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100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
Montag, 13. Dezember 2004
Warnung an die USA
Kubanisches Großmanöver
In Kuba hat das seit Jahren größte Militärmanöver begonnen. Ziel der Übung "Bastion 2004" ist es nach den Worten der kommunistischen Führung, die USA von einem Angriff auf die Karibikinsel abzuschrecken. Bis zum Samstag sollen die schätzungsweise 100 000 Soldaten des kubanischen Heeres und etwa vier Millionen Reservisten und Milizionäre Kubas Verteidigungsbereitschaft demonstrieren.
Die kubanische Regierung hat seit dem Irak-Krieg im vorigen Jahr immer wieder vor der Gefahr einer militärischen Aggression gegen die Insel gewarnt. Kubas Verteidigungsminister und erster Vizepräsident Raúl Castro sagte kubanischen Medien, die USA sollten sehr genau hinschauen und das kubanische Volk nicht unterschätzen. Sie hätten seinerzeit ihre Lehren aus Vietnam nicht gezogen, so wie sie jetzt im Irak ihre Lektion nicht lernten. "Die Geschichte wiederholt sich Schritt für Schritt. Und unser Volk ist viel einiger als das irakische", sagte der Bruder von Staats- und Parteichef Fidel Castro.
Quelle: http://www.n-tv.de
korrektur, es waren 1 mio mann die unter waffen gesetzt worden
comandante live aus havanna
http://board.ourcaribbean.de
In Antwort auf:
korrektur, es waren 1 mio mann die unter waffen gesetzt wordent
Da unser Mann in Havanna ja inzwisschen von der täglichen Propaganda zugenebelt wird und auch nur 'ne Granma auf'm Klo hängt wir die Wahrheit über die tatsächliche truppenstärke wohl irgendwie in der Mitte liegen...;-)
(
Gast
)
#6 RE:100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
In Antwort auf:
korrektur, es waren 1 mio mann die unter waffen gesetzt worden
Wie, keine tapferen Milizionärinnen mit Rollos im Haar?
Egal ob 100 000 - 500 000 oder 1 000 000 - die Amerikaner werden ob des unnützen Schauspiels ordentlich zittern!
"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."
Erwin Kostedde
In Antwort auf:
die Amerikaner werden ob des unnützen Schauspiels ordentlich zittern!
Ach, Quesito welch ein Schauspiel!? Die kubanische Soldateska(Castros Volkshurrikan) hat zumindest mal Erfahrung im Hundfressen und es nicht nur bissig angedeutet wie Saddams Fedajin (Chris war dort, weiß sicherlich mehr) .
Natürlich werden die Warzensauen schnattern, und Tomahawks beginnen zu flattern, vor Furcht, wenn die kubanische Flag beginnt zu knattern.
alex, locker bleiben, ich habe nur das offizielle widergegeben. ob es stimmt oder nicht, ist mir doch egal.
ich lasse mich uebrigens nicht von der propaganda hier zumuellen.
comandante
http://board.ourcaribbean.de
In Antwort auf:
ich habe nur das offizielle widergegeben.
Genau das meinte ich!! Besser is zu wissen was wirklich los ist und nicht nur dem glauben was die ofiziellen Stellen dort verbreiten. Dann schaust Du auch nicht so überrascht aus der Wäsche wenn vielleicht mal ein amerikanischer GI an deine Zimmertür in Havanna klopft und Dich freundlich bittet nach Guantanamo Navy Base umzuziehen....
(
Gast
)
#11 RE:100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
In Antwort auf:
Dann schaust Du auch nicht so überrascht aus der Wäsche wenn vielleicht mal ein amerikanischer GI an deine Zimmertür in Havanna klopft und Dich freundlich bittet nach Guantanamo Navy Base umzuziehen....
Nee, Alex nur kurze Zeit. Dann werden derartige ´deutscher Freiheitskämpfer` heimatnah nach Ramstein verfrachtet!
War nicht nett Dein Joke, aber das häng ich mal als persönliche Schmutzwäsche auf der Wäscheleine ab, Ralfs Wäsche wird schon anderswo gemangelt.
(
Gast
)
#13 RE:100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
Kuba schließt Manöver zur Vorbereitung auf Verteidigungsfall ab
Castro: "Es besteht das reale Risiko einer Aggression"
Havanna - Die kubanischen Streitkräfte haben ein einwöchiges Militärmanöver zur Vorbereitung auf einen möglichen US-Angriff abgeschlossen. "Es besteht das reale Risiko einer Aggression", sagte Staatschef Fidel Castro am Sonntag im staatlichen Fernsehen. In das Manöver wurde auch die Bevölkerung einbezogen. So wurden unter anderem das Verhalten bei Luftalarm und das Anlegen von Gasmasken geübt.
Den Staatsmedien zufolge nahmen insgesamt vier Millionen Kubaner daran teil. Das Manöver war damit das größte seit 18 Jahren. Die USA haben Erklärungen zu einem möglichen Angriff auf Kuba wiederholt zurückgewiesen. Das Außenministerium in Washington erklärte in der vergangenen Woche, die Manöver dienten dazu, die kubanische Bevölkerung von den Schwierigkeiten im Alltagsleben abzulenken. (APA/AP)
(
Gast
)
#15 RE:100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
In Antwort auf:
ohne zustimmung von den betroffenen bitte kein bild reinstellen.vor allem nicht auf diese weise.stendi
Ehrenwerter Mod & Ohm, das gelöschte Bild ist/wurde aus diesem hiesigen hauseigenen Thread "entnommen" - eher übertragen
Neues Barpersonal in Havana's "Castillo de Farnes"
Warum nur Fairplö...
PAX
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Gast
)
#16 RE:100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
Hmm und was sollten die USA an Kuba so interessant finden? Keine Bodenschätze und jetzt wo die Bedrohung durch die Russen und ihre Basen weg ist *grübbel* Aber vielleicht der Frauen wegen? Aber dafür das Leben der Soldaten riskieren? *grübbel2*.....
Aber Fidel kann so mal wieder die ach so reale Bedrohung der Amis in Erinnerung rufen (die mit dem Feldzug im Irak ja bekanntermaßen schon überfordert sind) und so versuchen seine Position/Macht/Einfluß zu stärken bzw. dem Volk einzubleuen. Denn nichts schweißt ja mehr zusammen als ein "gemeinsamer" Feind.
_________________________________
(Lebe das Leben! Du hast nur eins!)
#17 RE:100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
Habe noch nie gehört, das man für Nickel ein Land überfällt. Das tut man nur für Gold, Diamanten und natürlich Erdöl. Vielleicht noch für Uran oder Diamanten. Aber für Nickel - nö!
Aber natürlich ist es dem Elefanten auf jeden Fall recht, nur irgendwie den kleinen piekenden Dorn los zu werden!
"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."
Erwin Kostedde
ich glaube die Amis haben ihre alten Landungsboote lange nicht mehr einsetzen können.
Bevor sie nun ganz vergammeln, werden die alten Dinger noch mal ordentlich in Szene gesetzt und die NATO-Partner zahlen dann auch noch ihren Beitag dazu.
So läuft es ja immer mit dem Rüstungsschrott der Amis
Überfallen, altes Material aufbrauchen und neues testen, danach von den Partner eine kleine Umlage fordern.
Warum diesmal nicht mal in der Nachbarschaft ein kleines Scharmützel anzetteln.
Überfällig ist es schon lange.
Gruss jhonnie
In Antwort auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel
Nickel ist TEURER als Gold
Und befindet sich nicht nur an deinen Hosenknöpfen
In Antwort auf:keine ahnung, wieviel cubis noch auf den schwachsinn reinfallen. nach elian, eu-nazis etc. werden die meisten wohl die schnauze voll haben. nur hier in diesem forum scheint diese plumpe propaganda bei einigen anzuschlagen.
die Manöver dienten dazu, die kubanische Bevölkerung von den Schwierigkeiten im Alltagsleben abzulenken
In Antwort auf:
keine ahnung, wieviel cubis noch auf den schwachsinn reinfallen. nach elian, eu-nazis etc.
Da solltest Du die Kubaner nicht überschätzen, viele sind das von kleinauf gewöhnt und machen den Zirkus roboterhaft mit!
"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen."
Erwin Kostedde
Kuba probt den allgemeinen Volkskrieg
Stärkung des Ansehens der Armeeführung
Mit einem Grossmanöver hat Kuba den USA zu verstehen geben wollen, dass sich eine Invasion der Insel nicht lohnt. Die Truppenübungen wurden in den Medien propagandistisch ausgeschlachtet. Von der Imagepflege profitierte allen voran Raúl Castro als Verteidigungsminister und wahrscheinlicher Nachfolger seines Bruders Fidel.
bau. Havanna, im Dezember
Während einer Woche haben in ganz Kuba die grössten Militärmanöver seit dem Ende des Kalten Krieges stattgefunden. Den propagandistischen Höhepunkt bildeten am vergangenen Wochenende die zwei Tage der nationalen Verteidigung, an denen nicht nur reguläre Truppen, Milizionäre und Reservisten, sondern - glaubt man der offiziellen Propaganda - 4 der 11 Millionen Kubaner teilnahmen. Geübt wurde laut kubanischer Militärdoktrin der allgemeine Volkskrieg gegen einen Invasor. Gemeint waren damit die USA als potenzielle Angreifer.
Kuba als zweites Vietnam
Seit Beginn des Irak-Krieges wird das kubanische Regime nicht müde, die Gefahr einer militärischen Aggression von Seiten des Erzfeindes USA an die Wand zu malen. Als die Regierung Bush im Mai dieses Jahres die Wirtschaftssanktionen verstärkte, erklärte der Staats- und Parteichef Fidel Castro, das kubanische Volk könne wohl ausgerottet, nicht aber von den Amerikanern unterworfen und zu einer entwürdigenden Existenz in Form einer «Neo-Kolonie der USA» verdammt werden. Sollte es Bush wagen, Kuba anzugreifen, dann werde er auf den Widerstand eines geeinten Volkes treffen, sagte Castro. Washington müsse daran gehindert werden, den gleichen Fehler wie in Vietnam zu begehen, begründete Raúl Castro, Fidels Bruder und Verteidigungsminister des Landes, die militärischen Manöver. Diese dienten in erster Linie dazu, einen Krieg zu verhindern, sagte er. Auch verglich er das für den Volkskrieg vorbereitete Land mit einem einzigen riesigen Wespennest, das die ganze Insel überziehe. Washington hat wiederholt beteuert, es hege keinerlei Angriffspläne. Die jüngsten Manöver wurden denn auch vom Sprecher des Staatsdepartements als Rauchvorhang bezeichnet, mit dem die kubanische Regierung die Bevölkerung von ihren wahren Problemen abzulenken suche.
Die Manöver, die unter dem Namen «Bastión 2004» liefen, wurden von einer intensiven Medienkampagne begleitet. Radio- und Fernsehnachrichten berichteten Tag für Tag und Stunde für Stunde vom Übungsgeschehen. Russische Jagdbomber, Panzerfahrzeuge, Fliegerabwehrkanonen, aber auch schlecht ausgerüstete Infanteriesoldaten in umso phantasievollerer Tarnbemalung flimmerten in kurzen Schnitten über den Bildschirm, ohne dass klar wurde, ob es sich um Archivmaterial oder frische Aufnahmen handelte. Ausländische Korrespondenten durften weder die Manövergebiete besuchen, noch wurden sie zu militärischen Pressekonferenzen zugelassen. Sie mussten sich, gleich wie die weitgehend teilnahmslos dem Spektakel beiwohnende Bevölkerung und die sich verständnislos die Augen reibenden ausländischen Touristen, mit dem begnügen, was die staatlichen Medien auftischten.
«Bastión 2004» wurde als strategisches Manöver im Rahmen der Gesamtverteidigung angekündigt, das in drei Etappen verlief. Zunächst sollte die Reaktion auf einzelne Luftangriffe, dann ein massiver allgemeiner Überfall zu Wasser und aus der Luft und schliesslich die allgemeine Mobilisierung der Bevölkerung für einen lange andauernden Abnützungskrieg getestet werden. Wie viel davon lediglich in Stabsübungen, nicht aber im Feld abgelaufen ist, lässt sich schwer abschätzen. Militärexperten weisen darauf hin, dass die kubanische Armee seit dem Rückzug aus Angola, Äthiopien und Nicaragua und dem Zusammenbruch des Ostblocks wesentlich verkleinert wurde und als Folge der Wirtschaftskrise auf veraltetem Rüstungsgut aus der Sowjetzeit sitzen geblieben ist. Neben einem Landheer von 38 000 Mann verfügt Kuba über eine 8000 Mann starke Luftwaffe und 3000 Marinesoldaten. Dazu gesellen sich 20 000 uniformierte Angehörige des gefürchteten, von der ehemaligen DDR-Staatssicherheit aufgebauten Innenministeriums.
Raúl Castro im Zentrum
Unverkennbar war das Bemühen der staatlich gelenkten Medien, das Ansehen der Armee als einer technisch versierten, disziplinierten und gleichzeitig volksnahen Organisation zu stärken, die nach wie vor die Avantgarde der Revolution bildet und damit einen legitimen Führungsanspruch hat. Dies wird dann von Bedeutung sein, wenn der keineswegs charismatische Raúl dereinst als designierter Nachfolger Fidel Castros über die Geschicke des Landes bestimmen sollte. In verschiedenen Fernsehspots wurde Raúl Castro als Chef der Fuerzas Armadas Revolucionarias gehörig ins Scheinwerferlicht gerückt. Im Verlaufe des Grossmanövers waren neben reihenweise ergrauten Generälen auch wichtige Politiker zu sehen. Sowohl der Wirtschaftszar Carlos Lage - er ist gleichzeitig einer der Vizepräsidenten des Landes - als auch der Präsident des Volkskongresses, Ricardo Alarcón, liessen es sich nicht nehmen, neben dem Bruderpaar in olivgrüner militärischer Uniform aufzutreten.
Quelle:http://www.nzz.ch/2004/12/22/al/page-articleCH4FW.html
(
Gast
)
#25 RE:100.000 Soldaten bei der Übung "Bastion 2004"
In Antwort auf:
Militärexperten weisen darauf hin, dass die kubanische Armee seit dem Rückzug aus Angola, Äthiopien und Nicaragua
Ja, die gute alte Zeit, der gerechten Kriege
In Antwort auf:
Dazu gesellen sich 20 000 uniformierte Angehörige des gefürchteten, von der ehemaligen DDR-Staatssicherheit aufgebauten Innenministeriums
Gefürchtet ja, aber nicht wegen ihren preußischen Tugenden oder dem Drill ihrer Lehrmeister aus Stasi-Zeiten.
Die MININT-Leute, die ich kenne, sind "normale" Leute,welche nicht zur Abschreckung von Feinden aus dem Ausland taugen, sondern nur zur "Befriedung" im Inneren fähig sind.
Bei den in Bayern tätigen MIB´s(früher Gablingen, bei Augsburg, jetzt noch kurzfristig in Bad Aibling)sah das Out-Fit und Wissen doch beträchtlich besser aus...
http://www.usafsa.org/Units.htm
Die besagten besonderen kubanischen Kampftruppen des Innenministerium sind für mich irgendwie eine Mischung aus Saddams hundezerfleischenden Fedajin und des hiesigen Schily-Freischützenvereins nach Verschmelzung von BGS und Bahnpolizei.
PAX
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