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Montag 4. August 2003, 11:54 Uhr (Tageshöhepunkte)
Kubas Ringer dominieren Panamerikanische Spiele

Santo Domingo/Dominikanische Republik (dpa) - Kubas Athleten sind am zweiten Wettkampftag der Panamerikanischen Spiele in Santo Domingo ihrem Ziel näher gekommen, die USA als beste Sportnation bei der kontinentalen «Olympiade» abzulösen.

Die Ringer von der Zuckerinsel gewannen alle sieben Goldmedaillen im griechisch-römischen Stil. Dabei gelang Mijian Lopez in der Klasse über 120 kg mit dem glatten 5:0 über den amerikanischen Olympiasieger Rulon Gardner die größte Überraschung. Goldmedaillen eroberten auch die Sydney-Zweiten Lazaro Rivas (55 kg) und Juan Luis Maren (66 kg).

Bereits zum vierten Mal nach 1991 beim Heimspiel in Havanna, 1995 im argentinischen Mar del Plata und 1999 in Winnipeg/Kanada holte sich der Kubaner Eric Lopez den Sieg im Sechskampf der Kunstturner. Die Kampfrichter honorierten seinen Auftritt mit sehr guten 56,400 Punkten. Zweiter wurde David Durante (USA/54,625). Am Vortag hatten Kubas Turner bereits Mannschafts-Gold gewonnen.

Im Basketball kassierte Vize-Weltmeister Argentinien mit 81:84 gegen Uruguay bereits die zweite Niederlage. Auch das Männer-Team der USA zog mit 85:86 gegen Puerto Rico den Kürzeren. Im Fußball besiegten die favorisierten Brasilianer Kolumbien mit 4:0, Argentinien setzte sich mit 1:0 gegen Paraguay durch.

Nach zwei Tagen führt Kuba den Medaillenspiegel mit neun Goldmedaillen vor den USA (6) an. Vor vier Jahren in Winnipeg holten die USA 106 Goldmedaillen, Kuba 69.

Für einige Tage außer Gefecht ist der Präsident der Panamerikanischen Sportorganisation Mario Vasquez Rana. Der Mexikaner wurde mit einer Lungenentzündung in eine Klinik von Santo Domingo eingeliefert. Die Ärzte bezeichneten seinen Zustand als stabil. Der 71-Jährige, der auch Präsident der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees ist und damit eine wichtige Rolle im Internationalen Olympischen Komitee spielt, könne in wenigen Tagen seine Arbeit wieder aufnehmen.

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