfgang Schäuble und seit 1996 Vorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe, stellte er die Zusammenarbeit vor und gab damit den Startschuss für zahlreiche Aktivitäten, die am Wochenende mit dem Olympus Marathon beginnen und bis Oktober dauern. Hamburg hätte eine moralische Verpflichtung etwas zurückzugeben: "Denn zum großen Teil haben wir als Hafenstadt unseren Wohlstand dem Wasser zu verdanken", so von Beust. Ums lebensnotwendige Wasser geht es bei der Partnerschaft Hamburg - Welthungerhilfe. Geplant sind drei Projekte: in Indien (Tiefbrunnen), Kuba (Wasserversorgung für Kinder) und Mali (Weidebrunnenbau). Ingeborg Schäuble: "Wir von der Welthungerhilfe haben eine Vision - eine Welt ohne Hunger!" Die "Partnerschaft für Wasser" erhält prominente Hilfe: Als Paten und Unterstützer konnten bisher unter anderen gewonnen werden: Hannelore Hoger, Johannes B. Kerner und Ehefrau Britta Becker, Prof. Loki Schmidt, Albert Darboven, Siegfried Lenz, Eske Nannen und Bischöfin Maria Jepsen.

Artikel erschienen am 15. April 2004

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