http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,400091,00.html Habe ich gerade gesehen. Über Soroa gibt es manches zu sagen ... Für Tierliebhaber ein Casa Tip: malerische Finca ca 500 m rechts vom Hotel(und der Auffahrt zum Orchideengarten und dem nunmehr verwaisten "Wolkenschloss") an der Strasse, gleich neben der Schule. Nette Vermieter, günstig, leckeres Essen, geräumiges "Appartement" (Kühlschrank, Küchenzeile, eigenes Bad und Essplatz) mit Anschluß an die umgebende Fauna. Im nachbarschaftlichen Hotel kann man bis 21 Uhr noch einen Mojito trinken, um dann, erschöpft von den täglichen Wanderungen ins Bett zu fallen. Der Naturfreund sollte allerdings Taschenlampe und Kamera auf dem Nachttisch bereithalten, denn nun beginnt das Nachtleben: spürt man plötzlich ein Gewicht auf dem Körper, kann es gut sein, daß es nicht der liebebedürftige Partner ist, sondern ein mittelgroßes Reptil, eine Baumratte oder ein irregeleitetes Huhn. Im hektisch entzündeten Schein der Taschenlampe verkriecht es sich freilich schnell in eine Ecke. Muntere Heuschrecken in Zigarrettenlänge springen nun dafür im Lichtkegel herum, handtellergroße Motten flattern gerne in weiße Gesichter ... In der Dusche unten im Morgengrauen nach durchwachter Nacht dann Spinnen so groß wie Suppenteller, haarig, grün. Die halten sich auch gerne unvermutet im Handtuch auf, oder in den Wanderschuhen. Kaum wieder raufgerannt, klopft es an die Milchglasscheibe der Tür - Nein, nicht Rosita mit dem Frühstück - vielmehr eine aufdringliche Kröte, die permanent an die einzig vorhandene Glasscheibe springt. Deutlich sieht man ihre Füsse sich sekundenlang festsaugen. Die Umgebung ist herrlich, wer die Natur wirklich liebt, ist hier richtig. Saludos,Flora