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Einige Gründe, warum die Armen, Armen sind
30.08.2002 20:49 (zuletzt bearbeitet: 30.08.2002 20:58)
(
Gast
)
#1 Einige Gründe, warum die Armen, Armen sind
(
Gast
)
Details
Vor 2 Tagen hat die Europäische Gemeinschaft in Johannesburg, gegen den Vorschlag Deutschlands, abgelehnt, über die Subventionen zu Agrarprodukten zu debattieren. Es wird Alles beim Alten bleiben.
Im Beitrag wird gezeigt, wie diese westliche Gemeinschaft, die redet, dass sie nach christlichen Regeln lebt, die Armen betrügt und denen die Hoffnung nimmt, dass es eines Tages besser wird. Sie merken, dass es ihnen immer schlechter geht.
Nach dem Einkommen gehört Kuba zu den Ärmsten, aber ich habe nicht den Eindruck in Kuba, dass die Leute hungern, wie ca 1 Milliarde Menschen auf dieser Erde. Und dieser jetzige System ermöglicht denen, dass sie Vieles haben, was die reicheren Länder nicht haben.
Aber Europa wirft Kuba vor, dass es dort keine Menschenrechte gäbe und so wird nicht mal schon vorhandenes Geld für Latein Amerika als Kredit bewilligt.
Gruss
José
Aus „Die Zeit“ vom 29.08.2002, Nr. 36
Krieg gegen die Armen
Die Verelendung des Südens ließe sich bremsen. Die Industrieländer müssten ihre Märkte öffnen, die Diktatoren ihre Geldschränke.
Von Bartholomäus Grill
http://www.diezeit.de/2002/36/Politik/200236_entwicklungsplan.html
Auszüge:
--Ein Bauer z.B. aus Mozambik, nennen wir ihn João Tembe, kommt also zur angeblich größten Tagung aller Zeiten: 50.000 Teilnehmer
--Er gehört zu den 1,1 Milliarden Erdenbürgern, die mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen müssen und heute nicht wissen, was sie morgen essen werden.
-- warum geht es ihm immer schlechter, während im Norden ein ungeheurer Wohlstand angehäuft wird.
-- Er brauchte eigentlich nicht viel, einen kleinen Wiederaufbaukredit, Düngemittel, Gerätschaften. Wenn er dann für seine Feldfrüchte - Erdnüsse, Mais, Hirse - auch noch ordentliche Preise bekäme, ja, wenn er sie sogar über seine Dorfgenossenschaft exportieren könnte - er wäre vermutlich der zufriedenste Mensch.
Er wird gleich im ersten Forum lernen, warum sein bescheidenes Ansinnen vorerst ziemlich utopisch ist. Hier wird über die landwirtschaftliche Erzeugerschlacht in Europa und Amerika debattiert, über Getreideberge, Milchseen und unvorstellbare
Subventionen: jeden Tag ungefähr eine Milliarde Euro - 350 Milliarden€ jährlich.
Die Zuschüsse stimulieren die Überproduktion von Nahrungsmitteln und richten nebenbei beträchtliche Umweltschäden an. Er spürt nur ihre Auswüchse.
Denn die Überschüsse werden exportiert, und ihre künstlichen Preise sind so niedrig, dass sie weit unter den Produktionskosten der Bestimmungsländer liegen.
Die Landwirte des Südens können bei diesem Dumping nicht mithalten.
Ihre heimischen Märkte brechen unter dem Druck der Billigimporte zusammen.
Und sie werden gleich doppelt betrogen:
Wollen sie nämlich umgekehrt ihre Erzeugnisse in Europa verkaufen, so werden diese durch Zölle und trickreiche Handelsbarrieren abgewehrt oder kräftig verteuert, um die dortigen Landwirte vor der Konkurrenz zu schützen.
Marktwirtschaft wird das genannt.
Der Norden redet vom Freihandel und praktiziert Protektionismus.
Nach groben Schätzungen bringen die Handelshemmnisse der Industriestaaten die Entwicklungsländer um jährlich 100 Milliarden Euro Exporteinnahmen - beinahe das Doppelte der Entwicklungshilfe, die ihnen zufließt. Man könnte auch sagen:
Die Reichen geben Almosen und rauben anschließend die Empfänger derselben aus.
-- Es könnte schon bald so weit kommen, dass Tembe das monopolisierte Saatgut für heimische Getreidesorten in Chicago kaufen muss.
--Die Wohlfahrtsgewinne werden in der Regel von korrupten Staatseliten abgeschöpft.
Aber die Mächtigen in Afrika suchen die Sündenböcke, um vom eigenen Versagen abzulenken, von ihrer schlechten Regierungsführung, von Misswirtschaft, Vetternwirtschaft und Korruption.
Vor allem die Frauen, auf denen die Bürde der Grundversorgung lastet, haben keine Chance. Brennholz sammeln, Wasser schleppen, eine Schar Kinder durchfüttern.
Ihr Alltag ist ein Kampf ums Überleben.
--"Das Problem ist nicht, dass der Welthandel als solcher den Bedürfnissen und Interessen der Armen entgegenstünde, sondern dass seine Regeln zugunsten der Reichen manipuliert werden",
heißt es in einer Studie der britischen Hilfsorganisation Oxfam.
Im Beitrag wird gezeigt, wie diese westliche Gemeinschaft, die redet, dass sie nach christlichen Regeln lebt, die Armen betrügt und denen die Hoffnung nimmt, dass es eines Tages besser wird. Sie merken, dass es ihnen immer schlechter geht.
Nach dem Einkommen gehört Kuba zu den Ärmsten, aber ich habe nicht den Eindruck in Kuba, dass die Leute hungern, wie ca 1 Milliarde Menschen auf dieser Erde. Und dieser jetzige System ermöglicht denen, dass sie Vieles haben, was die reicheren Länder nicht haben.
Aber Europa wirft Kuba vor, dass es dort keine Menschenrechte gäbe und so wird nicht mal schon vorhandenes Geld für Latein Amerika als Kredit bewilligt.
Gruss
José
Aus „Die Zeit“ vom 29.08.2002, Nr. 36
Krieg gegen die Armen
Die Verelendung des Südens ließe sich bremsen. Die Industrieländer müssten ihre Märkte öffnen, die Diktatoren ihre Geldschränke.
Von Bartholomäus Grill
http://www.diezeit.de/2002/36/Politik/200236_entwicklungsplan.html
Auszüge:
--Ein Bauer z.B. aus Mozambik, nennen wir ihn João Tembe, kommt also zur angeblich größten Tagung aller Zeiten: 50.000 Teilnehmer
--Er gehört zu den 1,1 Milliarden Erdenbürgern, die mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen müssen und heute nicht wissen, was sie morgen essen werden.
-- warum geht es ihm immer schlechter, während im Norden ein ungeheurer Wohlstand angehäuft wird.
-- Er brauchte eigentlich nicht viel, einen kleinen Wiederaufbaukredit, Düngemittel, Gerätschaften. Wenn er dann für seine Feldfrüchte - Erdnüsse, Mais, Hirse - auch noch ordentliche Preise bekäme, ja, wenn er sie sogar über seine Dorfgenossenschaft exportieren könnte - er wäre vermutlich der zufriedenste Mensch.
Er wird gleich im ersten Forum lernen, warum sein bescheidenes Ansinnen vorerst ziemlich utopisch ist. Hier wird über die landwirtschaftliche Erzeugerschlacht in Europa und Amerika debattiert, über Getreideberge, Milchseen und unvorstellbare
Subventionen: jeden Tag ungefähr eine Milliarde Euro - 350 Milliarden€ jährlich.
Die Zuschüsse stimulieren die Überproduktion von Nahrungsmitteln und richten nebenbei beträchtliche Umweltschäden an. Er spürt nur ihre Auswüchse.
Denn die Überschüsse werden exportiert, und ihre künstlichen Preise sind so niedrig, dass sie weit unter den Produktionskosten der Bestimmungsländer liegen.
Die Landwirte des Südens können bei diesem Dumping nicht mithalten.
Ihre heimischen Märkte brechen unter dem Druck der Billigimporte zusammen.
Und sie werden gleich doppelt betrogen:
Wollen sie nämlich umgekehrt ihre Erzeugnisse in Europa verkaufen, so werden diese durch Zölle und trickreiche Handelsbarrieren abgewehrt oder kräftig verteuert, um die dortigen Landwirte vor der Konkurrenz zu schützen.
Marktwirtschaft wird das genannt.
Der Norden redet vom Freihandel und praktiziert Protektionismus.
Nach groben Schätzungen bringen die Handelshemmnisse der Industriestaaten die Entwicklungsländer um jährlich 100 Milliarden Euro Exporteinnahmen - beinahe das Doppelte der Entwicklungshilfe, die ihnen zufließt. Man könnte auch sagen:
Die Reichen geben Almosen und rauben anschließend die Empfänger derselben aus.
-- Es könnte schon bald so weit kommen, dass Tembe das monopolisierte Saatgut für heimische Getreidesorten in Chicago kaufen muss.
--Die Wohlfahrtsgewinne werden in der Regel von korrupten Staatseliten abgeschöpft.
Aber die Mächtigen in Afrika suchen die Sündenböcke, um vom eigenen Versagen abzulenken, von ihrer schlechten Regierungsführung, von Misswirtschaft, Vetternwirtschaft und Korruption.
Vor allem die Frauen, auf denen die Bürde der Grundversorgung lastet, haben keine Chance. Brennholz sammeln, Wasser schleppen, eine Schar Kinder durchfüttern.
Ihr Alltag ist ein Kampf ums Überleben.
--"Das Problem ist nicht, dass der Welthandel als solcher den Bedürfnissen und Interessen der Armen entgegenstünde, sondern dass seine Regeln zugunsten der Reichen manipuliert werden",
heißt es in einer Studie der britischen Hilfsorganisation Oxfam.
31.08.2002 07:18 (zuletzt bearbeitet: 31.08.2002 07:59)
(
Gast
)
#2 RE:Einige Gründe, warum die Armen, Armen sind
(
Gast
)
Details
@ José
ein interessanter Beitrag. Die WTO, die für eine Liberalisierung des Welthandels sorgen soll, ist ein Witz. Leider werden immer wieder Entscheidungen von mächtigen Industrie- und Agrarlobbies beeinflusst, die nicht nur gegen die Interessen der Entwicklungsländer, sondern auch gegen die der Konsumenten verstossen. In der Politik setzen sich leider immer kleine, gut organisierte Gruppen in sie betreffenden Themen gegen die Interessen der Mehrheit durch. (political choice)
Die EU ist eine gigantische Geldvernichtungsmaschine. 60% des Etats werden für Agrarsubventionen verschleudert, während für Forschung und Entwicklung weniger als 5% ausgegeben werden.
Eine kleine lustige Anekdote:
Vor ein paar Jahren wollte die EU den Überschuss im Schweinemarkt beseitigen. Die italienische Regierung, die die Umsetzung der EU-Bestimmungen vorzunehmen hatte, beschloss Schlachtprämien auszuloben. Als Beweis sollte je Tier ein Ohr an die zuständigen Behördern weitergeleitet werden.
Natürlich gab es kurze Zeit später in allen italienischen Ställen nur noch Schweine mit einem Ohr...
Ich bin allerdings nicht so optimistisch, was die Chancen der Kleinbauern in der Dritten Welt anberifft, auch bei fallenden Zollschranken. Die Agrarindustrie ist heute eine High-Tech-Industrie, die mit modernsten wissenschaftlichen Methoden arbeitet.
Die Tiere sind genetisch programmiert und habe nichts mehr mit der Urform auf den Bauernhöfen zu tun. Das Futter wird computergesteuert zusammengestellt und der Wachstumprozess der Tiere sensorgesteuert kontrolliert.
Leider sind die Produktionskosten dieser Betriebe viel geringer als die der herkömmlichen Bauernhöfe. Allerdings auch der Geschmack der Produkte....
joaquin
ein interessanter Beitrag. Die WTO, die für eine Liberalisierung des Welthandels sorgen soll, ist ein Witz. Leider werden immer wieder Entscheidungen von mächtigen Industrie- und Agrarlobbies beeinflusst, die nicht nur gegen die Interessen der Entwicklungsländer, sondern auch gegen die der Konsumenten verstossen. In der Politik setzen sich leider immer kleine, gut organisierte Gruppen in sie betreffenden Themen gegen die Interessen der Mehrheit durch. (political choice)
Die EU ist eine gigantische Geldvernichtungsmaschine. 60% des Etats werden für Agrarsubventionen verschleudert, während für Forschung und Entwicklung weniger als 5% ausgegeben werden.
Eine kleine lustige Anekdote:
Vor ein paar Jahren wollte die EU den Überschuss im Schweinemarkt beseitigen. Die italienische Regierung, die die Umsetzung der EU-Bestimmungen vorzunehmen hatte, beschloss Schlachtprämien auszuloben. Als Beweis sollte je Tier ein Ohr an die zuständigen Behördern weitergeleitet werden.
Natürlich gab es kurze Zeit später in allen italienischen Ställen nur noch Schweine mit einem Ohr...
Ich bin allerdings nicht so optimistisch, was die Chancen der Kleinbauern in der Dritten Welt anberifft, auch bei fallenden Zollschranken. Die Agrarindustrie ist heute eine High-Tech-Industrie, die mit modernsten wissenschaftlichen Methoden arbeitet.
Die Tiere sind genetisch programmiert und habe nichts mehr mit der Urform auf den Bauernhöfen zu tun. Das Futter wird computergesteuert zusammengestellt und der Wachstumprozess der Tiere sensorgesteuert kontrolliert.
Leider sind die Produktionskosten dieser Betriebe viel geringer als die der herkömmlichen Bauernhöfe. Allerdings auch der Geschmack der Produkte....
joaquin
In Antwort auf:
Vor 2 Tagen hat die Europäische Gemeinschaft in Johannesburg, gegen den Vorschlag Deutschlands, abgelehnt, über die Subventionen zu Agrarprodukten zu debattieren. Es wird Alles beim Alten bleiben.
Naja ist doch klar die Südeuropäischen Länder ziehen soviel Kohle von der EU ab das sie natürlich dagegen sein müssen.Und der Deutsche Staat kuscht wie immer.(Weltkriegsyndrom)Ich kann mich erinneren an einen Beitrag im Fernsehen 1983 oder 84,wo Gemüse im Wert von 600 Millionen Mark um 400 Millionen Mark vernichtet wurde.
Da sieht man wie schlecht es uns geht,wir müssen aber jede Frucht ,jedes Gemüse zu jeder Tages-und Jahreszeit zur Verfügung haben,egal was es kostet und woher es kommt.
Ich liebe diese Verschwenderische Gesellschaft CubaHelli
31.08.2002 12:56
#4 RE:Einige Gründe, warum die Armen, Armen sind
01.09.2002 18:27 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2002 18:38)
#7 RE:Einige Gründe, warum die Armen, Armen sind
In Antwort auf:
Die EU ist eine gigantische Geldvernichtungsmaschine. 60% des Etats werden für Agrarsubventionen verschleudert
Nach fast 3monatiger Pause kann ich es nicht lassen und beginne an Beitrag 1001.
Zuerst: Joaquin, ich geniesse deine Beiträge die meistens intelligent sind und von grosser Belesenheit und Erfahrung zeugen oder zumindestens zur Diskussion anregen.
Jetzt verstehe ich dich aber nicht. Auch wenn die EU-Subventionen oft nicht dort ankommen und nicht dafür verwendet werden wofür sie eigentlich gemeint waren: eine Geldvernichtungsmaschine stellen sie deswegen m.E. noch längst nicht dar. Höchstens eine Geldumverteilungsmaschine. Das Geld landet doch irgendwie wieder im Kreislauf und das regt die Wirtschaft - wenn ich die Oekonomen richtig verstanden habe - auch wieder an. Oder siehst du das anders?
Elisabeth
01.09.2002 19:33 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2002 19:56)
(
Gast
)
#8 RE:Einige Gründe, warum die Armen, Armen sind
(
Gast
)
Details
@ Lisa (so heisst übrigens auch meine Tante)
vollkommen richtig! Das Geld ist nicht verloren, sondern nur in den Taschen eines Anderen, der allerdings dafür keine adäquate Gegenleistung erbringt. Ausserdem wird ein nicht geringer Teil von Agrarprodukten in den EU-Lagerhäuser irgendwann vernichtet oder aber verschenkt. (bei Katastrophen werden die Lebensmittel mit abgelaufener Haltbarkeitsdauer idR verschenkt!)
Im Ernst: I.a. profitieren natürlich Agrar-Großbetriebe, während die Bergbauern im Berchtesgadner Land eher am Break-Even produzieren. Wenn wir unsere Subventionen abbauen, ist dann aber auch der Bergbauer futsch, es sei denn wir zahlen keine Preissubventionen, sondern Bewirtschaftunsgprämien.
Auch klar ist, dass der Konsument geschädigt wird, der einen zu hohen Preis zahlt. Eine effiziente Nutzung der Welt-Ressoucen ist natürlich nur möglich, wenn alle Handelsschranken fallen.
Leider ist es nicht ganz so, dass es egal ist, wo das Geld landet, denn
a) die Konsumenten zahlen einen zu hohen Preis, das mindert die Wohlfahrt
b) der zu hohe Preis regt Produktion an von Betrieben, die über Weltmarktpreisen produzieren. Das ist sowohl aus globaler (der Produzent in der 3. Welt wird geschädigt) als auch aus nationaler (die Produktionsfaktoren könnten anders eingesetzt werden) Sicht unsinnig
saludos
Joaquin
vollkommen richtig! Das Geld ist nicht verloren, sondern nur in den Taschen eines Anderen, der allerdings dafür keine adäquate Gegenleistung erbringt. Ausserdem wird ein nicht geringer Teil von Agrarprodukten in den EU-Lagerhäuser irgendwann vernichtet oder aber verschenkt. (bei Katastrophen werden die Lebensmittel mit abgelaufener Haltbarkeitsdauer idR verschenkt!)
Im Ernst: I.a. profitieren natürlich Agrar-Großbetriebe, während die Bergbauern im Berchtesgadner Land eher am Break-Even produzieren. Wenn wir unsere Subventionen abbauen, ist dann aber auch der Bergbauer futsch, es sei denn wir zahlen keine Preissubventionen, sondern Bewirtschaftunsgprämien.
Auch klar ist, dass der Konsument geschädigt wird, der einen zu hohen Preis zahlt. Eine effiziente Nutzung der Welt-Ressoucen ist natürlich nur möglich, wenn alle Handelsschranken fallen.
Leider ist es nicht ganz so, dass es egal ist, wo das Geld landet, denn
a) die Konsumenten zahlen einen zu hohen Preis, das mindert die Wohlfahrt
b) der zu hohe Preis regt Produktion an von Betrieben, die über Weltmarktpreisen produzieren. Das ist sowohl aus globaler (der Produzent in der 3. Welt wird geschädigt) als auch aus nationaler (die Produktionsfaktoren könnten anders eingesetzt werden) Sicht unsinnig
saludos
Joaquin
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