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USA: Kuba entwickelt Biowaffen
13.05.2002 11:48 (zuletzt bearbeitet: 13.05.2002 12:00)
(
Gast
)
#27 RE:USA: Kuba entwickelt Biowaffen
(
Gast
)
Details
also ich finde das gar nicht primitiv , was ewuewu hier von sich gegeben hat . natürlich das mit zürich und basel soll man nicht wörtlich nehmen , bomben waren noch nie eine gute lösung ( ausser es handelt sich um us-bomben) es ist aber andererseits unbestritten dass sich die eidgenossischen bänker infolge des letzten , dem no.2 krieg besonders gutgehen liessen und immer noch lassen !
natürlich bleiben die us-amerikaner im ranking der nutzniesser beider deutschen "ausrutscher" auf pos.1 stehend , davon unberührt!
janosch
natürlich bleiben die us-amerikaner im ranking der nutzniesser beider deutschen "ausrutscher" auf pos.1 stehend , davon unberührt!
janosch
(
Gast
)
Details
aus FR vom 15.05.2002:
Die "Achse des Bösen" beginnt in den USA
Biowaffengegner zeihen Washington, zerstörerische Bakterien für Kriegszwecke zu züchten
Von Wolfgang Silvanus (Frankfurt/M.)
Die Anti-Biowaffen-Organisation "Sunshine Project" brachte es ans Licht: US-Militärs tun offenbar genau das, was sie den Staaten auf der von ihnen so bezeichneten "Achse des Bösen" vorwerfen: Sie planen den Einsatz von Biowaffen.
Der Vizeaußenminister der USA, John Bolton, verlängerte vorige Woche die "Achse des Bösen" (Irak, Iran, Nordkorea) um die Staaten Libyen, Syrien und Kuba. Sie rüsteten sich mit chemischen und biologischen Waffen, behauptete er in einer Rede vor der konservativen "Heritage Foundation" in Washington, "dabei halten sie sich an kein Gesetz". In seiner Aufzählung vergaß Bolton aber ein Land: die USA selbst.
Das Washingtoner Büro des Sunshine Projects ist nach eigenen Angaben im Besitz zweier US-Forschungsanträge, die sich mit der Entwicklung Material zerstörender Mikroben befassen. "Ziel ist, Systeme zu entwickeln, die die Fähigkeiten eines möglichen Gegners zur Kriegsführung zerstören", heißt es darin. "Damit ist klar, dass diese Forschungsarbeiten offensiven Zwecken dienen", sagt Jan van Aken, europäischer Leiter des Sunshine Projects: "Dies verstößt nicht nur gegen die internationale Biowaffen-Konvention, sondern auch gegen US-Gesetze." So stelle der "Biological Weapons Anti-Terrorism Act" der USA Entwicklung und Besitz auch nichttödlicher Biowaffen, die sich gegen Material und Ausrüstung richten, unter Strafe.
Anders als Anthrax-Sporen oder Pest-Erreger sollen Material zerstörende Biowaffen nicht Menschen umbringen, sondern Infrastruktur im Feindesland schwächen. Die Entwickler in den Labors wollen die Fähigkeit von Mikroorganismen nützen, eine Vielzahl von Materialien zu zersetzen. Einige Kampf-Mikroben könnten Teer von der Straße fressen, andere Plastik abbauen, Metall korrodieren, Lack abblättern lassen oder Treib- und Sprengstoff unbrauchbar machen. Ein Angriffspunkt ist Polyurethan, das etwa im Radar absorbierenden Anstrich der so genannten Tarnkappenbomber enthalten ist. Japanische Biologen entdeckten, dass der Pilz Comamonas acidovorans besonders gut Polyurethan abbaut. Ein potenter Plastikfresser ist auch das Bakterium Pseudomonas cloroaphis. Forscher der US-Navy meldeten just einen gentechnisch veränderten Stamm der Mikrobe zum Patent an.
Alternativ könnten Biokatalysatoren (Enzyme) gefräßiger Einzeller isoliert und über dem Ziel ausgebracht werden. "Mikrobiell produzierte Enzyme könnten den Schutzanstrich von Flugzeugen zerstören, um so deren Entdeckung und Abschuss erleichtern", beschreibt James Campbell, Forschungsleiter der Naval Research Laboratories in Washington, die Wirkung. Insbesondere das US-Marinecorps treibt mit seinem Joint Non-Lethal Weapons Program die Entwicklung der neuartigen Biowaffen voran.
"Jetzt ist eine neue kritische Wegmarke erreicht", sagt der US-Sprecher des Sunshine Projects, Edward Hammond: "Die Regierung Bush beschuldigt andere Länder aggressiv, Biowaffen zu entwickeln, bleibt aber meist die Beweise schuldig. Dabei ist die Frage, inwieweit die USA selbst die Konvention einhalten." Die Entwicklung nichttödlicher Biowaffen zu Angriffszwecken drohe die UN-Biowaffenkonvention auszuhöhlen, die ein umfassendes Verbot biologischer Waffen beinhaltet.
(C) FR: http://www.fr-aktuell.de/archiv/fr30t/h120020514025.htm
Die "Achse des Bösen" beginnt in den USA
Biowaffengegner zeihen Washington, zerstörerische Bakterien für Kriegszwecke zu züchten
Von Wolfgang Silvanus (Frankfurt/M.)
Die Anti-Biowaffen-Organisation "Sunshine Project" brachte es ans Licht: US-Militärs tun offenbar genau das, was sie den Staaten auf der von ihnen so bezeichneten "Achse des Bösen" vorwerfen: Sie planen den Einsatz von Biowaffen.
Der Vizeaußenminister der USA, John Bolton, verlängerte vorige Woche die "Achse des Bösen" (Irak, Iran, Nordkorea) um die Staaten Libyen, Syrien und Kuba. Sie rüsteten sich mit chemischen und biologischen Waffen, behauptete er in einer Rede vor der konservativen "Heritage Foundation" in Washington, "dabei halten sie sich an kein Gesetz". In seiner Aufzählung vergaß Bolton aber ein Land: die USA selbst.
Das Washingtoner Büro des Sunshine Projects ist nach eigenen Angaben im Besitz zweier US-Forschungsanträge, die sich mit der Entwicklung Material zerstörender Mikroben befassen. "Ziel ist, Systeme zu entwickeln, die die Fähigkeiten eines möglichen Gegners zur Kriegsführung zerstören", heißt es darin. "Damit ist klar, dass diese Forschungsarbeiten offensiven Zwecken dienen", sagt Jan van Aken, europäischer Leiter des Sunshine Projects: "Dies verstößt nicht nur gegen die internationale Biowaffen-Konvention, sondern auch gegen US-Gesetze." So stelle der "Biological Weapons Anti-Terrorism Act" der USA Entwicklung und Besitz auch nichttödlicher Biowaffen, die sich gegen Material und Ausrüstung richten, unter Strafe.
Anders als Anthrax-Sporen oder Pest-Erreger sollen Material zerstörende Biowaffen nicht Menschen umbringen, sondern Infrastruktur im Feindesland schwächen. Die Entwickler in den Labors wollen die Fähigkeit von Mikroorganismen nützen, eine Vielzahl von Materialien zu zersetzen. Einige Kampf-Mikroben könnten Teer von der Straße fressen, andere Plastik abbauen, Metall korrodieren, Lack abblättern lassen oder Treib- und Sprengstoff unbrauchbar machen. Ein Angriffspunkt ist Polyurethan, das etwa im Radar absorbierenden Anstrich der so genannten Tarnkappenbomber enthalten ist. Japanische Biologen entdeckten, dass der Pilz Comamonas acidovorans besonders gut Polyurethan abbaut. Ein potenter Plastikfresser ist auch das Bakterium Pseudomonas cloroaphis. Forscher der US-Navy meldeten just einen gentechnisch veränderten Stamm der Mikrobe zum Patent an.
Alternativ könnten Biokatalysatoren (Enzyme) gefräßiger Einzeller isoliert und über dem Ziel ausgebracht werden. "Mikrobiell produzierte Enzyme könnten den Schutzanstrich von Flugzeugen zerstören, um so deren Entdeckung und Abschuss erleichtern", beschreibt James Campbell, Forschungsleiter der Naval Research Laboratories in Washington, die Wirkung. Insbesondere das US-Marinecorps treibt mit seinem Joint Non-Lethal Weapons Program die Entwicklung der neuartigen Biowaffen voran.
"Jetzt ist eine neue kritische Wegmarke erreicht", sagt der US-Sprecher des Sunshine Projects, Edward Hammond: "Die Regierung Bush beschuldigt andere Länder aggressiv, Biowaffen zu entwickeln, bleibt aber meist die Beweise schuldig. Dabei ist die Frage, inwieweit die USA selbst die Konvention einhalten." Die Entwicklung nichttödlicher Biowaffen zu Angriffszwecken drohe die UN-Biowaffenkonvention auszuhöhlen, die ein umfassendes Verbot biologischer Waffen beinhaltet.
(C) FR: http://www.fr-aktuell.de/archiv/fr30t/h120020514025.htm
12.06.2002 00:13 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2002 00:13)
(
Gast
)
#29 RE:USA: Kuba entwickelt Biowaffen
(
Gast
)
Details
aus: "The Globe and Mail"
Cuban researchers engineering vaccines
By CAROLYN ABRAHAM
Tuesday, June 11, 2002 – Print Edition, Page A7
Officials from Cuba pitched their Communist country yesterday
as a hotbed for biotech.
Cuba's big successes so far have been with genetically engineered
vaccines, one for hepatitis B and another for meningitis, which
the U.S. is poised to import despite its 40-year-old economic
embargo against the Caribbean island nation, because no similar
vaccines exist.
Cuban researchers engineering vaccines
By CAROLYN ABRAHAM
Tuesday, June 11, 2002 – Print Edition, Page A7
Officials from Cuba pitched their Communist country yesterday
as a hotbed for biotech.
Cuba's big successes so far have been with genetically engineered
vaccines, one for hepatitis B and another for meningitis, which
the U.S. is poised to import despite its 40-year-old economic
embargo against the Caribbean island nation, because no similar
vaccines exist.
(
Gast
)
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